Ich hatte im HQ nur eine 210mm Ari gekauft und den Rest des Prestiges in Aufrüstungen investiert. Anders als Genosse Parabellum habe ich also immer noch recht wenig Truppen. Odessa war relativ hart. Am Ende hatten etliche Einheiten massive Unterstärke. Drei Einheiten von mir erhielten im ersten Zug kurz hintereinander eine Anführereigenschaft. Bis auf Munitionsbeschränkung bei einem Panzer (der wird später definitiv ein JS 2) hält sich meine Begeisterung über die Anführer allerdings in Grenzen. Zwei Panzer sammelten in dem Szenario übrigens zwei Erfahrungsbalken. Leider habe ich mich etwas verbastelt und vergessen beim deutschen Nachschub das Häkchen von Deploy zu entfernen. Als ich meine 6er Mig dem JU-87 hinterherschickte, damit diese das 1er Flugzeug abschießt, bevor es sich wieder bis 13 auflädt, landete ich direkt über dem deutschen Nachschub und ich hatte Glück, dass die Mig nach dem Angriff der Flak noch mit 2er Stärke überlebte. Hier meine Truppen im letzten Zug bevor ich das letzte SH besetzte. Benamse Anführer jetzt auch.
Campaign: Vorwärts, Genosse , Prestige modifier 100% , V-2.0 formula
Played Scenarios: 01 Schlacht am Chalchin Gol (#0), Brilliant Victory 02 Angriff auf Suomussulami (#1), Brilliant Victory 03 Der Kessel von Minsk (#2), Tactical Victory 04 Verteidigung von Kishinev (#3), Tactical Victory
Current scenario: Schlacht von Odessa , VH prestige is 80 , All hex prestige is 80 Army value including initial Core and Prototypes: 7380 Total Army Cost: 7152 , Current prestige is 937 BV: 1200 , Kessel von Kiew , cap 9500 , 11 turn prestige: 110 V : 500 , Kessel von Kiew , cap 9500 , 13 turn prestige: 130 TV: 200 , Kessel von Kiew , cap 9500 , 15 turn prestige: 150 Ls: Loss , turn prestige: 150
Zitat von Parabellum im Beitrag Vorwärts, Genosse Para! 2. TestInsgesamt bin ich gut klar gekommen und konnte, im Vergleich zu Test 1, sogar eine Vielzahl von feindlichen Hex erobern. Das hat mir aber nur bedingt etwas genützt, weil ich am Ende doch mit rund 150pp über der Kappe lag und die Siegprämie gekürzt wurde.
Flaggen sammeln macht in Defensivszenarien keinen Sinn, da sie nicht für die Prestige Cap mitgezählt wurden. Sie dienen lediglich dazu, das Szenario etwas aufzuhübschen. Nur mit weniger als 100 % würde es Sinn machen, Flaggen zu sammeln.
Zitat von Parabellum im Beitrag Vorwärts, Genosse Para! 2. TestInsgesamt bin ich gut klar gekommen und konnte, im Vergleich zu Test 1, sogar eine Vielzahl von feindlichen Hex erobern. Das hat mir aber nur bedingt etwas genützt, weil ich am Ende doch mit rund 150pp über der Kappe lag und die Siegprämie gekürzt wurde.
Flaggen sammeln macht in Defensivszenarien keinen Sinn, da sie nicht für die Prestige Cap mitgezählt wurden. Sie dienen lediglich dazu, das Szenario etwas aufzuhübschen. Nur mit weniger als 100 % würde es Sinn machen, Flaggen zu sammeln.
Das find ich jetzt nicht gut. Du kannst da nicht bloß von Deinem Spielstil ausgehen und diese Flaggen bei der Berechnung der Kappe einfach außen vor lassen. Ohne das Sammeln der Flaggen wird es doch langweilig - die meisten Gegner sind eliminiert oder haben nur noch Stärke am Rande der Bedeutungslosigkeit. Da bietet sich doch ein Ausflug von Kiew gen Westen geradezu an. Jenseits des Flusses locken drei Flaggen. Sie werden von Ari und Flak verteidigt. Gerade an der Flak kann man sich im letzten Zug nochmal richtig Erfahrung aufladen - das habe ich mit einem Aufklärer + Panzer gemacht und beide hatten danach gerade noch 2/10. Östlich und südlich von Kiew kann man mit einem weiteren Aufklärer völlig risikofrei die Fahnen einsammeln, weil sich die Masse der Deutschen nach Norden bewegt und keine Sicherungen zurücklässt. Im Kessel von Brjansk mache ich solche Ausflüge nicht. Da sind nach den 8 Runden noch soviel Deutsche auf der Karte, dass man wirklich alle Hände voll zu tun hat um seine Truppen am Leben zu erhalten.
Es verwundert mich, dass du das überhaupt schaffst, die Flaggen zu sammeln. Ich bin im letzten Zug noch voll mit den deutschen Angreifern beschäftigt. Aber auch hier liegt der Schlüssel wohl wieder in den unterschiedlichen Strategien und darin, dass du eher auf Masse setzt als ich. Flaggen zu sammeln würde ja auch gegen den Operationsbefehl sprechen, da dort ja von Halten die Rede ist und nicht von erobern. Wenn das Szenario jetzt für dich bereits zu einfach ist, weil du schon vor dem Ende alle deutschen Angreifer eliminiert hast, dann frage ich mich, wieso du dir die Mühe machst, darauf zu achten, dass du immer den Bonus erhältst Immerhin bringen die Hexe Prestige. Das hätte ich auch ganz ausschalten können. Aber so können zum Beispiel Spieler, die irgendwo vorher nicht den größten Bonus einfahren konnten, nun noch etwas Prestige zusätzlich sammeln. Auf der anderen Seite dürfte mit 100 % genügend Prestige vorhanden sein, um nahezu alle Szenarien locker glorreich zu gewinnen. Von daher wäre das zusätzliche Prestige ziemlich unnötig und würde nur dazu führen, dass es wieder Überarmeen gibt.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #24...Flaggen zu sammeln würde ja auch gegen den Operationsbefehl sprechen, da dort ja von Halten die Rede ist und nicht von erobern. Wenn das Szenario jetzt für dich bereits zu einfach ist, weil du schon vor dem Ende alle deutschen Angreifer eliminiert hast, dann frage ich mich, wieso du dir die Mühe machst, darauf zu achten, dass du immer den Bonus erhältst ...
Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist. Der Operationsbefehl wurde zu Stalins vollster Zufriedenheit erfüllt. Das ist erst einmal das Wichtigste. Die berühmten Panzergeneräle (Rommel, Patton, Para) waren/sind ja auch deshalb so erfolgreich, weil sie über den Befehls-Tellerrand schauten und sich nicht an alle Vorgaben hielten . Im übrigen hatte ich bei Kiew nicht alle dt. Angreifer eliminiert - es waren noch 19 vorhanden, jedoch nicht in Sicht-/Operationsweite. Das wäre dann doch des Guten etwas zuviel. Die Frage nach dem Bonus: Das ist meine "Strategische Reserve".
Das mit der strategischen Reserve ist vielleicht auch klug. 1942 wird es nur noch wenig Prestige geben, das Aufrüsten 1943 extrem teuer und eine Überarmee wie beim letzten Mal wirst du diesmal wohl kaum zusammenkriegen. Je mehr Einheiten du hast, desto teurer werden die Aufrüstungskosten und bei der geringen Prestige Cap ab Uranus wirst du wohl nur selten den vollen Bonus erhalten. Bin mal gespannt, wie du das hinbekommst. Was heißt eigentlich ltbv usw.? Bv ist klar, aber wofür steht lt?
Kessel von Kiew, TV wie gewünscht
Im HQ nur wenige Aufrüstungen, dafür eine dritte Flak gekauft und volle Überstärke auf alle Einheiten. Ich habe meiner Panzer, PSW und die PAK beim Flugplatz östlich von Minsk aufgestellt. Die Truppen sollten die Panzergruppe und die 17. Armee aufhalten. Das haben sie sehr gut gemacht. Infanterie, Flak, Aris und zwei Hilfsaris stellte ich nach Kiew. Der Rest der Hilfstruppen kämpfte gegen die 6.? Armee im Westen. Die Hiwis standen dort natürlich auf verlorenem Posten, verlangsamten aber den Vormarsch der Deutschen in Richtung Kiew, sodass die Infanterie zusammen mit jeder Menge Ari-Gegenfeuer mit den einzeln ankleckernden Deutschen keine Probleme hatten. Der deutsche Jäger parkte in Kiew über zwei Flaks von mir und war so im ersten Zug ohne Regen bereits Geschichte. Zum Ende des Szenarios waren meine Panzer östlich von Kiew fertig mit der Überroll-Orgie und fuhren über den Fluss nach Kiew. Allerdings konnten nur noch zwei von ihnen in den Kampf eingreifen. Diesmal leider keinen Anführer. So langsam wird es eng. Einige Truppen haben bereits drei oder mehr Erfahrungsbalken, was die Wahrscheinlichkeit auf Anführer verringert.
Hier meine Truppen im letzten Zug, bevor mein PSW ausmachte
Campaign: Vorwärts, Genosse , Prestige modifier 100% , V-2.0 formula
Played Scenarios: 01 Schlacht am Chalchin Gol (#0), Brilliant Victory 02 Angriff auf Suomussulami (#1), Brilliant Victory 03 Der Kessel von Minsk (#2), Tactical Victory 04 Verteidigung von Kishinev (#3), Tactical Victory 05 Schlacht von Odessa (#4), Brilliant Victory
Current scenario: Kessel von Kiew , VH prestige is 80 , All hex prestige is 440 Army value including initial Core and Prototypes: 8495 Total Army Cost: 8192 , Current prestige is 881 BV: 300 , Kessel von Brjansk , cap 10600 , 6 turn prestige: 300 V : 800 , Kessel von Brjansk , cap 10600 , 7 turn prestige: 350 TV: 1300 , Kessel von Brjansk , cap 10600 , 8 turn prestige: 400 Ls: 0 , Kessel von Brjansk , cap 10600 , 8 turn prestige: 400
Player 1 has 26 units total: Infanterie : 3 Panzer : 8 Spähfahrzeug : 3 Panzerabwehr : 1 Artillerie : 5 Luftabwehr : 3 Jagdflugzeug : 2 Taktischer Bomber : 1
Player 2 has 26 units total: Infanterie : 7 Panzer : 2 Panzerabwehr : 9 Artillerie : 6 Luftabwehr : 1 Taktischer Bomber : 1
Achja, der Griff der Deutschen bei Brjansk nach dem eigenen SH fällt nun aus, weil die Deutschen nicht mehr irrtümlich auf Defensive, sondern auf Aggressive gestellt sind.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #26Das mit der strategischen Reserve ist vielleicht auch klug.
Natürlich ist das klug ! Prestige ist das Salz in der PG-Suppe. Ganz ohne schmeckt sie nicht, aber zu viel verdirbt den Charakter . Deshalb investiere ich mein Prestige lieber in neue Einheiten, statt in militärisch fragwürdige Aufrüstungen oder Überstärke. Sollte ich in die Verlegenheit kommen, dass ich mir die von Dir für 1943 beschriebenen teuren Aufrüstungen nicht mehr leisten kann, dann habe ich den Vorteil, einfach aus meiner Überarmee die Einheiten verkaufen zu können, die am wenigsten Erfahrung besitzen oder aus anderem Grund nicht mehr benötigt werden. Meine strategische Reserve steht also immer auf der Karte und nimmt, wenn ich ausreichend vorsichtig mit ihr umgehe, nie ab.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #26 Was heißt eigentlich ltbv usw.? Bv ist klar, aber wofür steht lt?
last turn brillant victory last turn victory last turn tactical victory sind die üblichen Abkürzungen, die wir im JP's-Forum für Siege in der letzten Runde verwenden. Das kommt hier nur teilweise etwas unglücklich rüber, weil es bei den Verteidigungs-Szenarien meistens nur eine Runde für einen taktischen Sieg gibt. Damit ist diese eine Runde gleichzeitig die letzte Runde, also lttv.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #8@Parabellum Wäre übrigens gut, wenn du auch so Szenarien wie Moskau, Krasny Bor oder Wjasma spielen würdest. Du könntest dir dafür ja auch separate Speicherstände anlegen.
Klar, kann ich . Ich stehe jetzt hier vor Tula und weiß nicht wohin. Damit komme ich zu einem (für mich) ganz großen Kritikpunkt an dieser Kampagne: Die Vielzahl und Unübersichtlichkeit der Verzweigungen! Neben Nr.8 Tula gibt es mit Nr. 12 Nachhand und Nr. 21 Seelower Höhen insgesamt drei Szenarien die, je nach Art des Sieges, zu einem unerschiedlichen Kampagnenverlauf führen.
Current scenario: Gegenangriff bei Tula , VH prestige is 120 , All hex prestige is 120 Army value including initial Core and Prototypes: 10740 Total Army Cost: 10128 , Current prestige is 2072 BV: 2000 , Kesselschließung bei Krasny Bor , cap 14300 , 13 turn prestige: 1170 V : 300 , Zerschlagung des Kessels von Demyansk , cap 12600 , 15 turn prestige: 1350 TV: 500 , Häuserkampf in Moskau , cap 12800 , 17 turn prestige: 1530 Ls: 0 , Operation Uranus , cap 12800 , 17 turn prestige: 1530
Erschwerend kommt hinzu, dass jeder der Siege unterschiedliche Boni und eine unterschiedliche Prestige-Kappe nach sich zieht. D. h., dass ich das Szenario mit drei unterschiedlichen Einheitenzusammenstellungen starten und dabei auch noch genau den richtigen Sieg treffen muss, sonst ist die ganze übertriebene Planung für die Katz. Es gibt insgesamt sieben (!) verschiedene Szenarien die zum Ende der Kampagne führen. Das ist völlige Verschwendung, weil dann immer sechs ungespielt bleiben oder man genötigt ist auf idiotensicher abgelegte alte Spielstände zurückzugreifen um alle Varianten durchzuspielen . Es ist mir zu mühselig den optimalsten / längsten Kampagnenweg zu finden...
Du hast Dir viel Mühe gemacht und 36 Szenarien gebastelt, wovon Aufgrund der Verzweigungen eine Vielzahl ungespielt bleiben. Das finde ich nicht gut. Mein dringenster Wunsch wäre an dieser Stelle, dass dieser Verzweigungswahnsinn ein Ende hätte. Ich plädiere dafür, dass maximal eine Verzweigung in die Kampagne eingebaut wird und es damit nur zwei Endszenarien gibt. Somit wäre auch sichergestellt, dass mit nur einem Wechsel im Pfad auch alle gebauten Szenarien gespeilt werden.
Ups, das mit Uranus bei Loss ist ein Fehler. Da sollte eigentlich auch Moskau stehen. War wohl ein nicht bemerkter Tippfehler. Klar gibt es viele Verzweigungen. Aber die Endungen mit Krasny Bor, Wjasma und Berlin lassen sich wirklich bequem per seperatem Speicherstand spielen. Danach kann man immer noch Tula laden und einen anderen Weg gehen. Das sind ja praktisch Bonus-Szenarien. Und ob man jetzt mit den Deutschen zusammen gegen die Westalliierten spielt oder gegen die Westalliierten und die Deutschen ist auch kein großer Unterschied, da die Szenarien identisch sind, nur eben einmal mit zusätzlichen deutschen Gegnern. Das was sich hauptsächlich verändert hat, sind die Verzweigungen nach Nachhand. Und das musste einfach sein. Es gab zu viele einfache Szenarien und es waren so viele Szenarien, dass der Spieler mit Prestige zugeschissen worden wäre. Man muss bedenken, dass auch irgendwann eine Open General Version für die Kampagne geplant ist, in der drei weitere Szenarien 44/45 geplant sind. Dann werden alle Pfade (gegen Heeresgruppe Nord, gegen Heeresgruppe Mitte und gegen Heeresgruppe Süd) ein Szenario länger. Jetzt gibt es nur noch ein paar Szenarien, in denen der Spieler das nötige Prestige für die Aufrüstungen erlangen kann und es wird nicht langweilig, da es nicht mehrere zu einfache Szenarien hintereinander gibt. Außerdem hattest du (und auch andere) bei der WK2 Kampagne bemängelt, dass sie zu lange sei. So gibt es nun eine Version für Leute, die nur wenig Zeit haben (8 Szenarien bis Krasny Bor) und wenn man eine längere Kampagne spielen will sind es auf dem direkten Weg maximal 20 Szenarien bis Antwerpen. Das mit der unterschiedlichen Prestige Cap bei Tula finde ich auch nicht dramatisch. Die Cap für einen Sieg und einen taktischen Sieg ist nahezu identisch und das viele Prestige für Krasny Bor ist dafür gedacht, dass du dir am Anfang des Szenarios Einheiten kaufen kannst, damit du deine VHs verteidigen kannst und keine Kerneinheiten dafür zurücklassen musst. Daher immer eher auf die Prestige Cap von Sieg oder TS dort achten. Bei Nachhand ist es ähnlich. Bei GS oder S gibt es sogar exakt die gleiche Cap für das folgende Szenario , nur bei Kursk (was schon nicht gerade einfach ist und wofür man Aufrüstungen unbedingt benötigt) nicht. Wenn nicht alle Szenarien gespielt werden ist das natürlich traurig. Andererseits wird die Mehrzahl von euch wohl auch schon Guderians Strategie in allen Facetten durchgespielt haben. In der Hinsicht hoffe ich, dass ein Spieler beim nächsten Durchlauf irgendwann mal einen anderen Pfad einschlägt oder sich eben die Mühe mit separaten Speicherständen macht. Ich kann dich schon verstehen und will auch nicht nicht kritikfähig sein, aber ich sehe momentan keine Möglichkeit, das alles in eine Kampagne mit zwei Pfaden zu quetschen. Nehmen wir mal Nachhand. Man besiegt die Deutschen dort zügig. Wieso soll man dann von dort nach Kursk kommen und von dort nach Wjasma, wenn man doch alles gewinnt? Die Konsequenz wäre, dass ich viele Szenarien, mit denen ich mir wirklich Mühe gegeben habe, in die Tonne treten könnte. Auch die Szenarien 44 und 45 zusammenzufügen halte ich für schwer machbar, denn dann müsste ich in fast jedem Szenario dort das Prestige nahezu komplett entfernen und eine weitere Testsession für die Prestige Cap wäre nötig. Von den zeitlichen Überschneidungen will ich gar nicht erst reden. Und es wären halt wieder fünf relativ leichte Szenarien hintereinander, was für den Spieler wohl auch nicht gerade spannend ist.
Das war etwas heftiger. Ich habe im HQ einen taktischen Bomber gekauft und einen Jäger erworben. Die Panzer habe ich auf die Aufstellunghexe in die Mitte gestellt, zusammen mit einer Ari und einer Flak. Ein Aufklärer und die Pak haben das südöstliche SH bewacht, der Rest der Kerntruppen verteidigte Brjansk. Die Hilfstruppen habe ich in Nähe der feindlichen Angriffszone gestellt. Die größte Schwierigkeit handelte ich mir mit einem vorschnellen Angriff auf die gegnerischen Flieger ein. Meine Jäger waren bereits stark dezimiert, als der letzte deutsche Jäger mit Stärke 6 außer Reichweite flog. Aus Angst, dieser könnte wieder aufgeladen einen meiner Jäger abschießen, musste ich ihn erstmal suchen gehen und konnte ihn gerade so vernichten. Auch bei der Verteidigung von Brjansk lief nicht alles nach Plan. Ich hatte eines der Minenfelder hinter den Flussübergang unter Brjansk gelegt. Nach einem erfolglosen Räumungsversuch der Deutschen änderten sie ihre Richtung und strebten alle nach Brjansk. Dort hatte ich eh weniger Verteidiger als sonst aufgestellt und meine Infanterie war in der letzten Runde nah an der Vernichtung. Mit meinen Panzern kam ich hingegen sehr gut klar. Die meisten behielten ihre volle Überstärke. Ein T-34 wurde nach einem Angriff auf den Sturen Emil unverwüstlich.
Meine Truppen bevor ich ausmachte
Campaign: Vorwärts, Genosse , Prestige modifier 100% , V-2.0 formula
Played Scenarios: 01 Schlacht am Chalchin Gol (#0), Brilliant Victory 02 Angriff auf Suomussulami (#1), Brilliant Victory 03 Der Kessel von Minsk (#2), Tactical Victory 04 Verteidigung von Kishinev (#3), Tactical Victory 05 Schlacht von Odessa (#4), Brilliant Victory 06 Kessel von Kiew (#5), Tactical Victory
Current scenario: Kessel von Brjansk , VH prestige is 80 , All hex prestige is 160 Army value including initial Core and Prototypes: 10035 Total Army Cost: 9677 , Current prestige is 624 BV: 500 , Gegenangriff bei Tula , cap 12200 , 6 turn prestige: 420 V : 1000 , Gegenangriff bei Tula , cap 12200 , 7 turn prestige: 490 TV: 2000 , Gegenangriff bei Tula , cap 12200 , 8 turn prestige: 560 Ls: 0 , Gegenangriff bei Tula , cap 12200 , 8 turn prestige: 560
Ich habe mir gerade noch mal Paras Truppen angeschaut und bin erschreckt, dass er schon wieder so viele Einheiten hat. Damit dürften viele Szenarien für ihn wieder keinerlei Herausforderung sein. Er hat bereits jetzt so viele Bodentruppen, wie ich in Antwerpen hatte! Deshalb zu der Frage: Gibt es immer noch zu viel Prestige in der Kampagne? Meiner Meinung nach nein. Die Kampagne sollte auch für schlechtere Spieler machbar sein und eine Prestige-Einstellung von über 100% macht in der Kampagne überhaupt keinen Sinn, da 75% des Prestige aus den Boni gewonnen wird und so der Spieler automatisch relativ schnell beim 100% Prestige-Setting wieder landen würde. Auch wenn man in ein paar Szenarien nicht den vollen Betrag abgreifen kann, sollte die Kampagne immer noch gewinnbar sein und Verluste sollten ersetzt werden können und Überstärke zumindest in den knackigsten Szenarien möglich sein. Deshalb ab jetzt meine Prestige-Empfehlung: 100% ist schon die empfohlene Schwierigkeit für schlechte Spieler und Anfänger und ich empfehle in Zukunft erfahrenen Generälen mit einem Prestige-Setting von höchstens 50% zu spielen. Damit dürfte auch für diese Spieler die Schwierigkeit enorm steigen. Dass ich lieber in Überstärke und Aufrüstungen setze hat auch den Grund, dass eine zu große Kernarmee die Szenarien zu einfach macht. Selbst wenn Para das Prestige für Aufrüstungen fehlen wird: Er hat dann die Masse und kann gegen auf dem Papier stärkere, aber eben auch meistens unerfahrenere Einheiten locker mithalten. Wenn die Gegner dann auch noch nicht besonders gut sind wird für ihn das erst recht zum Spaziergang. Das ist ziemlich unglücklich. Aber vielleicht kommt es ja doch nicht so schlimm, da er für die nächsten Szenarien keinen Bonus mehr bekommen wird und deshalb vielleicht Geldprobleme bekommt und ein paar Einheiten verkaufen muss.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #31...Deshalb zu der Frage: Gibt es immer noch zu viel Prestige in der Kampagne? Meiner Meinung nach nein. ...
Meiner Meinung nach ja. 100% Prestige betrachte ich (bei einem Spektrum von 50% bis 300%) als mittleren Schwierigkeitsgrad. Bei 100% Prestige sollte man IMHO nicht bereits nach wenigen Szenarien einen Kampf gegen die Prestigekappe, sondern nur gegen den virtuellen Gegner führen müssen. Auf 75% oder 50% Prestige (noch weniger ist ja bei PG3D nicht möglich, bei OpenGen geht es auch mit 0%) sollten nur ausgemachte Hardcore-Spieler zurückgreifen. Für diejenigen, die nicht auf die harte Variante stehen, besteht ja die Möglichkeit das Prestige in 25%-Schritten bis auf 300% zu steigern. Im übrigen betrachte ich nicht nur das Bonus-Prestige als zu hoch, sondern auch das Rundenprestige. Bei Tula gibt es für einen lttv 1530pp - damit kannst Du fast ein Dutzend Panzer aufrüsten oder 5 neue kaufen.
Ich habe mir gerade das Szenario noch mal angesehen und gemerkt, dass ich dort vergessen hatte, das Prestige zu reduzieren. Dort sollte es nur noch 40 statt 90 Rundenprestige geben. Auch bei ein paar anderen Szenarien war das der Fall. Das kommt vermutlich daher, weil ich zwei PG Versionen auf dem PC habe. In der anderen war aber noch KnK im Szenario Ordner. Deswegen bin ich relativ früh auf den anderen Ordner umgeswitcht und hatte wohl nicht alle geänderten Kopien in den neuen Ordner kopiert. Ich habe eine neue Kampagnen Version mit dem richtigen Rundenprestige angehängt. Meiner Meinung nach kann man auch mit weniger als 50% spielen (s. Der KnK Wahnsinn mit 0% vor ein paar Jahren). Und wie gesagt: Mit über 100% spielen macht keinerlei Sinn, da man spätestens nach einigen Szenarien wieder auf dem 100% Level landet. So ist es unmöglich mehr als 100% Prestige zu erhalten. Deshalb muss man die 100% schon als schlechter Spieler nehmen.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #33Ich habe mir gerade das Szenario noch mal angesehen und gemerkt, dass ich dort vergessen hatte, das Prestige zu reduzieren. Dort sollte es nur noch 40 statt 90 Rundenprestige geben.
Ich mime hier zwar den Tester, aber bei so etwas könnte ich , weil es unnötige Fehler sind die die bisherigen Ergebnisse nicht unerheblich in Frage stellen.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #33Auch bei ein paar anderen Szenarien war das der Fall.
Welche? Vor oder nach Tula? Soll ich die neue Version deshalb installieren? Test neu starten?
Tula und bei Brjansk waren es mehr als 10 Prestige pro Runde. Minsk und Kiew 10 pro Runde. Insgesamt müsste mal wohl etwa 1200 Prestige abziehen, wobei alleine über 600 auf Tula zurückzuführen sind. Ansonsten waren noch bei Woronesch 70 Prestige pro Runde zu viel und Kursk 50 pro Runde zu viel. Bei ein, zwei späteren Szenarien waren es 10 zu viel, was ja nicht so tragisch ist. Neustart ist glaub ich nicht nötig. Die neue Version solltest du aber trotzdem installieren. Vielleicht bei Woronesch oder Uranus einfach 1200 Prestige in Überstärke investieren, dann wärst du ja letztlich wieder beim Originalwert. Ansonsten: Ich schau später noch mal am Rechner nach, ob man das vorhandene Prestige im Save Stat manipulieren kann. Dann könntest du einfach die 1200 Prestige dir wegnehmen. Weiß aber nicht, ob das geht. mache ich selber, da ich mir eigentlich sicher war, dass ich alle Szenarien noch mal überprüft hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass die Suite auf den falschen Ordner zugegriffen hatte und so die Dateien im alten Ordner geändert hatte. Andererseits stimmen die Werte in vielen Szenarien auch. Von daher hatte ich vielleicht nur ein paar Szenarien vergessen bzw. war in den Zeilen verrutscht.
OK, mit den Extra-1200pp musst Du jetzt leben. Durch Investition in Überstärke sind die ja nicht weg, sondern verbessern meine Situation auf dem Schlachtfeld schlagartig. Sie würden erst Szenario für Szenario abfließen, je nachdem wie sehr mir die Deutschen zusetzen und die Überstärke abbauen. Ich werde auch keine andere Option annehmen, also irgendwo in der Suite zu manipulieren, weil ich sonst für die ganzen zwanghaften Aufrüstungen der Vorszenarien (die ich ablehnen würde) bestraft werde und plötzlich nur noch mit 300pp auf dem Konto auskommen muss. Die fetten Fehler (Woronesch + Kursk) kommen ja erst noch, aber ich habe das Update jetzt installiert und somit ist das vom Tisch.
Gegenoffensive bei Tula, GS letzter Zug, GS -3 oder 4 war möglich
Das lief diesmal sehr gut. Im Westen kamen die Truppen nur bis zur PAK-Stellung südlich der Stadt und im Wald wurden die Truppen auch bald auradiert. Habe meine Kerntruppen wieder lange in der Hinterhalt gehalten. Erst als deutsche Panzer in der Mitte durchgebrochen waren und die Ari-Stellungen der westlichen Stadt von hinten angriffen ging ich zum Gegenangriff über. Die Flieger waren schnell Geschichte. Zwei der Jäger wurden bei der westlichen Stadt mit Flak angeschossen, die FW 190 geriet zudem dort in einen Angriff aus der Sonne. Hatte extremes Glück, dass stets gutes Wetter war. Werde nun Krasny Bor spielen und dann mit über Moskau nach Demyansk gehen. Hier meine Truppen im letzten Zug:
Campaign: Vorwärts, Genosse , Prestige modifier 100% , V-2.0 formula
Played Scenarios: 01 Schlacht am Chalchin Gol (#0), Brilliant Victory 02 Angriff auf Suomussulami (#1), Brilliant Victory 03 Der Kessel von Minsk (#2), Tactical Victory 04 Verteidigung von Kishinev (#3), Tactical Victory 05 Schlacht von Odessa (#4), Brilliant Victory 06 Kessel von Kiew (#5), Tactical Victory 07 Kessel von Brjansk (#6), Tactical Victory
Current scenario: Gegenangriff bei Tula , VH prestige is 120 , All hex prestige is 120 Army value including initial Core and Prototypes: 11032 Total Army Cost: 10756 , Current prestige is 1012 BV: 2000 , Kesselschließung bei Krasny Bor , cap 14300 , 13 turn prestige: 520 V : 300 , Zerschlagung des Kessels von Demyansk , cap 12600 , 15 turn prestige: 600 TV: 500 , Häuserkampf in Moskau , cap 12800 , 17 turn prestige: 680 Ls: 0 , Häuserkampf in Moskau , cap 12800 , 17 turn prestige: 680
@Parabellum: Das gute für dich ist zudem: Dadurch das man weniger Rundenprestige erhält, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass du dich schneller wieder den Werten der Prestige Cap annäherst.
So richtig verstehe ich Deine Spielweise nicht. Du kreierst Verteidigungsszenarien und gestaltest sie so, dass man möglichst lange aushalten soll um Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig stellst Du Deine Truppen nur in der zweiten Reihe auf und lässt die deutsche Angriffswucht durch die Hilfstruppen abfedern. Das ist doch Feigheit vor dem Feind. Vergleiche mal die Erfahrungswerte unserer Truppen nach Tula: Da stehen 12000 bei mir nur läppigen 9000 bei Dir gegenüber...
Du hast auch zehn Einheiten mehr als ich. Klar, dass deine Einheiten damit mehr Gesamterfahrungspunkte erworben haben. Bei einigen Szenarien bisher habe ich Überstärke vergeben, obwohl das nicht zwingend nötig war. Aber ich fühle mich halt sicherer damit, vor allem da ich weiß, dass ich Verluste an Einheiten nur schwer kompensieren kann. Bei Moskau, Urnanus, Kursk und Dessau brauche ich auf jeden Fall Überstärke. Gerade bei Uranus hatte ich in der Testphase das Szenario zweimal gespielt. Einmal ohne Überstärke, einmal mit kompletter Überstärke. Mit kompletter Überstärke war ich vier Runden eher fertig und hatte nur ein paar Stärkepunkte eingebüßt. Der Vorteil dann ist, dass man die Rumänen im Norden größtenteils einfach überrollen kann. Für eine Einheit brauchte ich bei keiner Überstärke schon zwei Panzer und verlor durch Ari-Gegenfeuer Stärkepunkt, während die Ari beim Überrollen schwieg. Die andere Alternative wäre in die Breite zu investieren, so wie du. Aber dann wären mir die nicht so schweren Szenarien zu leicht. Gerade Szenarien wie Jassy sind richtig anspruchsvoll, wenn man nur so um die gut 20 Bodentruppen hat. Und wenn man nicht in die Breite investiert, hat man an vorderster Front in den ersten Szenarien keine Chance! Meine Spielweise ist sozusagen ein Vorausgriff auf die spätere Kampagne. Wer es knackiger mag, der sollte sich 6 Pz 3 PAK 4 Ari 3 PSW 3 Infanterie 3 Flak 4 Jäger 4 Bomber + Prototypen zulegen. Damit ist man in Szenarien wie Jassy zahlenmäßig so unterlegen, dass es nicht ins Gewicht fällt, dass man von der Erfahrung her überlegen ist und von der Qualität der Einheiten etwa gleich gut. Bessere Spielen schaffen es vielleicht auch Kiew, Minsk, Brjansk und Tula mit 50% und Kerntruppen an vorderster Front zu verteidigen. Von daher ist es doch gut, dass es für die diese Option gibt. Mir ist das jedenfalls zu heikel, mich an vorderste Front zu stellen.
Und natürlich auch nur, wenn man so viele Truppen hat. Das soll aber nicht bedeuten, dass man Moskau nicht schneller als in 18 Runde erobern kann. Bei meinem Test hatte ich irgendwie auch die Falsche Strategie gewählt.