Das ist die polnische Konvertierung der CC 45, die von Doug Hone für das Adlerkorps Efile entworfen wurde. Ich spielte die CC 45 vor langer Zeit und mit wenig Sachverstand. Jedenfalls bin ich damals mit den Spielregeln (Kauf von vorgegebenen Einheiten nach Art und Anzahl) nicht klargekommen bzw. wollte mich ihnen nicht unterwerfen. Das hatte ich aber nicht mehr in Erinnerung, als ich die polnische Version der Kampagne zu spielen begann. Die Kaufbeschränkungen sind in der H01 entfallen. Dafür ist gegen andere Widrigkeiten zu kämpfen - dem altmodischen Design in Form von mehrfach gestapelten Einheiten auf den Siegfeldern und gelegentlichem partisanenähnlichem Auftauchen von feindlichen Verstärkungen.
"Ich habe fertig" und ganz nebenbei einen neuen Rekord für den Punktedurchschnitt pro gespieltem Szenario aufgestellt - 82! Dieser könnte noch höher liegen, wenn es da nicht ein Szenario gegeben hätte, wo maximal 65 Punkte zu erreichen waren, weil es darum ging, eine bestimmte Anzahl von VH's über das vorgegebene Rundenlimit zu halten.
Abschließend kann ich feststellen, dass ich in der 0%-Variante die schnellstmögliche Eroberung der für den BV notwendigen VH's priorisiert und vermeintliche Nebenkriegsschauplätze ausgeblendet habe. Folglich ging mein Kill-Loss-Ratio von 565/1 (50%) auf 370/2 (0%) erheblich zurück. Damit einhergehend nahmen die Erfahrungswerte erheblich ab. Hatten in der 50%-Variante immerhin 13 Einheiten eine Erfahrung von über 500, so übertrafen in der 0%-Variante nur 2 Einheiten diese Marke. Das spiegelt sich auch an der Anzahl der Anführer wieder - 14 bei 50% und nur 8 bei 0%. Dabei muss man im Hinterkopf behalten, dass es eine Kampagne ohne automatische Reparatur nach jedem Szenario ist und jeder verlorene Stärkepunkt teuer aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss. Damit ist klar, dass die Vermeidung unnötiger Kämpfe absolute Priorität hatte.
Ist ja nicht mehr viel los im Forum, deshalb hier mal eine Empfehlung, wie Ihr Eure Freizeit "totschlagen" könnt und so ganz nebenbei ein formschöner für die Wohnzimmervitrine entsteht ...
Bauanleitung im Schnelldurchlauf:
Ein paar Zusatzinformationen gibt der "Held der Steine" zum Modell aus 2023 ...
Ich habe gestern das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt besucht. Hauptattraktion ist dabei ohne Zweifel das "Museum des Ersten Weltkriegs" mit einer riesigen, gut strukturierten Ausstellung die nahtlos in die Ausstellung "Friedensbeginn" (alles in einem Gebäude - dem Reduit Tilly) übergeht. Wenn man sich ernsthaft interessiert, dann sollten für den Besuch 3 - 4 Stunden eingeplant werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich im "Neuen Schloss" ein weiterer Teil des Armeemuseums, der sich mit der Zeit 16. bis 19. Jahrhundert beschäftigt. Historisch bedingt gibt es hier weniger Ausstellungsgegenstände und mein Interesse hierfür war eher eingeschränkt. Ein dritter Museumsteil ist das Bayerische Polizeimuseum. Es befindet sich einige wenige Meter nebenan im Turm Triva (Klenzepark) und umfasst den Zeitraum von der Entstehung der bayerischen Polizei im 19. Jahrhundert bis in die nahe Gegenwart. Auch hier gibt es viele Details zu finden, wobei der Ausstellungsteil Weimarer Republik und NS-Zeit besonders hervorgehoben werden kann.
Ich schaue gelegentlich Videos auf YT und stimme Rayy dahingehend zu, dass ich sie ebenfalls als zu lang empfinde. Trotzdem halte ich sie für informativ, schaue aber nur an, was mich wirklich interessiert. Ähnlich ist es mit dem YT-Kanal "Zeitgeschichte in Bild und Ton" von Michael Heinz. Die bisher von mir gesehenen Videos zum WW2 sind sehr detailverliebt und dadurch ebenfalls sehr lang.
Zitat von Rayydar im Beitrag #4Schrub er doch: “... in WK1-Kampagnen”
Ich hatte es mir verkniffen, aber unser Chef legt gern den Finger in die Wunde ...
Gestern Abend hat mich nochmal der wilde Ehrgeiz gepackt und ich spielte das letzte Szenario leicht frustriert zu Ende. Die Frustration liegt vor allem in der Länge der einzelnen Szenarien, die mitunter bis zu 20 Runden oder mehr bis zum glorreichen Sieg veranschlagen. Dabei spielen die Wetter- und Bodenverhältnisse eine nicht unbedeutende Rolle. In einer Vielzahl von Szenarien führen Schlechtwetterperioden (Regen, Schnee) zur zeitnahen Veränderung der Bodenverhältnisse in Matsch. Damit sind wir dann endgültig in den erstarrten Fronten des Grabenkrieges angekommen. Bewegungen von 1 bis 2 Hex/Spielzug sind dann die Regel und man sieht am regnerischen Horizont den glorreichen Sieg bereits davonschwimmen. Zum Glück macht es finanziell (Prestige) keinen oder nur einen geringen Unterschied, welcher Sieg letztendlich erreicht wurde. Lediglich die Wahrscheinlichkeit auf den Erhalt von Prototypen geht bei zu vielen normalen Siegen gegen Null. Und wenn Prototypen ausbleiben, so geht das zu Lasten der Spielfähigkeit der Kampagne.
Wenn es bei 50% Prestige ohne Probleme funktioniert, dann sollte es in einem zweiten Durchlauf der Kampagne mit 0% Prestige und der gesammelten Erfahrung aus dem ersten Spiel für mich ebenfalls möglich sein die Kampagne erfolgreich beenden zu können. Das Ergebnis kann hier nachgelesen werden:
In einem Anflug geistiger Umnachtung habe ich wieder einmal das Kaiser E-File zur Hand genommen. Geistige Umnachtung deshalb, weil ich weiß, dass ich mit diesem E-File eigentlich keinen Spaß haben werde und die Herausforderung in WK1-Kampagnen eher im Durchhaltevermögen des Spielers als in taktischer Raffinesse liegt. Wie auch immer. Es gab bisher nur wenige AAR im Forum (die alten sind mit JP's untergegangen) und so meinte ich diesen Zustand verbessern zu müssen.
Als die Kampagne vor einigen Jahren neu herauskam spielte ich sie mit 75% Prestige. Das war Offizierslevel und damit ein mittlerer Schwierigkeitsgrad. Nun einen Zahn schärfer, das sowieso geringe Prestige weiter gekürzt. Die Prestigekappe stellt keine Gefahr dar ...
Ich mache es kurz. Die Anfangsszenarien vor 1914 haben einen gewissen Spaßfaktor. Hauptgrund dafür sind die kaufbaren Kavallerieeinheiten. Sie haben ausreichend Bewegung, genügend Munition und hohe Angriffswerte gegen weiche Ziele. Der Blitzkrieg lässt ein wenig grüßen. Das ganze schläft aber mit Beginn des Weltkrieges ein, denn schnell geht es vom Bewegungs- zum Stellungskrieg über. Gegen die unendlich vielen Drahthindernisse und Bunker (alle in der Befestigungsklasse) tut sich die Kavallerie enorm schwer und ist auf die Hilfe der INF und ATY angewiesen. Angriffe, in denen der Gegner überrollt wird, finden praktisch nicht mehr statt. Die ATY spielt eine entscheidende Rolle, vor allem in Defensivszenarien. Es ist jedoch nicht einfach passendes Material zu finden, welches eine gute Kombination aus Angriffswirkung und Munitionsvorrat bietet. Die massive Investition in ATY bringt mir jedoch den Nachteil, dass ich aus Kostengründen die Luftfahrt vernachlässigen muss. Ein einkalkuliertes Risiko mit dem ich, insbesondere in der zweiten Hälfte der Kampagne, leben muss. Die Luftfahrt ist in diesem E-File sowieso sehr speziell. Die Flieger verfügen über geringen Treibstoff - Jäger haben 40 und Bomber zwischen 60 und 70. Wenn sie nicht rechtzeitig betankt werden (Flugplatz aufsuchen) stürzen sie ab und die Einheit ist verloren. Der Treibstoffmangel führt zu einem sehr begrenzten Einsatz und die hohen Anschaffungskosten rechtfertigen den Kauf nur sehr schwer. Außerdem nimmt die Entwicklung der Luftfahrt in dieser Zeit dramatisch an Fahrt auf. Hat man sich zum Kauf einer Einheit entschlossen, so ist sie wenig später wegen totaler Unterlegenheit nicht mehr einsetzbar. Notwendige Upgrades sind finanziell nicht möglich. Verkauf / Kauf von Alt und Neu macht wegen der dann fehlenden Erfahrung der Einheit auch wenig Sinn. Und so ist man dauernd auf der Suche nach Kompromissen ...
Ein griechischer Mitspieler zeigte Interesse und lies sich von mir die Kampagne schicken. Er startete mit 75% Prestige, brach aber nach einigen Szenarien ab - es war ihm zu einfach: https://forum.open-general.com/viewtopic.php?t=1059
Kurz darauf startete ich den nächsten Versuch - diesmal mit 50% Prestige: https://forum.open-general.com/viewtopic.php?t=1062 Ich habe sie z. Zt. noch nicht beendet, aber vieles deutet darauf hin, dass auch 50% Prestige eigentlich zu viel sind und für einen alten Hasen keine echte Herausforderung sind.
Der genannte griechische Mitspieler startete erneut, diesmal mit 0% Prestige. Sah auf den ersten Blick sportlich aus, war es aber wohl doch nicht. Wenn ich mir die Zusammensetzung seiner Armee zum Ende der Kampagne anschaue dann fällt besonders auf, dass er jede Menge Prototypen erhalten hat, die Einheiten auf dem neusten technischen Stand sind und fast alle Einheiten auf 15'er Stärke gebracht wurden. Da liegt der Verdacht nah, dass insgesamt in der Kampagne zu viel Prestige an den Spieler ausgeschüttet wird. Hier sein Bericht: https://forum.open-general.com/viewtopic...e1d40feea169465
Ich habe keine Ahnung welche Umstellungen bei Gilestiel mit den Karten stattgefunden haben und welche Dateien für PG3D heutzutage notwendig sind. Beispielhaft suchte ich nach der Standard-Karte Leningrad von SSI, die ich auch als Nummer 8 gefunden habe. Die Karte wird als Bilddatei im PNG- und JPG-Format für Open PG2 angeboten. Was mit Open PG2 gemeint sein soll weiß ich nicht, weil es weder für PG2 noch für OpenGeneral eine typische Bezeichnung ist. Vielleicht soll Open PG2 bedeuten, dass die Karte sowohl für PG2 als auch für OpenGeneral verwendet werden kann. Zusätzlich gibt es eine Map-Datei mit der Endung .mapx - ebenfalls keine Ahnung ob für PG2 oder OpenGeneral notwendig, vermutlich aber für OpenGeneral.
Mein Vorschlag: Es gibt auch die Möglichkeit bei Gilestiel .map-Dateien und .txt-Dateien jeweils komplett als ZIP herunterzuladen. Die Map-Dateien haben ein Volumen von ca. 6 MB. Wenn die dann in PG3D in die richtigen Ordner entpackt werden, könnte es vielleicht funktionieren. Meine Hand lege ich aber dafür nicht ins Feuer.
Nach einem halben Jahr Spielzeit (mit einer längeren Unterbrechung wegen dem Servercrash des internationalen OG-Forum) ist Moskau im 21. Szenario gefallen . Aber der Krieg wird mit unverminderter Härte fortgesetzt.
Die Ostfront ist eine verlustreiche Angelegenheit. Neben der militärischen Herausforderung durch jede Menge , deren massive Anwesenheit (bei gleichzeitiger Abwesenheit anderer Panzertypen) sicher nicht ganz historisch korrekt ist, gilt es vor allem das Prestigemanagement im Auge zu behalten und das Optimum aus dem vorhandenen Prestige für notwendige Reparaturen (keine automatische Wiederherstellung der Standardstärke von 10/10 zwischen den Szenarien) und notwendige Investitionen herauszuholen.
Der Designer meint es im Großen und Ganzen mit dem Spieler gut. Es gibt zahlreiche Trigger-Hex mit Belohnungen. Neben Prototypen (teilweise als freie Kerneinheit) gibt es Prestige in kleinen Mengen geschenkt oder die Einheit erhält einen Erfahrungsbonus oder wird kostenlos repariert und mit Munition versorgt. Alles willkommen im tristen Feldgrau.
Gelegentlich nehmen Supportnationen wie Finnland, Italien, Ungarn usw. an den Kämpfen teil. In diesen Fällen lohnt sich ein Blick in das Waffenarsenal des jeweiligen Landes. Bei der Artillerie fand ich bereits gleichwertige Geräte zu günstigen Preisen. Dies hilft die Armeekosten im Kampf gegen die Prestigekappe niedrig zu halten . Es müssen auch nicht immer die teuersten High-End-Waffen sein. So habe ich z.B. auf (eigentlich) gezogene AT in Form der 7,5cm Pak 40 gesetzt, aber ohne einen Transport dafür zu kaufen. Sie hat eigene Bewegung 1. Ergänzend habe ich den Anhang "Fast Speed" gewählt, der +2 Zusatz-Bewegung verleiht. Damit kommt man auf den relativ kleinen Karten ganz gut voran. Bei der Artillerie habe ich SPW mit Granatwerfer ausgewählt. Sind die ersten ATY-Einheiten, die nach der Bewegung auch noch schießen können. Sie haben zwar nur Reichweite 2, aber Dank eines großen Munitionsvorrats sind sie als Supportwaffe an vorderster Front ideal einsetzbar.
Neue Kampagne. Ähnelt sehr der G35 Delta Force und ich kann viele Erfahrungen daraus einbringen, insbesondere was die Handhabung der Luftlandeeinheiten betrifft. Es ist keine "Auto-Refit"-Kampagne. Das macht das Spiel unkalkulierbar. Deshalb habe ich vorsichtshalber mit 50% Prestige gestartet. Aber alles ist gut gelaufen. Der Schwierigkeitsgrad lag unter dem der G35 und die finanziell auszugleichenden Verluste waren, bis auf wenige Ausnahmen, überschaubar. Auch die 21 Szenarien sind eine überschaubare Größenordnung und alles lässt sich recht flüssig spielen.
Werde sie sicher zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit 25% oder 0% starten.
Das Forum ist jetzt ebenfalls wieder online. Leider fehlen die Posts der letzten drei Monate, aber allemal besser als mit völlig leeren Händen dazustehen
Die Website von Luis Guzman und die OG-Site mit den Downloads ist wieder verfügbar. Besten Dank an alle Beteiligten, die sich für die Wiederherstellung stark gemacht haben und Zeit und Mühe investierten.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #15Das Problem ist ja, dass der Einheitenkauf begrenzt ist in der Kampagne. ...
Nur zum Verständnis für mich, wie Du das geregelt hast: 1) Im HQ überhaupt kein Einheitenkauf möglich? 2) Im HQ der Kauf jeder beliebiger Einheit möglich, aber wenn eine vorbestimmte Anzahl erreicht ist, dann ist Schluss? 3) Ist das Kauflimit pro Szenario gesetzt? 4) Ist das Kauflimit auf die Gesamtzahl Deiner Einheiten gesetzt (ohne Hilfseinheiten auf der Karte)? 5) Sind die Aufstellungshexe pro Scenario begrenzt, aber die Luftwaffe könnte beliebig viele Einheiten platzieren? 6) Gibt es ein oder mehrere eigene SH pro Scenario?