Zitat von ArteSonntag, 21. November 2010 um 20.15 Uhr Wiederholungen: Keine Wiederholungen Stalingrad (Deutschland, 1992, 140mn) MDR Regie: Joseph Vilsmaier Musik: Norbert Jürgen Schneider Schnitt: Hannes Nikel Darsteller: Dana Vávrová (Irina), Dieter Okras (Haller), Dominque Horwitz (Obergefreiter Fritz Reiser), Heinz Emigholz (Edgar Emigholz), Jochen Nickel (Unteroffizier Manfred Rohleder), Karel Her mánek (Hauptmann Hermann Musk), Martin Benrath (General Hentz), Sebastian Rudolph (GeGe Müller), Sylvester Groth (Otto), Thomas Kretschmann (Leutnant Hans von Witzland), Thorsten Bolloff (Feldmann) Autor: Christoph Fromm Produktion: B.A. Produktion, Deutschland Bavaria Film, Perathon Film Produzent: Hanno Huth , Günter Rohrbach , Bob Arnold
Im Winter 1942 ist die 6. Armee mit knapp 600.000 Mann in der zerbombten russischen Stadt Stalingrad eingekesselt. Die Temperaturen sinken zeitweise bis auf minus 50 Grad. Für die Landser Fritz, Hans, Rollo und "GeGe" beginnt ein Kampf ums nackte Überleben. Bald müssen sie erkennen, dass die Deutsche Wehrmacht dem Widerstand der russischen Befreiungsarmee nicht gewachsen ist.
1942 ist Hitlers Wehrmacht weit in die Sowjetunion vorgedrungen. Blutig umkämpftes Angriffsziel der Deutschen ist jetzt die Stadt Stalingrad, das Industriezentrum an der Wolga. Während Hitler schon im Münchener Hofbräuhaus die Einnahme Stalingrads verkündet, wissen es die Landser an vorderster Front besser. Für sie wird Stalingrad zu einem Inferno aus Stahl und Blut. Es ist eine der schrecklichsten Schlachten aller Zeiten. Wider besseren Wissens wird den Hunderttausenden Soldaten der eingekesselten deutschen 6. Armee von ihren Generälen befohlen, die "Festung Stalingrad" bis zur letzten Patrone zu halten. Für die Landser Fritz, Rollo, Hans und "GeGe" beginnt in bitterster Kälte und Hungersnot ein verzweifelter Kampf ums Überleben. Der vollständige Untergang der 6. Armee wird zum militärischen und psychologischen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Der Mythos der deutschen Unbesiegbarkeit zerbricht. Wie unzählige andere Menschen bezahlen Fritz, Rollo, Hans und "GeGe", jeder auf seine Weise, für den verbrecherischen Wahn von Politikern und Militärs.
ARTE zeigt die digital überarbeitete Fassung des Joseph-Vilsmaier-Klassikers aus dem Jahr 1992.