...Die beklagten Bundesministerien hätten vor der Übergabe seines Mandanten an die kenianische Justiz gewusst, dass A.D. im Gefängnis keine medizinische Versorgung erhalten und in einer Gemeinschaftszelle ohne Privatsphäre oder sanitäre Grundversorgung untergebracht würde, heißt es in dem Schriftsatz. Aufgrund dieser „unmenschlichen Unterbringung“ könne sein Mandant „lebensbedrohliche Krankheiten“ bekommen und sich zudem mangels Bestellung von Pflichtverteidigern in Kenia vor Gericht möglicherweise „nicht ordnungsgemäß verteidigen“, begründet Wallasch die Klage weiter...
Bei Focus.de entliehen:
Deutscher Anti-Piratenkampf
„Am Rande der Lächerlichkeit“
Noch immer befinden sich deutsche Geiseln in der Gewalt von Piraten. Die Bundesregierung scheut eine Befreiungsaktion nach US-Vorbild. Dabei gibt es rechtlich keinerlei Bedenken.
Wie tief kann man noch sinken? Die Politik hatte doch ihren Auftritt und hat Soldaten ins Ausland geschickt.
Nun sollen diese doch auch ihren Auftrag erledigen ohne diese Einmischungen.
Bei dieser Farce bekommt man den Eindruck es handelt sich um Falschparker und nicht um Piraten.
Obwohl, Falschparker hätte man schneller "gehängt".
... was natürlich nach Meinung deutscher Militärs grundverkehrt ist, da man dadurch die Lage eskaliert. Also bitte weiterhin maximal mit rosa Wattebäuschchen nach den Piraten werfen!
Würde ich nicht sagen.
Ich kann die Kapitäne durchaus verstehen. Solange Piraten klagen können, würde ich es mir auch zweimal überlegen, ob ich die aufsammle. Da muss dringend nachgebessert werden. Oder lieber unsere Schiffe abziehen und den anderen Nationen das Geld geben. Die scheren sich wenigstens nicht um Klagen von Piraten, sondern greifen hart durch (wenn auch längst nicht hart genug!).
Aufschlussreich. Bei einem Brennstoffzellen-U-Boot hört man natürlich die Maschine nicht - aber wieso gilt das auch für deutsche Diesel-Boote?
Egal, die Idee ist: Deutsche U-Boote nähern sich unbemerkt den Piraten-Schaluppen, tauchen direkt unter ihnen auf und - uups, war da was? - sofort wieder ab. Die Piraten können Langstreckenschwimmen trainieren. Oder sind solche 'Unfälle' jetzt auch schon verboten?
Zitat von kgw67Nun haben wir den Salat: Pirat verklagt Deutschland ...Die beklagten Bundesministerien hätten vor der Übergabe seines Mandanten an die kenianische Justiz gewusst, dass A.D. im Gefängnis keine medizinische Versorgung erhalten und in einer Gemeinschaftszelle ohne Privatsphäre oder sanitäre Grundversorgung untergebracht würde, heißt es in dem Schriftsatz. Aufgrund dieser „unmenschlichen Unterbringung“ könne sein Mandant „lebensbedrohliche Krankheiten“ bekommen und sich zudem mangels Bestellung von Pflichtverteidigern in Kenia vor Gericht möglicherweise „nicht ordnungsgemäß verteidigen“, begründet Wallasch die Klage weiter...
Ist leider kein Aprilscherz.
Ich warte immer noch darauf, dass ein deutscher Anwalt den Holländer verklagt, der den Terroranschlag von Detroit vereitelt hat. Schließlich wurde ein elementares Menschenrecht des nigerianischen Attentäters mit Füßen getreten, nämlich die freie Entfaltung, d.h. in diesem Falle Explosion seiner Persönlichkeit!
„Oh, wir haben beides: Panzer und General!" - Aus der Reihe 'Fast korrekte Filmzitate'