Was in der Bundesliga schon die oberpeinliche Höchststrafe ist, widerfuhr Generalleutnant (Endrang) Johannes Streich am laufenden Band: Ein- und alsbaldige Wiederauswechslung aufgrund suboptimaler Performance. Bis 1943 profilierte er sich zwischen diversen Kurz- und Kürzesteinsätzen primär als Bankdrücker, und die Bank hieß ...
... Führerreserve.
ZitatEr traf am 21. Februar 1941 bei der Division ein. ... Mitte Mai 1941 wurde durch Generalleutnant Erwin Rommel seine Ablösung beantragt. ... Er musste dann aber noch das Eintreffen seines Nachfolgers Generalmajor Johann von Ravenstein am 31. Mai 1941 abwarten. ... Danach wurde er dann in die Führerreserve versetzt und kehrte wieder nach Deutschland zurück. ... Ende Juni 1941 übernahm er dann für wenige Tage die Führung über die 17. Panzer-Division. Anfang Juli 1941 wurde er dann als Kommandeur einer Kampfgruppe Streich bei der Panzergruppe Guderian eingesetzt. Aber dabei kam es zu Spannungen mit dem Generaloberst Guderian. Am 22. Juli 1941 wurde er dann erneut in die Führerreserve versetzt. ... Mitte August 1941 wurde er dann zum Kommandeur der 16. Infanterie-Division (motorisiert) ernannt. ... Mitte November 1941 musste er sein Kommando über die 16. Infanterie-Division (mot.) abgeben. Er wurde daraufhin erneut in die Führerreserve versetzt. ... Ende März 1942 wurde er dann zum Kommandeur vom Alarmstab Streich ernannt. Dieser war ein Sonderkommando für den Oberbefehlshaber West und wurde in Holland eingesetzt. Anfang Mai 1942 wurde er dann erneut in die Führerreserve versetzt. ... Am 1. Juni 1942 wurde er zum Inspekteur der Schnellen Truppen ernannt. Als Generaloberst Guderian dann zum Generalinspekteur der Panzertruppen ernannt wurde, sorgte er bald für die Ablösung Streichs. Dieser wurde dann Ende März 1943 erneut in die Führerreserve versetzt.
Dass seine Vorgesetzen ihm jeweils nur einen (8ung, das Wortspielmonster!) bösen Streich spielen wollten, ist angesichts des Ernstes der Lage eher unwahrscheinlich. Allerdings fand sich für den glorreichen General im Mai 1943 endlich ein adäquater Langzeitposten als Zeugwart Inspekteur der Wehrersatzinspektion Breslau, den er durchgehend bis Frühjahr 45 bekleidete.
Der Geschützte Kreuzer Bahia, Stapellauf 1909, hat bereits eine laaange Geschichte inkl. der bei südamerikanischen Navies üblichen Meuterei hinter sich, als am 4. Juli 45 ein wackerer Flak-Richtschütze auf die Idee kommt: ...
"Was die Gringos (oder wie immer die auf bras. heißen) von der USS Alabama ganz am Anfang dieses Forumsthemas konnten - das kann ich besser!" Bei Zielübungen auf einen Drachen hält er mit seinem 20mm-Rohr so tief, dass er die Wasserbomben am Heck des Gammelkahns trifft, welcher daraufhin zu explodieren beliebt und binnen Minuten sinkt. Es gibt nur wenige Überlebende, die erst nach Tagen aufgefischt werden.
Damit nicht genug: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, nämlich Darwin Award-würdige Dämlichkeit, werden die wüstesten Verschwörungstheorien über den Untergang verbreitet. Starring: deutsche U-Boote, die gerade Hitler und Konsorten wahlweise nach Argentinien oder Neuschwabenland transportierten. Den ganzen Wahnsinn kennt mal wieder Tante Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahia_(190....B6rungstheorie
Dass die Alliierten den 2. WK auch wegen der besseren Logistik gewannen, weiß man. Ebenso haben wir gelernt, dass die Amis ihre Soldaten sogar frontnah mit Brown BullCoke erfrischten. Bei den Briten hingegen herrschte nach dem D-Day ein gewisser Mangel an einem Grundnahrungsmittel.
Zwar erfanden sie daraufhin nicht den Rosinenbomber, denn die Mangelware hieß 'Bier', aber doch etwas ziemlich ähnliches:
Was sind Optimisten? Na, z.B. die drei Herren in Weiß, die aus dem Bötchen heraus mal eben die Scharnhorst (35 - 38.000 Tonnen) nach Backbord bugsieren wollen. Der Physikunterricht im 12-jährigen Reich scheint nicht besonders gut gewesen zu sein.
LVFTHOHEIT IST NICHT ALLES. ABER OHNE LVFTHOHEIT IST ALLES NICHTS!