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Dieses Thema hat 10 Antworten
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Umfrage: Wie soll in der nächsten RSF-Version die Sichtweite von U-Booten sein?
Bisher wurden 16 Stimmen zur Umfrage "Wie soll in der nächsten RSF-Version die Sichtweite von U-Booten sein?" abgegeben.
 AntwortenAbgegebene StimmenGrafische Auswertung
1. Nur noch 1 Hex weit 2
12,5%
2. 2 Hexe wie bisher 14
87,5%
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16 Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen.
 Equipment & Patches
Rayydar Offline

Generalspammarschall


Beiträge: 11.943

13.12.2011 13:55
Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Bin gerade in einem Szen mit vielen U-Booten auf beiden Seiten darüber gestolpert, dass die sich gegenseitig über 2 Hexfelder sichten - unter Wasser!?! Selbst aufgetaucht dürfte der Horizont von einem U-Boot aus um einiges enger sein als von einem Zerstörer. Deshalb tendiere ich zu Sichtweite 1 für alle WK2-U-Boote.

No pain, no gain - no guts, no glory!

U47 Offline

Nachschubgefreiter

Beiträge: 31

13.12.2011 15:32
#2 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Dazu sage ganz klar: Jaein!
Ein U-Boot hat keine Deckaufbauten und folglich einen "beschränkten" Horizont. Allerdings ragen die Aufbauten eines Zerstörers, Kreuzers etc. so weit in die Höhe, so dass m.W. das U-Boot oft den Zerstörer zuerst gesehen hat. (alles natürlich ohne Radar). Begünstigt wird dies natürlich auch durch die Tatsache, dass das U-Boot eine sehr schlanke Silhouette hat. Vor allem Dampfer (Kohlekessel) konnte von einem U-Boot aufgrund der Rauchwolke sehr gut gesehen werden.
Unter Wasser ist die Sicht natürlich 0, also nix. Das wird aber durch das Horchgerät ausgeglichen.
Vor allem bei schlechtem Wetter oder nachts war das Hörgerät dem Fernglas sicherlich überlegen.
Also egal welcher Wert: er ist falsch. Nur welcher ist falscher??
Gruß
U47

Rayydar Offline

Generalspammarschall


Beiträge: 11.943

13.12.2011 16:56
#3 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Ernstzunehmende Einwände eines erfahrenen U-Boots!
Aber des Gegners Decksaufbauten und Qualm waren auch für überwasserschiffe sichtbar - allerdings aus höherer Warte und damit über weitere Entfernungen. Oder?
Ideal wäre ein zusätzlicher Parameter 'Kann gesehen werden'. Der wäre für U-Boote natürlich minimal, aber den gibt es nicht.

No pain, no gain - no guts, no glory!

Clu Offline

Schreibtischgeneral


Beiträge: 4.080

13.12.2011 17:34
#4 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Es gibt noch einen weiteren Aspekt (der allerdings spieltechnisch auch nur bedingt darstellbar ist). Die Leitung der U-Boote von zu "Hause". Theoretisch müssten U-Boote sogar die ganze Karte einsehen können. Die sind ja nicht nur auf gut Glück durch die Ozeane geschippert.

U47 Offline

Nachschubgefreiter

Beiträge: 31

13.12.2011 17:53
#5 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

@Raydar: Genau deshalb ja auch mein klares Jaein.
Aber noch ein Argument für Sichtweite 2: Ein U-Boot hatte bestimmt eine größere Sichtweite wie z.B. ein Panzer, dessen Sichtweite z.B. gerade bei geschlossenes Luken stark eingeschränkt ist und durch Bäume, Hügel etc. noch weiter behindert wird und im Spiel trotzdem 2 Hex weit sehen kann. Ich weiß, dass ich gerade Äpfel mit Birnen vergleiche, aber beides ist Obst. Man könnte (wenn mal wollte, nur wollen wir?? ) die geschlossenen Luken mit Tauchfahrt vergleichen, da schneidet dann aber der Panzer sehr schlecht ab, denn das U-boot mogelt ja und kann den Gegner etc. mehrere Kilometer weit hören. Der Panzer hört nix. Schon wieder ein unmöglicher Vergleich, aber beides besteht aus Stahl.
Unter Wasser bedeutet ja nicht gleich Blindfahrt, für das gibt es ja das ausziehbare Fernrohr, (funktioniert nur knapp unter der Oberfläche und schränkt zwar die Sichtweite noch weiter ein, aber immerhin man sieht was!)
Der Zerstörer hat sicher eine größere Sichtweite, aber so viel, dass es ein Herabstufen des U-Boots rechtfertigt?
Also um es kurz zu machen, Sichtweite 1 finde ich zu wenig, da kommt es schon zu Kollision bevor der Gegner gesichtet wird. (Schiffe reagieren ja recht träge, d.h. ich kann nicht mehr rechtzeitig ausweichen) ;-)
Aber da eine tolle Abstimmung gestartet wurde (gute Idee) warten wir´s ab und trinken ein Bierchen oder auch zwei oder drei... dann haben wir wieder eine ganz andere Sichtweite.
Gruß
U47

Pavel Offline

Literaturmajor


Beiträge: 1.501

13.12.2011 18:55
#6 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Der Einzigste der es ansatzweise erkannt hat, war "U47", als er schrieb:

"Unter Wasser ist die Sicht natürlich 0, also nix. Das wird aber durch das Horchgerät ausgeglichen."

damit hat er den Kern der Sache leicht angeschnitten, aber leider nicht bis zu Ende formuliert.

Ich selbst spiele neben PG3D auch noch Hardcore Ubootsimulationen und unter Hardcore versteht man in der Ubootwelt nicht Balla Balla Ego Shooter unter Wasser, sondern folgendes:

Du bist in einem Akula, Typhoon, Seawolf (mein persönlicher Fav.) oder 688i auf 500 Fuss tief,...-so, jetzt werden die ersten aufschreien und rufen -"EIN AKULA IST ABER KEIN DEUTSCHES DIESEL UBOOT DER 40ER!!" aber genau dies ist falsch! --also weiter im Text oben,...du bist also auf 500 Fuss und hörst nur das Schnarchen der Wale und ab und zu einen Hering der sich an deinem Schiffsrumpf entlangkreucht und sonst stundenlang NICHTS, du versuchst die Geschwindigkeit auf möglichst unter 15 Knoten zu halten, da sonst der erste Offizier dir " Kavitation Sir!" ins Ohr bläckt... aber dann drehst du deinen Passivsonar (Aktivsonar wäre tödlich!) um weitere Grad nach rechts und hörst plötzlich einen leisen Ping, einen Aktivsonarping den ein Zerstörer aus 300-500 Km(!) Entfernung permanent aussendet um dich zu orten, ja genau DICH.
Dann wechselst du auf das "sogenannte" Demon Wasserfalldisplay und schaust dir das Frequenzband dieses Zerstörers an, eine ganz zarte zitternde Altitude im Towed Array Bereich, einem Zerstörer der soviel Krach macht, wie eine ins Wasser geschmissene Bosch Vollwaschmaschine.
So, merkt ihr was, der Zerstörer wird uns erst in etwa ein bis zwei Tagen orten, aber wir, Dank der viel schnelleren Unterwasserschallausbreitung haben diesen ahnungslosen Pott schon längst "klassiviziert" und in den Bordrechner TMA (Tactical Motion Analyzer) eingegeben, um eine "Ziellösung" für einen unserer MK-48er Aale berechnen zu lassen.
Soweit sogut, bis dahin haben wir uns auf Level Technologie 1930-45 bewegt, ab TMA wäre es heutiger Stand der Technik, aber die Sonartechnologie war, wenn auch nicht so ausgereift, auf in etwa dem Level, den ich oben beschrieben habe.
Wir müssen uns also folgende Frage stellen:
Nicht! -nehmen wir die Sichtweite der Uboote auf Wert eins zurück, oder gehen auf Wert zwei, sondern erweitern wir auf drei.

Denn, was haben wir von Pavels kleiner Uboot/Zerstörergeschichte gelernt?

Ubootsicht ist nicht gleich Sicht aus dem Periskop, sondern im weitem Sinne die "Sicht" -na sagen wir mal, eines blinden Mitmenschen, der gerade eine Hauptverkehrsstrasse überquert
Im übrigen, das Periskop ist auch damals schon nur dann ausgefahren worden, wenn man sich absolut sicher war, dass man nicht entdeckt wurde und nah genug am Ziel war.
Denn!
Periskope hinterlassen eine feine Schaum/Kavitationsspur, die per Sicht oder auch Sonar geortet werden kann.
Ergo:
Sicht im herrkönnlichen Sinn = fast Null, aber im Sinne von Warnehmung = Drei.

Isch habe fertich:)

"The universe is made of stories, not of atoms."

Muriel Rukeyser

Rayydar Offline

Generalspammarschall


Beiträge: 11.943

13.12.2011 21:51
#7 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Zitat von Pavel
"EIN AKULA IST ABER KEIN DEUTSCHES DIESEL UBOOT DER 40ER!!" aber genau dies ist falsch!

OK, ein Akula ist ein deutsches Diesel-Uboot der 40-er. Und Pavel ist kein Klugscheißer.

No pain, no gain - no guts, no glory!

Grennie Offline

Forumsgrenadier


Beiträge: 266

13.12.2011 23:43
#8 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

@pavel
- zur akula-klasse liest du hier => http://de.wikipedia.org/wiki/Akula-Klasse;
- displays zur anzeige der frequenzbänder feindlicher schiffe gab´s auf deutschen u-booten des II. wk nicht;
- in 500 fuss (ca 150m) tiefe bewegten sich die dt. u-boote nur ausnahmsweise, um dem gegner zu entkommen; die standard-tiefe für unterwassermarsch oder horchen lag um 50m;
- in 500 fuss tiefe liegen zwischen dem u-boot und der wasseroberfläche mehrere schichten kalt- und warmwasser-strömungen, die ein horchergebnis verzerren; das bringt nichts;
- zerstörer pingen nicht so einfach ins blaue, sondern nur, wenn der verdacht besteht, dass u-boote in der nähe sind; sonst verraten sie selber ihre anwesenheit und werden vom jäger zum gejagten;
- kavitation spielt beim orten ausgefahrener periskope keine rolle; die dinger werden entweder mit blossem auge oder HF/DF (oberflächenradar auf schiffen) geortet; sonar wird zum orten getauchter objekte verwendet;

soweit grennies kleine u-boot-kunde.

gruss GRENNIE

PANZERGRENADIERE - DRAN, DRAUF, DRÜBER!

Grennie Offline

Forumsgrenadier


Beiträge: 266

14.12.2011 01:29
#9 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

@pavel
falls du wissen möchtest, wie es in einem dt. u-boot typ VIIC aussah/aussieht, empfehle ich dir das marine-ehrenmal in laboe. am strand ist u995 zur besichtigung aufgestellt;
info vorab findest du hier => http://de.wikipedia.org/wiki/U_995

PANZERGRENADIERE - DRAN, DRAUF, DRÜBER!

Pavel Offline

Literaturmajor


Beiträge: 1.501

14.12.2011 11:29
#10 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Ich war mal in diesem Technikmuseumm in Speyer, da steht doch auch so ein deutsches U-Boot.
Ich weiß aber nicht was für ein Typ das ist, da ich mich mit den alten Klapperkisten tatsächlich bei weitem nicht so auskenne wie bei den moderneren.
Ich weiß nur, das ich in dieser Röhre Beklemmungen bekommen habe, da es an der Bugseite rein und NUR an der Heckseite rausging.
Die Leute drängelten in dieser ohnehin schon sehr kleinen Röhre von hinten und vorn haben sie sich nicht ausgepampt (sagt man bei uns in Sachsen für lahmarschig) beim Austieg und ich war schon nahe an der Panikattacke -so in etwa Höhe des Bordklos- daran kann ich mich noch sehr genau erinnnern.
Also kurzum.

Es ist jedoch das gleiche Funktionsprinzip, ein Sonar hat damals schon so funktioniert wie heute.
Und bitte, es ist lächerlich, mir zu sagen, dass ich Wikipedia bemühen soll um eine Akula zu klassifizieren, ich habe doch weiter oben geschrieben, das ich diese Simulationen spiele und damit weiß natürlich bestens was eine Akula ist.
Und wenn es doch mal eng wird und ich die zB. TPK (Turns per Knot) zur Zielerfassung brauche, dann schaue ich im "Janes" Handbuch nach und nicht in Wikipedia, den das steht nicht in Wiki.
Übrigens, hat man auch das inzwischen im Kopf, die TPK einer AkulaI, improved AkulaI und AkulaII sind???
NA?
Nix WIKIPEDIA:)
Aber ich sags euch Wikipedianern.
Es sind bei allen drei Typen der gleiche Wert, TPK 7.

Und übrigens Grennie...
hättest du bei Wikipedia nicht nur oberflächlich gelesen, sondern etwas genauer dann hättest du folgendes festgestellt-
nämlich-
GARNICHTS! HAHAHA
Denn in Wikipedia steht nichts von ESM Ortung (die hatte ich übrigens weggelassen -war ja auch nur ne Kurzgeschichte:)) und das man jedes Geräusch, auch das einer auf der Wasserobberfläche schwimmenden Gummiente mit SOnar lokalisieren kann und nicht nur getauchte Objekte.

Aber Grennie , so isses nun mal mit Wiki, es ist nur die halbe Warheit und in der Tiefe (oh Wortspiel -Uboot Tiefe)
zeigt sich die Würze.

"The universe is made of stories, not of atoms."

Muriel Rukeyser

Rayydar Offline

Generalspammarschall


Beiträge: 11.943

14.12.2011 11:54
#11 RE: Umfrage: Sichtweite von U-Booten Thread geschlossen

Mit diesen Worten des weltweit führenden U-Boot- (und Zahncreme- und Politik- und Wikipedia-) Experten sollten wir es bewenden lassen. Die Abstimmungstendenz ist ja eindeutig, wenn auch bei der üblichen Minimalbeteiligung. Derentwegen möchte ich das Thema noch nicht schließen. Vielleicht ringt sich ja noch jemand zur übermenschlichen Anstrengung zweier Umfrage-Mausklicks durch.

- ENDE DER DISKUSSION! -

No pain, no gain - no guts, no glory!

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