1969: Nixon entscheidet nach Ende des Apollo-Programms (Abbruch nach Apollo14), ein Nachfolgeprogramm ARES für einen bemannten Marsflug zu starten. Der Roman beschreibt den Beginn des Programms bis zur Landung der ersten weiblichen Astronautin auf dem Mars 1986. Baxter stellt sich die Frage »Was wäre Wenn?« und gibt eine originelle Antwort. Es stehen zwei Entwürfe zur Option, einmal die brachiale Kraft einer von Wernher von Braun, Hans Udet und Walter Riedel entwickelten Nuklear-Orbitalrakete, oder der ein ganzes halbes Jahr länger dauernde Flug, unter Ausnutzung des Slingshotprinzips an der Venus vorbeifliegend, mit konventioneller Raketentechnik. Der Entwickler des zweiten Vorschlages arbeitete in Mittelwerk Dora unter unmenschlichsten Bedingungen und machte schon damals Bekanntschaft mit den Genie Wernher von Braun. Ohne Mittelwerk und V2 keine SaturnV, wird die Thematik zeitweise aufgegriffen und in Frage gestellt, deshalb einmal, zur Abwechslung, grandiose Science-Fiction im WKII Forum.
Der Autor, selbst studierter Physiker und ehemaliger Mitarbeiter der Nasa, beleuchtet auf über 900 Seiten, das Was wäre wenn, ohne Schnörkel, dafür wissenschaftlich fundiert, die erste Marsmission. Dafür ganze vier von fünf Punkten. Absolut empfehlenswert!