18 Krise bei Bjeloj ltbv (bv-1 war möglich)

Die Situation ähnelte dem vorhergehenden Szenario - beschränkte Aufstellungsmöglichkeiten (diesmal nur 9) und Rückeroberung der von den Sowjets innerhalb der ersten Runden genommenen zentralen VH's.

Da ich nunmehr in Konflikt mit der Prestigekappe kam, musste ich von meinen Investitionen in die Breite abrücken und zur Aufrüstung vorhandener Einheiten übergehen. Wegen "Too Many Units" war die Aufrüstung jedoch nicht möglich, weshalb ich mich zum Verkauf von einigen zuletzt erworbenen Einheiten entschloss.
Bei der Aufstellung verzichtet ich vollständig auf die Infanterie und führte nur Panzer, 2x Ari und den [C]-Aufklärer ins Feld.
Das Wetter zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Ansonsten wäre der schnelle Sieg erheblich in Gefahr geraten.
Die Hilfskräfte im Westen waren der ihnen gestellten Aufgabe gewachsen und verteidigten das VH ohne weitere Unterstützung meiner Kerneinheiten (auch nicht durch die Luftwaffe).
AAR vor letztem Zug:

19 Partisanenkrieg ltbv (bv-2 war möglich)

Wieder beschränkte Aufstellungsmöglichkeiten - an den drei Stellen wurden jeweils vier Felder angeboten. Klar war, dass der überwiegende Teil der Panzer zu Hause bleiben konnte und die im Bandenkrieg erprobten Brandenburger und SS-Kavallerie wieder gefordert waren. Nach anfänglichem Regen konnte die Luftwaffe ebenfalls noch entscheidend zum Sieg beitragen, weil es auf sowjetischer Seite an Luftabwehr fehlte und die Aeroflot an anderen Frontabschnitten gebraucht wurde.

Die mit dem roten Stern markierten dt. VH's mussten zurückerobert werden, weil sie nur schwach verteidigt und durch kampfstarke "Demolition"-Teams überrannt wurden. Das nördliche VH ging dabei auf das Konto der Hilfskräfte, alle anderen auf das Konto meiner Kerneinheiten.
AAR vor letztem Zug:

20 Falle zu Charkow ltbv (bv-1 war möglich)

Ein leicht zu spielendes Szenario, weil sich das Wetter jederzeit von der freundlichen Seite zeigte und meine Luftwaffe im Dauereinsatz war.
Zunächst musste sie im Süden Hilfestellung bei der Abwehr des sowjetischen Angriffs geben, ehe sie ihre Schwingen über der gesamten Karte ausbreitete. Die Aeroflot war nur mit wenig Personal und Material unterwegs. Meine sonst völlig nutzlose Flak landete seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder einen Glückstreffer, weil sich ein ahnungsloser Bomber genau über ihr platzierte.
Zur Aufstellung:

Hauptgewicht hatte ich in den Süd-Osten gelegt. Die Verteidigungsstellungen waren dort nicht unüberwindbar und lagen im Bereich meiner Artillerie und Panzer. Von dort war auch der Weg in den Norden am kürzesten. Das VH auf halber Strecke ist nur schwach verteidigt. Die sowjetische Verstärkung in Runde XY ist durchaus ernst zu nehmen, aber weil die KI diese Kräfte aufsplittert, statt sie in einem Angriff zu konzentrieren, besteht kein Problem sie vollständig und verlustfrei zu entsorgen. Eine fahrbare Flak würde der sowjetischen Seite an dieser Stelle gut zu Gesicht stehen, weil die LW nach belieben schaltete und waltete und meine Panzer danach Überrollorgien feiern konnten.
Im Süd-Westen konnten nur fünf Einheiten aufgestellt werden. Es wurde eine Ari-Panzer-Mischung + ein Brandenburger, weil hier unten ein Lufttransport zur Verfügung stand. Die Hilfseinheiten um das eigene VH habe ich nicht angefasst.
Im Nord-Westen dann der Rest. Die Aufstellung einer weitreichenden Ari und der Vorhalt von Brückenbautechnik war empfehlenswert, da sonst der Vormarsch unnötig verzögert wurde.
Ich habe es zum Ende hin dann etwas langsamer angehen lassen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich plötzlich und unerwartet wegen "Kill All Enemy" vorzeitig siege. Aber es stellte sich heraus, dass sich drei Infanterieeinheiten bereits irgendwo in den Wäldern verkrochen hatten und sich auf den Partisanenkrieg vorbereiteten.
AAR vor letztem Zug:

21 Fall Blau ltbv (bv-2 war möglich)

Die Achsenmächte rollen im Sommer '42 unaufhaltsam vorwärts.

Im Norden starteten ausschließlich Hilfskräfte und die versammelte Luftwaffe (LW). Nachdem die wenigen Flakstellungen im ersten Zug ausgeschaltet und die Artilleriestellungen stark dezimiert wurden, war für die Bodenkräfte der Weg frei. Nach der zweiten Runde war die sowjetische Verteidigung praktisch nicht mehr existent. Nur ein paar versprengte Einheiten stemmten sich verzweifelt gegen die Vernichtung.

Im Süden kein anderes Bild. Die weitreichende Artillerie, durch [C]-Einheiten unterstützt, beseitigte Pak- und Artilleriestellungen. Die vorrückenden Panzer warfen danach die verbliebenen Verteidiger aus ihren Verschanzungen. Es blieb sogar noch Zeit und Gelegenheit, um die SS-Pz.-Grenadiere in der Minenberäumung zu unterrichten.

Meine Abneigung gegen die Verwendung von Luftabwehreinheiten bestätigte sich erneut. Zwei sowjetische Jäger mit wenig Erfahrung und sehr geringen HA/SA-Angriffswerten nutzen im Süden die Abwesenheit der Luftwaffe schamlos aus und vergingen sich an zwei Artillerie-Einheiten. Trotz einer 37mm-Flak in Reichweite wurde eine Einheit auf 6/10 deformiert (die andere hatte keinen Flakschutz und endete bei 4/10). .
AAR vor letztem Zug:

22 Straßenkampf in Rostow ltv (bv-1 war möglich)

Ich musste mich hier entscheiden, wo die Kampagne ihr Ende finden sollte: Mit einem Glorreichen Sieg wäre es Richtung Sizilien gegangen, mit einem "normalen" Sieg (wie von mir gewählt) geht es nach London.

Die erste sowjetische Verteidigungslinie, noch weit vor Rostow, war nach einem kurzen Bombardement sturmreif für meine Panzer. Kein lästiger Ari-Support oder störende Flak. Die Verteidigung wurde zäher, je näher ich dem Stadtzentrum kam.
Es stand ein Lufttransport zur Verfügung. Der erste Brandenburger flog zum südlichen VH, danach der zweite zum süd-westlichen VH.
Die Prestigekappe veranlasst mich zu weiteren Upgrades (Aufwertung von Bombern und Ari) und der Vergabe von Überstärke auf alle Prototypen.
AAR vor letztem Zug:

23 Eile nahe Maikop bv-2

ich kratze weiterhin an der Prestigekappe und habe mich damit abgefunden, dass mir die Siegprämie (trotz ausgezeichneter spielerischer Leistung) nicht gewährt wird. Da es in diesem Szenario kein Rundenprestige zu gewinnen gibt, trug ich mich mit dem ernsthaften Gedanken, meine Spareinlagen vollständig in ein halbes Dutzend weiterer Bomber zu investieren, um schnellstmöglich , frei nach Curtis E. LeMay, die Russen in die Steinzeit zurückzubomben und das Szenario zu beenden. Hab ich aber dann doch verworfen und lieber meinen aktuellen Kern weitere Erfahrung verschafft.

Die Aufstellung war komplett an drei Stellen im Norden. Es gab diesmal keine Hilfskräfte zu kommandieren. Vorrangigste Aufgabe war die Eroberung des sowjetischen Flugplatzes unterhalb des ersten VH's im Nord-Osten. Mit Hilfe weitreichender Artillerie und eines geeigneten Aufklärers gelang dies in Runde drei. Nach Beseitigung einiger sowjetischer Luftverschmutzungen gehörte die Karte mir. Ein Brandenburger startete mit etwas Verzögerung Richtung süd-westliches VH. Eine direkte Einnahme war jedoch nicht möglich, weil es u.a. von einer Flak und Ari geschützt war. So nahm er zunächst den Kampf gegen die Artillerie auf. Aber es war wie ein Kampf gegen Windmühlen. Die Ari war gut verschanzt und hatte 8/8-Stärke. Der Brandenburger konnte mit jedem Angriff die Ari auf 4/8-Stärke drücken, aber die KI hatte ausreichend Prestige um nach jedem Zug neu aufzufüllen ...
Ähnliches Problem gab es mit dem einzigen sowjetischen Kombi-Hex, welches gleichzeitig noch Hafen war. Ich konnte die Verteidiger ausschalten, aber das Hex nicht nehmen. In der folgenden Runde baute die KI fette Einheiten auf und fügte mir schwere Verluste zu. Das ging so zwei, drei Runden ...
Die Situation im übrigen Feindgebiet zeigte sich entspannter. Die westlichen und nördlichen Angriffsspitzen vereinigten sich und befreiten den Flugplatz, der ein wichtiges Sprungbrett für die Versorgung der LW im weiteren Kampf gegen die süd- und süd-westlichen VH's war. Das nahe gelegene VH wurde von nachrückenden langsameren Einheiten requiriert.
Weiterer Knackpunkt war, wie immer, das VH in der süd-östlichen Kartenecke. Ich unterschätzte die Anzahl von auf dem Weg liegenden Minen und Verteidigern und stolzierte mit breiter Brust und nur einer einzigen Infanterie darauf los. Die LW musste vehement aushelfen, hatte aber das Problem, dass die Munition für die vollständige Feindbeseitigung nicht ausreichte und der nächste Flugplatz zwei Spielrunden entfernt lag. Da wurde es mit der Zeit etwas eng...
AAR vor BV-2:

24 Anstrengungen am Terek ltbv (bv-11 war möglich !!!)

Um Rayy's Nerven zu schonen lasse ich das Kapitel Prestigekappe (fast) ruhen. Die 600 pp Siegprämie entgehen mir auch diesmal, aber ich habe auch keine Möglichkeit das ganze überschüssige Prestige in Aufrüstungen und Überstärke von Prototypen zu stecken, weil es letztendlich nicht helfen würde. Also lasse ich es gleich sein und versuche schnell in Richtung Kampagnenende zu kommen.

Es gab nur eine beschränkte Anzahl an Aufstellungshexen, aber dort konnte man soviel falsch machen, wie nur geht. In völliger Verkennung der Situation hatte in der zweiten Reihe ungefähr fünf Panzer platziert, mit denen ich die sowjetische Verteidigung nach heftigem Artilleriefeuer und Bombardement überrollen wollte - sie kamen überhaupt nicht in Feindesnähe und die Reichweite 2 war völlig für die Katz - Berge!!! Jegliche Bewegung erstarrte förmlich und das Spiel konzentrierte sich meinerseits auf
1. die Verwendung der SS-Kavallerie, die in Personalunion mit der LW das nördliche VH im Alleingang eroberte,
2. die Brandenburger - Nummer 1 eroberte mit LW-Unterstützung in der dritten Runde den zentralen sowjetischen Flugplatz, später das angrenzende VH und danach zu Fuß, als Nummer 2 bereits die Eroberung des süd-östlichen VH vorbereitete und alle auf der südlichen Ebene herum schwadronierenden Feindpanzer britischen Fabrikats per Luftschlag außer Gefecht gesetzt waren, auch das südliche VH.

Den gebirgstauglichen Hilfskräften im Westen gelang nach schweren Kämpfen der Durchbruch nach Süden und letztlich auch die Eroberung des dortigen VH.

Mit dem ganzen Theater war ich in Runde 15 von 26 (Limit für Glorreichen Sieg) fertig. Da ich keine Siegprämie bekomme, habe ich ein verbliebenes sowjetisches Minenfeld 11 Runden künstlich beatmet und das Rundenprestige noch eingeheimst.
AAR vor letztem Zug:

Knk sollte man nicht höher als mit 50 er Einstellung spielen. Profis bevorzugen 25 oder auch einmal 0. Da gibts auch kein Theater mit zu viel Prestige.

Hast du dich ob der Anstrengungen am Terek für die KnK-Frühverrentung aka Rayy-Reserve qualifiziert?
Hat mein Sekretariat dir bereits ein Rittergut in Ostpreußen zugewiesen?

25 Unternehmen Wintergewitter ltbv (bv-3 war möglich)

Zitat von Rayydar im Beitrag #29

---

Hast du dich ob der Anstrengungen am Terek für die KnK-Frühverrentung aka Rayy-Reserve qualifiziert?
Hat mein Sekretariat dir bereits ein Rittergut in Ostpreußen zugewiesen?

---

26 Aus der Nachhand schlagen ltbv (bv-1 war möglich)

Jetzt komme ich in den Teil der Kampagne, den ich bisher noch nie gespielt habe. Ich habe keine Ahnung über die Stärke des Gegners, insbesondere wie die VH's verteidigt werden und wie stark die sowjetischen Angriffe auf die eigenen VH's im Süd-Westen sein werden.
Das Wetter hat es jedenfalls gut mit mir gemeint, so dass die Luftwaffe fast durchgehend den Feind anfliegen konnte und nahezu im Alleingang für die Beseitigung aller Widerstandsnester bei den drei zentralen VH's verantwortlich zeichnete.
Rückblickend muss ich feststellen, dass ich die Hilfskräfte im Süd-Osten zu lange geschont und sie fast zu spät nach Norden befohlen habe. Dadurch wurde das nord-östlichste VH mit seinen Minenfeldern, der weitreichenden Artillerie und den beiden, sich gegenseitig deckenden, Range-3-Flakgeschützen beinahe mein Waterloo, denn meine dortigen Kerneinheiten waren nicht ausreichend.
Die Verteidigung der eigenen VH's im Süd-Westen erwies sich als relativ unkompliziert. Nur etwa zwei Minenfelder gingen zu Bruch. Ich beorderte trotzdem einige Kerneinheiten zur Verstärkung dorthin, die in den letzten Runden den Sowjets in den Rücken fielen und das Schlachtfeld vollständig vom Feind säuberten.

AAR vor letzter Zug ltbv: