Hi,
Juristen haben ja manchmal eine bisweilen eigene Logik (die allerdings in sich schlüssig ist). Aber die Behauptung, man könne Terrorcamp-Besuchern die Einreise nicht verweigern ist schon hart:
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/1322378/default.aspx/bouffier-will-terrorcamp-besuchern-einreise-verweigern.html
Man stelle sich vor:
es kündigt sich ein Gast bei einem zu Hause an. Man weiß, daß er kurz zuvor aufgehetzt wurde, einen zu töten und er hat auch gelernt, wie er dies mit den Mitteln, die er im eigenen Haus findet, tun kann. Natürlich läßt man ihn herein, denn
noch hat er nicht zum Küchenmesser gegriffen.
Ich glaube, an dem Vergleich sieht man, welch perversen Pseudoüberlegungen so manche unter dem Deckmantel der Juristerei anstellen.
Es ist doch auch verboten, sich einfach eine (Schuß)Waffe zu kaufen. Dabei muß ja auch nicht nachgewiesen werden, daß ich auch wirklich beabsichtige, sie illegal einzusetzen. Aber bei unseren Freunden aus den Terrorcamps kann man sowas natürlich nicht machen...
Manchmal frage ich mich, ob die Terroristen sich nicht selber veräppelt vorkommen, daß wir es ihnen so leicht machen.
Gruß
Scipio