Also bei mir wäre es wohl klar - 17 Übereinstimmungen mit McCain.
Und weil ich ein Freigeist bin, kommt auf Platz zwei der linkeste von allen Kandidaten - Obama.
Am sympathischsten finde ich in der Tat Obama, aber wählen würde ich ihn schon deswegen nicht, weil er evtl. den Oberklimaspinner Al Gore zum Vize machen würde (selbe Seite weiter unten).
Von McCain würde ich am ehesten einen Gebrauchtwagen kaufen. Aber er ist auch irgendwie langweilig und farblos. Darf der Präsident einer Showbiz-Nation so sein???
Trotz des Wahlomat-Ergebnisses tendiere ich hauchdünn zu Clinton.
Aber ich bin froh, dass ich bei dieser Auswahl überhaupt nicht wählen muss / darf.
Hatte ich allerdings erwartet. Würde ihn trotzdem nicht wählen.
Edwards war schon immer der charismatischste Bewerber von allen. Leider fand er zu wenig Unterstützung.
Insgesamt hat McCain gute Chancen. Er sammelt ordentlich Punkte, während sich die Demokraten zerfleischen.
Aber für Europa ändert sich eh nicht wirklich was. Also sollten wir uns mit jeder Entscheidung der Amerikaner zufrieden geben und das beste draus machen.
Netter Vergleich. Bin schon für Obama soweit das die räumliche wie inhaltliche Ferne zum US-Wahlkampf zulässt. Sympathie muss ja nicht negativ gewertet werden u. nicht jeder Staatsmann so "sympathisch u. energiegeladen" rüberkommen wie unsre jetzige Bundeskanzlerin.
Wäre schon froh, wenns in unsrer oberen Politik solche Kandidaten wie jetzt in den USA geben würde.
Was mich an dem Vergleich am meisten erschreckt, ist, dass alle gegen die Abschaffung der Todesstrafe sind.
Wenn die Demokraten so weitermachen wird McCain wirklich der lachende Dritte sein. Die Sorge, die ich dann habe, ist schon sein hohes Alter. Da ist die Gefahr eines gewissen geistigen Verfalls schon relativ hoch-wenn ich mir das erlauben darf anzubringen.
Quote: Die Sorge, die ich dann habe, ist schon sein hohes Alter. Da ist die Gefahr eines gewissen geistigen Verfalls schon relativ hoch-wenn ich mir das erlauben darf anzubringen.
Hi,
Chuck Norris, der Mich Huckabee unterstützt, hat auf diesen Punkt schon hingewiesen. Daraufhin hat McCain ihm angedroht, seine [McCains] Mutter vorbeizuschicken, damit sie Chuck Norris den Mund mit Seife auswäscht.
Ich habe mal ein Bild von der Frau gesehen - die ist über 90 und sieht noch sehr fit aus.
Unabhängig von der inhaltlichen Zustimmung frage ich mich, ob die USA diesmal nicht einen Präsidenten brauchen, der das Ansehen in der Welt wieder steigen läßt. Unter Bush ist das Ansehen (teilweise zu Recht) ja vollkommen eingebrochen.
Insofern wäre Obama vielleicht kein schlechter Kandidat. Mir geht es wie Rayy, daß ich froh bin da nicht wählen zu müssen.
Was ich aber gut finde: die Amis haben wenigstens eine Wahl. Die Meinungen der Kandidaten unterscheiden sich in wichtigen Punkten. Bei uns ist es ja quasi egal ob Schröder oder Merkel Kanzler sind.
Quote:... wird McCain wirklich der lachende Dritte sein. Die Sorge, die ich dann habe, ist schon sein hohes Alter. Da ist die Gefahr eines gewissen geistigen Verfalls schon relativ hoch-wenn ich mir das erlauben darf anzubringen.
Da habe ich weniger Bedenken. McCain muss ja nicht gleich zwei Amtszeiten machen. Außerdem gibt es 71-Jährige, die geistig fitter sind als 51-Jährige. Und wenn's denn gar nicht mehr geht, läuft's halt so wie bei Reagan - seine Berater / Minister (weiterhin Condoleezza?) machen das schon.
Korrekt! Jedes Volk bekommt den Präsidenten, den es verdient.
Ich ziehe Clinton als ehrgeizige und mächtig kompetente Kämpferin vor. Obama ist ein Schaumschläger ohne Substanz und McCain schlicht zu alt. Alleine die körperlichen Gebrechen aufgrund seiner Vietnam-Gefangenschaft sind erheblich. Und das Präsidentenamt soll ein wenig anstrengend sein. Habe ich mal irgendwo gelesen
Quote: Obama ist ein Schaumschläger ohne Substanz...
Wie kommste denn zu der These? Im Wahlkampf schäumen bekanntermaßen alle Beteiligten ordentlich u. das Obama keine Substanz hat, dafür hab zumindest ich keinerlei Anhaltspunkte!
Ich sehs eher andersrum. Clinton hat sich jetzt schon seit ein paar Jahren auf das scheinbar sichere Präsidentenamt vorbereitet. Als jetzt plötzlich ein ernsthafter Konkurrent zu ihr aufgetaucht ist u. der Fakt, dass sie eine demokratische Frau eines Ex-Präsidenten ist, allein nicht mehr ausreicht, muss sie fachliche Kompetenzen sowie öff. Ausstrahlung beweisen/zeigen u. gerät dabei arg ins Schleudern!
Quote:Ich ziehe Clinton als ehrgeizige und mächtig kompetente Kämpferin vor. Obama ist ein Schaumschläger ohne Substanz und McCain schlicht zu alt. Alleine die körperlichen Gebrechen aufgrund seiner Vietnam-Gefangenschaft sind erheblich. Und das Präsidentenamt soll ein wenig anstrengend sein. Habe ich mal irgendwo gelesen
Clinton: ehrgeizig allemal. Mächtig kompetent? Naja, wenn ich an ihren ersten Versuch einer 'Gesundheitsreform' in den 90ern denke, sagen wir mal: kompetenter als die beiden anderen. Zur Zeit ist sie erst mal mächtig pleite!
Obama hat sicher die wenigste (Lebens-)erfahrung, und so richtig substanziell sind seine Aussagen auch nicht. Aber er hat Charisma! Und das ist für einen amerikanischen Präsidenten m.E. wichtiger. Mangelnde Erfahrung lässt sich durch gute Berater kompensieren, mangelndes Charisma durch gar nichts. Nicht umsonst wird er mit J.F. Kennedy verglichen.
Apropos: McCains körperliche Gebrechen sind geradezu harmlos gegenüber denen des wandelnden Pschyrembel JFK: http://www.doctorzebra.com/prez/g35.htm
Er kann den rechten Arm nicht richtig heben. Na und? Die Zeiten, wo "Staatsmänner" das gerne mal machten, sind zum Glück vorbei.
Ich erinnere nochmals an Ronald Reagan - und an meinen Opa:
Der kam halbtot aus russischer Kriegsfgefangenschaft zurück, wurde trotzdem 97 und war bis ins hohe Alter geistig enorm fit.
Nur Dein Opa war nicht "Chef" von 300 Millionen Einwohnern und musste diese nicht gegen rund 1,5 Miliarden feindlich gesinnte Erdenbewohner verteidigen.
Fachwissen, Kompetenz und Erfahrung geht vor Charisma. Jedenfalls für mich. Ich will das der Präsident den Laden schmeisst und nicht dafür sorgt, dass alle mit Ihm ein Bier trinken wollen.
Das Hillary pleite ist und dies evtl. zu Ihrer Niederlage beitragen wird ist schlichtweg ein Unding. Aber so ist der amerikanische Wahlzirkus halt.
Charisma ist der richtige Begriff! Er beinhaltet ja auch die Einschätzung der Begabung. Und da hab ich einfach das Gefühl (u. bei Wahlen entscheidet mangels Hintergrundwissen zum Großteil das Gefühl) das Obama derjenige mit der weitaus größeren Begabung ist. Clinton wirkt so hölzern, unflexibel, lässt sich sehr schnell aus dem Konzept bringen.
Auch wenn ich sehe wo Obama herkommt u. wo er jetzt steht (als Gouverneur, zudem als relativ beliebter, hat er da auch schon politsche Erfahrung), er hat von Null angefangen - Pluspunkt für mich.
Natürlich weiß ich das Clinton die größere Erfahrung hat u. mit allen Wasser gewaschen ist - aber nee, ich würde aus charismatischen Sympathieerwägungen für Obama stimmen.
Es ist traurige Tatsache, dass heutzutage Charisma der Integrity vorgezogen wird. Ein Staatoberhaupt von 300 Millionen Menschen mit dem Fernseeschirm zu wählen, ist unsinnig. Obama sollte nicht einmal ein Senator sein, und würde auch keiner sein, wenn er nicht schwarz wäre. Nur in den USA möglich - leider!
Mein Hinweis auf Integrity bezieht sich übrigens nicht auf irgendwelche Clintons, sondern auf einen der trauenswertesten Politiker des Landes - McCain.
Den folgenden Beitrag schrieb ich auf english, da mein deutsch bereits viel schwächer ist. Vielleicht kann jemand mit guter Übersetzung aushelfen?
The decline of a great nation accelerates:
In the 1930s, a small faction of left-wing radicals within the National Socialist party of Germany used strong-arm tactics to force their man into political prominence.
That man came from outside the country, but recognized the fertile ground he had entered.
He was a gifted orator, and was able to whip the ignorant, naive masses into a blind frenzy to promote his mission, promising a dramatic change for the people.
The change for the people was certainly dramatic, but, fortunately for the world, and thanks to United States of America, his mission failed.
I was born right into the above mess, and I see incredible similarities to our current situation.
A disillusioned population and economic hardship provide the fertile ground.
A gifted orator was talked into believing he was presidential material.
The masses are being hyped into believing this is good for them.
The radicals use strong-arm tactics to change laws, and fraud to get votes in their favor.
The difference this time around is that this was much more thoroughly planned, and well financed by enemies of the United States.
They declared long ago that the United States could not be defeated from without, but it will happen from within.
If the people fall for this, IT IS going to happen now.
The U.S. of A. will be absorbed by the 3rd world, and probably end up worse than any third world country.