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  • "Der Krieg, der viele Väter hatte"?Datum04.06.2013 14:08

    Bitte um Entschuldigung.

  • "Der Krieg, der viele Väter hatte"?Datum04.06.2013 08:00

    Hast Du das Buch eigentlich gelesen, Rayydar?

  • Strategietipps für AnfängerDatum04.06.2013 07:58
    Foren-Beitrag von Blumenkind im Thema Strategietipps für Anfänger

    Na dann habe ich es ja fast richtig gemacht, eine gute PAK in der Stadt ist tatsächlich Gold wert.

    Fallis habe ich noch nie so richtig eingesetzt, muss ich aber unbedingt machen.

    Ist also nicht unsere Dämlichkeit, dass der menschliche Sowjet hier massiv im Vorteil ist, da bin ich ja schon mal froh, danke für die Infos!

    Grüße,
    * Blumenkind *

  • Narrhal..., ääh ... OstermarschDatum04.06.2013 07:52

    Du bringst es auf den Punkt, Rayydar, aus Angst, unglücklich zu werden, wollen die meisten am alten System festhalten.

    Dann lieber schön weitermachen wie bisher, meinen Käfig kenne ich wenigstens und mit Kamin im Wohnzimmer und Handtuchwärmer im Bad ist doch alles so gemütlich und Mama Merkel schimpft auch nicht mit mir!

  • Narrhal..., ääh ... OstermarschDatum31.05.2013 14:43

    Zu 3:
    Das ist halt eine Frage, was man sich unter Sozialismus vorstellt. Die, die ihn gut finden, sagen ja immer wieder, dass ein Sozialismus nach ihren Vorstellungen noch nie realisiert wurde. Ich bin sicher, in deren Vorstellungen hat der auch was mit Freiheit zu tun, vielleicht weniger als in der BRD, aber mehr Freiheit als in der DDR. Ich will ja nur sagen: Man muss jedes System genau anschauen, WELCHE Freiheiten es dort gibt und WELCHE NICHT. Diese groben Schemata wie "Kaptialismus" und "Sozialismus" sind vor allem dafür da, um Probleme eines Systems zu verschleiern oder überzubetonen. In unserem System bist Du zum Beispiel dazu verdammt, darauf zu achten, dass Du nicht ins soziale Abseits gerätst (BRD nach 1990). Das ganze Leben ist für ca. 90% der Bevölkerung davonlaufen vor dem Abstieg oder sich damit abfinden, sprich: Angst vor sozialer Ausgrenzung. Soziale Ausgrenzung aktiviert im Gehirn die selben "Bestrafungsrezeptoren", die auch durch körperliche Schmerzen ausgelöst werden und einem Stress machen. Ein teuflisches System mit neunschwäntziger Peitsche, aber ohne (körperlichen) Schmerz und Blut, man kann immer sagen: "Alles ganz human bei uns."

    Zu 5:
    Das mit dem Frauenwahlrecht und dem Krieg war nur jeweils für sich als Beispiel gemeint, welche Vor- und Nachteile das System hat (das fehlende Frauenwahlrecht als Nachteil, kein Krieg als Vorteil).

    Zu 6:
    Es gibt eben höhere Bestimmungen als sich Denkmäler zu setzen. Die führen schlicht und ergreifend Anweisungen aus. Entweder über Seilschaften wie Studentenverbindungen (da sind haufenweise Politiker drin!) oder über Beratergesellschaften usw. die ja auch alle dem unentrinnbaren Dogma der "Neuen A-Sozialen Marktwirtschaft" anhängen - siehe die sog. "Initiative Neues Soziale Marktwirtschaft", die ist letztlich ein Think Tank zur Abschaffunge des sozialen Elements. Die laden ja auch Politiker zu Tagungen ein und die wissen dann natürlich, dass sie das umzusetzen haben, was die "opinion leaders" dort verzapfen. Ein ausgeklügeltes System, bei dem natürlich auch die Medien ins Boot geholt werden. Und ganz sanft, alles über: "Hey schau mal, was die wirklich coolen Leute sagen, willst Du das nicht auch vertreten, das hat dann später nach deiner Politikerlaufbahn den Vorteil, dass diese coolen Leute Dir dann Beraterverträge und Vorstandspöstchen besorgen usw. usf."

    So läuft's doch, das weiß doch jeder, der sich ein bißchen mit der Thematik beschaftigt, haben mir schon etliche Insider aus dem Bankgeschäft bestätigt. Aber es steht so natürlich nicht bei Spiegel Online, obwohl man da mehr findet, als man so meint, aber da setzt wieder die Kognitive Dissonanz ein (s. Wikipedia), die einen die Fakten verdrängen lässt.

    Hoffentlich nicht zu lang diesmal, aber die gängigen Schlagworte aus den Medien treffen eben nicht die wirklichen Inhalte, darum muss man so viel zu allem erklären.

    Grüße,
    * Blumenkind *

    PS: So ist Kapitalismus auch überhaupt nicht gleichbedeutend mit "freier Marktwirtschaft". Das ist eben wie bei Monopoly, am Anfang sind alle freie Marktteilnehmer, aber am Ende sind alle bis auf einen verschuldet und müssen "knechten". Das Spiel endet dort - in der Realität, werden so Völker versklavt.

  • Der NeueDatum30.05.2013 14:22
    Foren-Beitrag von Blumenkind im Thema Der Neue
    Geniales Foto! Ist das echt oder Photoshop?

    Nein, aber alle meine Truppen kriegen eine Sonderausbildung in "Den Feind mit endlosen Grundsatzdebatten einschläfern" und nehmen Teil am Seminar "Wieso Sitzblockaden nicht das Mittel der ersten Wahl bei Panzerangriffen sind" und sowas. Auch das gezielte Bewerfen von feindlichen Bunkern mit Blumenteppichen wird bei uns geübt. Bei einem typischen Angriff meiner schweren Diskussions-Artillerie geben die meisten Feinde dann auch auf, entweder weil sie die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt einsehen oder weil sie das ewige Rumgelabere einfach nicht mehr aushalten.

    Besonders hinterhältig ist auch meine EgcK (Einsatzgruppe chemische Kampfstoffe), die fertig gerollte Joints an den Feind verteilt und diese dann auf Sit-Ins mit ihm raucht, wodurch die Lust an Gewaltexzessen soweit absinkt, dass alle lieber dasitzen und grinsen wollen, anstatt sich gegenseitig umzubratzen. Lediglich das Problem der Verletzungen durch unkontrolliertes Spielen mit Gewehrsicherungen/-abzügen und Handgranaten haben wir noch nicht im Griff, weshalb immer noch mehr Verluste eintreten als dies gewünscht ist.

    Natürlich stehen meine Batallione unter massiver Kritik von seitens "der Wirtschaft", weil natürlich dadurch viel weniger Panzer verkauft und verkrüppelte Soldaten zusammengeflickt werden müssen und das schädigt natürlich das Bruttosozialprodukt, aber da muss man halt durch. ;)

    Grüße,
    * Blumenkind *
  • Strategietipps für AnfängerDatum30.05.2013 13:25
    Thema von Blumenkind im Forum Sonstige PG3D-Themen
    Hallo Leute,

    als Anfänger bei PG (spiele Guderian der Panzerliga-Version mit 200% und würde ansonsten wohl keine GS schaffen), würden mich die Feinheiten des Spiels interessieren.

    Zum Beispiel Novgorod: Wie geht ihr dort vor, wenn ihr das Szenario spielt? Wie, wenn ihr die Kampagne mit 100% oder weniger spielt?

    Wie geht ihr dort gegen die künstliche Idiotie vor? Wie unterscheidet sich das Spiel gegen menschliche Gegner?

    Ich habe mich dort mit einem Kumpel etwas verbissen, wir spielen das Szenario, aber die deutsche Seite schafft es einfach nicht auf die Insel oben rechts. Ich spiele meistens die Russen und verbarrikadiere mich einfach mit Ari und Flak. Dazu die Panzer und die Jäger und das Ding ist eigentlich unverlierbar, oder? Dabei hatte mein Gegner beim letzten Versuch 170% und ich 100%!

    Grüße,
    * Blumenkind *
  • Narrhal..., ääh ... OstermarschDatum30.05.2013 13:04
    Hi Rayydar,

    natürlich ist Demokratie die beste aller Staatsformen, aber was ist Demokratie eigentlich?

    Ich will mal nur ganz kurz ein paar Modelle auflisten von Staaten die sich alle als demokratisch verstehen/verstanden:

    1. antikes Griechanland (genauer die Republik Athen)
    2. USA früher (im Gegensatz zu heute)
    3. BRD vor 1990
    4. Deutsche Demokratische Republik
    5. Schweiz
    6. BRD nach 1990

    Zu 1. Demokratie im Griechenland bedeutete, dass alle Vollbürger Wahlrecht hatten, was aber weit weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausmachte, schon deshalb, weil Frauen natürlich kein Wahlrecht hatten. Airstoteles plädiert z.B. für eine Demokratieform, bei dem nur die befähigten Wahlrecht haben sollen.

    Zu 2. In den USA hatten Frauen anfangs auch kein Wahlrecht und ebenso natürlich die Sklaven nicht. Auch ansonsten glich die Staatsform früher eher der griechischen Demokratie als dem, was wir heute darunter verstehen.

    Zu 3. Wenn ich versuche, diese Zeit objektiv zu beschreiben, dann würde ich diese BRD damals am ehesten als "realexistierenden Sozialismus" bezeichnen. Wirtschaftliche Freiheit gepaart mit einem Höchstmaß an sozialer Sicherheit. Die Früchte der steigenden Produktivität waren relativ fair verteilt, keiner musste im Elend leben, selbst wenn er nicht oder viel weniger leistungsfähig war. Materielle Not war kein Thema, man konnte sein Leben auch aufgrund von "Sinn" planen und nicht in verzweifelter Ausrichtung auf Broterwerb. Meines Erachtens war dies genau der 3. Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus von dem sagst, es gäbe ihn nicht.

    Zu 4. Wahlen waren eher eine Formsache, die öffentliche Meinung zensiert, wer öffentlich etwas anderes vertrat wurde verfolgt. Ein totalitärer Staat, der sich merkwürdigerweise dennoch als wahre Demokratie verstand, im Gegensatz zum "kapitalistischen Unterdrückersystem". Aber: ein hohes Maß an sozialer Sicherheit, zum Preis des Konformismus.

    Zu 5. Starke Regionalisierung der Entscheidungsprozesse. Im Gegenüber zu den anderen Formen wird hier das repräsentative Element sehr stark durch plebiszitäre Elemente ergänzt. Die Schweiz war immer schon wirtschaftlich gut aufgestellt (obwohl sie wenig landwirtschaftlich nutzbare Fläche hat, was die längste Zeit massiv von Nachteil war). Von der Schweiz ging noch nie ein Krieg aus(!). Die Bürger leben dort seit Jahrhunderten selbstbestimmt, es dürfte sich um die älteste noch bestehende Demokratie auf unserem Planeten handeln. Neue Dinge werden realtiv langsam umgesetzt (z.B. Frauenwahlrecht), was aber offensichtlich Fehlern bewahrt (Krieg).

    Zu 6. Krasser Schwenk der allgemeinen Doktrin, was Freiheit ist. Freiheit ist nun, Geld zu besitzen und dieses mit allen Mitteln zu vermehren. Dem ist alles unterzuordnen. Gestern sah ich eine Doku, wo ein Konzernanwalt darauf verwies, dass das Unterlassen einer Steuerflucht ins Ausland evtl. den Tatbestand der Veruntreuung begründen kann (der Konzern war wegen Steuerflucht aufgefallen). Also: Ein Verbrechen begeht, wer die Allgemeinheit NICHT schädigt! Eine ganz neue Definition von Gerechtigkeit. Die BRD unterstützt bzw. führt völkerrechtlich unvertretbare Angriffskriege gegen souveräne Nationen und zwar völlig klar und eindeutig. Und wir sind noch ganz betroffen wegen der (vergleichsweise geringen) Schuld Deutschlands am 1. WK, während wir aktuell andere Nationen überfallen helfen... Geil oder? Für die Vergangenheit Schuldgefühle haben und gleichzeitig aktuell ein viel schlimmeres Verbrechen begehen, wenn das nicht Persönlichkeitsspaltung ist, dann weiß ich auch nicht.

    Aus Deinem Beitrag, Rayydar, meine ich zu entnehmen, dass Du bei Demokratie vor allem an die BRD vor 1990 denkst und ich meine auch, dass dies nach dem Schweizer Modell die beste der möglichen Demokratieformen war. Aber man sieht auch ein Problem dieses Modells: Durch zu wenig plebiszitäre Elemente ist es den "Eliten" möglich, den Staat so umzumodeln, dass er vor allem anderen den Interessen der Reichen dient (Plutokratie) und das in vielen Fällen gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung - was für eine Demokratie ist das??

    Und ehrlich gesagt glaube ich, dass wir aufhören sollten, die Taten von Politikern mit Unfähigkeit zu entschuldigen. Die wissen genau, was sie tun und sind jeden Cent wert, den sie bekommen. Leider arbeiten sie eben nicht für das Volk. Berlin war zum Beispiel eine richtig gut funktionierende Stadt, bis zig Entscheidungen von Politikern (aller Lager!) die Stadt zu dem Schuldenmoloch gemacht haben, der sie heute ist. Da ist BER nur ein weiteres von zig schon geschriebenen Kapiteln. Berlin ist sozusagen das Griechenland Deutschlands: Treib es durch (scheinbar) geisteskranke Politiker in die Schuldenfalle und dann kannst Du die Überreste unter Deinen Kumpels bzw. Befehlsgebern von der Finanzwelt aufteilen (wie z.B. mit der Wasserversorgung, die heute definitiv schlechter und teurer ist als vor der Privatisierung, um nur ein Beispiel zu nennen).

    Der "bon tyran" (gute Diktator), den Du erwähnst, kann natürlich niemals eine Lösung sein, weil einzelne Menschen immer korrumpierbar sind. Das strahlendste Gegenbeispiel sind hier sicherlich die preußischen Herrscher, die ihr Land - im Vergleich - wirklich zum Wohl des Volkes regieren wollten. Wenn man sich mit Politik jenseits von den in unserem Land gängigen Klischees beschäftigt, muss man zu diesem Schluss kommen, meine ich. Abr das ist eben nicht wiederholbar und war ein Glücksfall für die von den Hohenzollern regierten Länder. Übrigens muss der letzte Prinz von Preußen heute seine Kronjuwelen verkaufen, damit er sein Erbe halten kann. Traurig, dass wir so undankbar sind, wenn man sich die zu dieser Zeit regierenden Tyrannen in Frankreich oder Großbritannien zum Verlgiech ansieht, deren Nachfolger heute zum Teil gigantische Summen vom Staat erhalten (Queen etc.).

    Grüße,
    * Blumenkind *

    PS: Bitte sagt, wenn Euch mein Geschriebenes nervt oder langweilt, mir kommt es diskussionswürdig vor, aber das seht ihr vielleicht anders und ich will das Forum nicht volltexten...
  • Narrhal..., ääh ... OstermarschDatum29.05.2013 15:38
    PS: Sehr cooler Artikel, der unseren Kapitalismus realistisch nachzeichnet, wie ich meine: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38928/1.html
  • Narrhal..., ääh ... OstermarschDatum29.05.2013 14:58

    Hi Rayydar,

    nochmal zu Deinem anfänglichen Posting bezüglich des Transparents:

    Du hast völlig recht, das Transparent dämlich zu finden, es hat nämlich keine klare Aussage, sondern ist mehrdeutig. Was versteht der Träger überhaupt unter Kapitalismus? In den Medien wird "Kapitalismus" üblicherweise in eine Assoziationswolke gehüllt, die Begriffe wie "freie Wirtschaft", "Eigeninitiative", "gerechter Lohn für Leistung", "Demokratie" Meinungsfreiheit" usw. umfasst, also fast alles positive Begriffe. Wie kann man da gegen Kapitalismus sein? Ist der nicht der Garant für Frieden und Wohlstand?

    Zur Begrifflichkeit: Der Begriff Kapitalismus ist ein "-ismus" (wie auch Kommun- oder Sozialismus) und die sind fast immer gefährlich, weil sie sehr häufig Ideologien repräsentieren und Ideologien sind die Basis für jedweden Totalitarismus, den wir beide zutiefst ablehnen, glaube ich.

    Du springst allerdings auf einen gefährlichen Zug (gefährlich wie ein Eisenbahngeschütz ;), nämlich den der falschen Alternativen. Das Gegenteil von "Kapitalismus" ist nämlich nicht "Kommunismus", sondern "kein Kapitalismus". Die Alternative "(guter, demokratischer, freier) Kapitalismus" und "(böser, totalitärer, unfreier) Kommunismus" ist ganz und gar keine Denknotwendigkeit, sondern frei konstruiert. Der Witz ist ja auch der, dass einige das andersrum sehen. Für die ist Kaptilaisumus = "böse, undemokratisch, wirtschaftsdiktatorisch" und für dieselben Leute oder auch ganz andere andere kann Kommunismus = "sozial, fair, solidarisch" bedeuten, wie kann man nur dagegen sein?

    Wenn Du nun "Kapitalismus" sagst, hört der jeweilige Hörer also möglicherweise etwas völlig anderes als du meinst und umgekehert. Also: Alternativen bzw. Alternativlosigkeit darf man nie ungeprüft durchgehen lassen.

    Da diese falsche Alternative aber ebenso in den Medien verwendet (und dadurch gleichzeitig bei den Konsumenten konstruiert) wird, muss ich davon ausgehen, dass es Absicht ist, dass solche unhinterfragten scheinbaren Selbstverständlichkeiten in den Köpfen der Menschen konstruiert werden. Wieso absichtlich? In den Medien sitzen Kommunikationsprofis und wenn ich das weiß, dann müssen die das doch wohl auch wissen. Oder Medienprofis werden im Studium "dummgebildet", sodass sie selber nur zu Wiedergabemedien bestimmter vorfabrizierter Muster werden. Weder das eine noch das andere ist eine schöne Vorstellung. Übrigens ist auch sehr viel Dummbildung bei anderen Fachleuten im Spiel, z.B. Ärzten im Spiel und bei Theologen und ich muss es wissen, ich gehöre zu einer dieser beiden Berufsgruppen und die andere habe ich in der Familie und darum selber intime Kenntnisse von bestimmten Bereichen dieses Fachgebiets.

    Panzerluch kann ich nur zu dem Bild gratulieren, es gibt meines Erachtens auf hervorragende Weise die Realität wieder. In Griechenland sieht es ja genauso aus, bei uns muss die Poliziei noch nicht zu Gewalt greifen, wir sind alle fein duldsam in Deutschland, aber noch ist es ja auch "einigermaßen erträglich" bei uns (was man darunter auch versteht).

    Das T-Shirt dagegen ist natürlich reine Polemik und die hilft in einer vernunftorientierten Debatte überhaupt nicht weiter, im Gegenteil. Aber es gibt (überspitzt) meine Meinung wieder, darum fand ich es sehr lustig, aber Rayydar muss sich darüber ärgern, also sollte man es lieber nur privat tragen(zur Schau stellen.

    Ich beschäftige mich jetzt seit einigen Jahren intensiv mit Gesellschaft und Politik und vor allem auch mit Ansätzen, die Erklärungen haben für Phänomene, die viele für normal halten, ich aber für nicht notwenig/unlogisch. Die "üblichen" Medien kriegt man ja ohnehin hier und da mit, aber ich schaue auch immer wieder genauer hin, wenn irgendwo ein "Spinner" was zu sagen hat, oft (aber längst nicht immer!) findet man dort auch ein paar Perlen an Weisheit.

    Für mich läuft letztlich alles auf Herrschaft hinaus, so wie das bei allen kleineren oder größeren Imperien der letztn 5000 Jahre gelaufen ist. Jedes Imperium fußt letztlich darauf, dass einige ackern und andere davon (oft erheblich) überproportional profitieren. Dies wird dann mit den unterschiedlichsten und tollsten Bildern, Argumenten und Motiven begründet, aber am Ende geht es eben immer darum, dass die Mehrheit schuftet und wenige in absolut nicht zurechtfertigendem gigantomanischem Reichtum leben (im Verhältnis).

    Meiner Meinung nach beobachten wir momentan den Abschluss des Übergangs von Herrschaft v1.0 (Antike, Mittelalter, Diktaturen des 20. Jh.), also der mehr oder weniger totalitären Herrschaft, die mit körperlicher Gewalt gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt wird hin zur Herrschaft v2.0, in der geschickt Bilder, Inhalte und Vorstellungen (Paradigmen, falsche Alternativen usw.) in die Körpfe der Menschen gepflanzt werden, um letzten Endes totalitäre Herrschaft ohne körperliche Gewalt aber immer noch gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen (was ja bei uns defakto passiert, die Bundekanzlerin sagt ja, dass Wahlprogramme nach der Wahl nicht eingefordert werden können und dass es kein Recht auf Demokratie (in alle Ewigkeit) in Deutschland gibt). Ein Großteil der Bevölkerung ist ja auch frustriert von der Politik, weil sie das Gefühl hat, dass ihre Interessen im Bundestag dauerhaft ignoriert werden und nur die "Wirtschaft" (auch ein gefährlich mit Vorurteilen aufgeladener Begriff) alles bekommt, was sie will. Quellen zu meiner Meinung sind vielfältig, eine sehr gute und nivauvolle Zusammenfassung findet man als PDF hier: http://www.wissensmanufaktur.net/steuerboykott

    In Bezug auf das Transparent: "Kapitalismus" und "Kommunismus" sind in dem uns umgebenden System vor allem falsche Leuchtbojen, die die Schiffe (Meinungen) der Menschen in Fahrwasser führen sollen, wo sie vor allem in die Irre gehen und sich ewig streiten, anstatt die wahren Probleme zu benennen und anzugehen. Kapitalismus kann sehr wohl totalitär sein (und ist es in zunehmenden Maße bei uns) und Kommunismus hat gute Ansätze, zum Beispiel das in Deutschland die längste Zeit immer als selbstverständlich angesehene "Allgemeinwohl", das ja sogar im Grundgesetz ausdrücklich als wichtiger als Kapitalinteressen verankert ist.

    Sorry, dass ich hier gleich soviel von mir gebe, aber des Thema hat mich angesprungen und ich freue mich, lieber Rayydar, mal einen intelligenten Menschen zu treffen, der nicht "die Matrix" sieht, sondern an das System glaubt und das sletztlich auch viel guter Wille hinter allem steckt, was ich nicht mehr glauben kann. Insofern bin ich begeistert interessiert an Deiner Darstellung der Realität/Wahrheit.

    Viele Grüße,
    Euer * Blumenkind *

  • Werbung in eigener SacheDatum28.05.2013 14:10
    Foren-Beitrag von Blumenkind im Thema Werbung in eigener Sache
    Melde gehorsamst: Teilgenommen ;)

    Mir fehlte ein Kommentarfeld, um meine zum Teil widersprüchlich scheinenden Angaben begründen zu können. Aber in der Statistik mittelt sich das eh weg ^^

    Grüße,
    * Blumenkind *
  • Hi,

    wenn man den Wiki-Artikel liest, dann müsste man bei PG eigentlich die Kampfkraft der Waffen-SS-Einheiten spürbar verringern und sie dafür auf Überstärke setzen, damit es realistisch wird (siehe Abschnitt "Militärische Kompetnz").

    Grüße,
    * Blumenkind *
  • Hallo,

    das klingt vielleicht fatalistisch, aber ich bin inzwischen der Meinung, dass die Medien (und Parteien) auf der Seite derjenigen sind, die davon profitieren, dass wir den lieben langen Tag lang schuften (s. Bild Anhang):

    [[File:sozial ist.jpg|none|auto]]

    Erklärung: Ihr seid die unten auf dem Bild ;)
  • Postet, solange es noch geht!Datum28.05.2013 11:32
    Foren-Beitrag von Blumenkind im Thema Postet, solange es noch geht!
    Das World Wide Web (als was wir "Internet" nennen) wurde am CERN entwickelt. Die Amerikaner hatten nur eine Vorversion für militärische und wissenschaftliche Zwecke aufgebaut, aber davon gabe es schon etliche Netze, das Neue war eben die Offenheit des WWW.

    Aber Obama glaubt ja auch, das das Auto in Amerika erfunden wurde... ;)
  • Der NeueDatum27.05.2013 16:01
    Foren-Beitrag von Blumenkind im Thema Der Neue
    Ach, alles verläuft in Wellen - wenn momentan Flaute ist, dann bin ich bereit auf der nächsten Welle zu surfen und die nächste komt bestimmt (alte Surferweisheit) ;)

    Grüße,
    * Blumenkind *
  • Der NeueDatum24.05.2013 12:03
    Thema von Blumenkind im Forum Sonstiges

    Hi Panzerer!

    Lese seit ein paar Tagen im Forum mit und amüsiere mich mitunter köstlich über die Beiträge. Dachte, ich werde mal aktiv hier.

    PG spiele ich seit ein paar Wochen. Erinnere mich noch, wie ich das als Jugendlicher von einem Freund bekommen hatte, es aber blöd fand, weil dauernd Ari aus dem nichts auftauchte und mich beschoss, wenn ich die feindlichen Städte überrennen wollte ;)

    Was mir damals zu kompliziert schien, macht heute richtig süchtig, ein Tag ohne meine Dosis PG ist irgendwie traurig ^^

    Aber momentan bin ich so beschäftigt (Arbeiten, Arbeiten, PG-Spielen), dass ich nicht dazu komme, die Rayyders-Sachen zu installieren, aber das wird noch.

    Wollte Euch auf jeden Fall moralisch unterstützten, ich hab nämlich auch noch 2 Kumpels bei denen ebenfalls das PG-Fieber brennt, denen werde ich auch mal vom Forum erzählen.

    Viele Grüße,

    * Blumenkind *

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