Kürzlich nochmal gelesen, absolut empfehlenswert. Sehr gut recherchiert, unmengen von Quellenangaben und Zeitzeugenberichten.
Unfassbar wie verbissen hier im Angesicht des nahen Kriegsendes noch gekämpft wurde, z.b. die Schilderung des Ausbruchs...
Einziger Kritikpunkt ist die etwas ungelenke Schreibe des Autors, aber es ist halt mal kein Roman
So, habe mir das Buch jetzt auch besorgt und durchgelesen. Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen - sehr lesenswert: Durchaus neue Details zum Thema Verhältniss der Ungarn zu den Deutschen während der Belagerung, ungarische Einheiten auf beiden Seiten der Front, Eiserne Garde und natürlich dem dramatischen und nahezu völlig Fehlgeschlagenem Ausbruchsversuch.
War gestern auch mal wieder am Fünfeurosonderangebotszweiteweltkriegsliteraturkasten vorbeigeschrammt und auch für einige Minütchen stehengeblieben. Habe mir dann zwei Bücher/Bildbände von der jeweils Ost und Westfront geschnappt und mich in die weichen Ledersessel geworfen die in diesem Buchladen zum probeschmökern bereitstehen. Habe dabei folgende Feststellung gemacht: Ein Bild, was die Bereitstellung von mehreren "Wespen" -im Zuge der Ardennenoffensive- in Schussposition zeigte und im Buch "Waffen-SS Westfront" abgebildet, fand ich ebenfalls im Gegenstück angeblich an der Ostfront stehend. Ich kam mir, gelinde gesagt, etwas verarscht vor.
"Last week I decided that even if life is absurd why couldnt I spend it absurdly happy?"
Zitat von [Andy]Ein Bild, was die Bereitstellung von mehreren "Wespen" -im Zuge der Ardennenoffensive- in Schussposition zeigte und im Buch "Waffen-SS Westfront" abgebildet, fand ich ebenfalls im Gegenstück angeblich an der Ostfront stehend.
Tja, für zwei Fronten hat das Material halt nie gereicht. Da musste man schon dieselben Einheiten simultan im Osten und Westen einsetzen.
Lufthoheit ist nicht alles. Aber ohne Lufthoheit ist alles nichts!