Ähm, wenn du oder die Geo-Redakteure dann bitte noch für folgendes sorgen würdet:
1. Finanzierung und Bau der Sahara-Sonnenkraftwerke.
2. Sichere politische Verhältnisse ebendort.
Was nützt der umweltfreundlichste Strom, wenn da islamistische Fundis am Schalter sitzen?
Und 'tschuldigung, dass ich schon wieder einen Kommentar abgegeben habe. Ich dachte, dafür sei ein Forum da.
Hi,
auch wenn diese Zeitung ja eher für Metzel-Schnetzel-Nachrichten bekannt ist: hier mal die gute Nachricht, daß die Deutschen offenbar gar nicht mehr so AKW-feindlich sind.
Winter spriicht mit sich selbst: " Oje... wenn die in Naturwissenschaft bewandert sind, dann ist denen auch der Begriff "Halbwertszeit" geläufig... addiert man hierzu "Strahlung" + "Müll" + "Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für Endlager und deren Betrieb über sagen wir mal 20000 Jahre" + "visionäres Denken" (das Drecks Uran ist vorraussichtlich zum Glück zum selben Zeitpunkt "ALLE" bzw. unbezahlbar wie Erdöl) dann kommt man schnell zum Schluß das es wie immer ausgemachter Blödsinn einer Lobby ist... aber lassen wir das..."
Rayy denkt bei sich:
Ich schrieb doch 'Naturwissenschaft' und nicht 'Wirtschaftswissenschaft'.
Und was in 20.000 Jahren ist, ist eine ziemlich uninteressante Frage.
Entweder ist die Menschheit bis dahin ausgestorben (wohl wahrscheinlich, aber bestimmt nicht wegen ein paar KKW), oder sie wird bis dahin Mittel und Wege gefunden haben, die Strahlung zu neutralisieren / das Zeug in den Weltraum zu schießen oder sonstwas.
Nach längerer Pause das gar nicht mehr Neueste zum Thema Kernkraft:
1. Deutsche KKW sind sicher! Angeblich ist ja in Krümmel soooviel schiefgegangen - und trotzdem ist überhaupt nichts Schlimmes passiert!
Einen schöneren Beweis gibt es ja gar nicht.
2. Gabriel hat sich endgültig als spätsozialistische Witzfigur geoutet.
a) Die Restlaufzeiten der älteren KKW werden nicht verlängert, weil die Energiekonzerne mit diesen abgeschriebenen Anlagen Geld verdienen wollen. Na sowas! Das muss natürlich verhindert werden!
b) Angeblich sind die alten KKW so unsicher, dass sie abgeschaltet und statt dessen jede Menge neue Kohlekraftwerke gebaut werden müssen. Wie passt denn das mit der CO2-Panik zusammen?
Und vor allem: Wenn die KKW so unsicher sind, müssen sie SOFORT abgeschaltet werden! Minister Gabriel bricht also seinen Amtseid, Schaden vom deutschen Volk zu wenden.
Doch, es gibt Neuigkeiten.
Dieses Jahr gibt es keinen Castor Transport, wie man überall lesen kann. Es gibt bald neue Behälter.
Das mit den AKWs und den Kohlekraftwerken ist mir, wie wohl vielen anderen auch, ein absolutes Rätsel.
Hör mir auf mit dem Gabriel, der kleine mopsige Schlauschnacker geht mir echt........... !
Wir machen lieber alle auf "Öko" und schalten die AKW ab, kaufen aber scheinheilig im Ausland den Atomstrom ein damit man sich besser fühlt, abhängiger macht und später ordentlich bezahlen muß, SUPER Idee!
Hi,
ich war auch erstaunt über den Wirbel, den ein Trafo-Brand verursachen kann. Besonders klasse fand ich den Greenpeace-Aktivisten, der sich für das Fernsehen dramatisch mit dem Geiger-Zähler vor dem AKW-Zaun postiert hat.
Manchmal frage ich mich, ob diese Vögel wirklich so behämmert sind, oder nur auf Show aus sind? Aber die Berichterstattung war ja auch quer durch die Medien nur auf effekthascherei aus. Anstatt mal klar zu stellen, daß ein Trafo zum konventionellen Teil eines AKWs gehört, wurden da bedeutungsschwer die Qualmwolken gezeigt.
Beliebt ist ja es ja auch immer, mit Becquerel-Zahlen um sich zu werfen, weil da so schön große Zahlen rauskommen. Aber wer weiß schon, daß wie auch bei einem Luftdruck von ca. 100.000 Pa ganz gut leben können. Und um das noch erschreckender zu machen: daß sind 100.000.000 mPa oder 100.000.000.000 µPa.
Aber große Zahlen sind ja so wahnsinnig gefährlich...
Ich kann es immer nur betonen: eine Technik bei der es in 60 Jahren Nutzung ein bis zwei nennenswerte Unfälle (Harrisburg, Tschernobyl) gegeben hat, ist sicher und beherrschbar.
Zur Diskussion:
Momentan drehen sich ca. 19.000 Windernergieanlagen in Deutschland die knapp 21.300 Megawatt (S I C H E R E N )Strom erzeugen. Zum Vergleich ein AKW erzeugt 900 - 1300 Megawatt Strom. Quelle NWZ(Nordwest Zeitung) vom 21.08. Allein zwei große Windkraftwerke in Bremen erzeugen 5 Megawatt.
Warum bloß Atomstrom??????
Zur Ergänzung: durchschnittlich fällt eine Windkraftanlage 1 Woche im Jahr wegen Wartungsarbeiten oder Störungen aus.
Mir ist schon klar das Kohlekraftwerke nicht die bessere Wahl sind.
Ich denke eh, in weniger wie 50 Jahren wird es keine großen Stromerzeuger mehr geben, sofern die Voraussetzungen gegeben sind (Brennstoffzellen in den PKWs) und Freigabe der Stromnetze ( -leitungen).
Quote:Zur Diskussion:
Momentan drehen sich ca. 19.000 Windernergieanlagen in Deutschland die knapp 21.300 Megawatt (S I C H E R E N )Strom erzeugen. Zum Vergleich ein AKW erzeugt 900 - 1300 Megawatt Strom. Quelle NWZ(Nordwest Zeitung) vom 21.08. Allein zwei große Windkraftwerke in Bremen erzeugen 5 Megawatt.
Warum bloß Atomstrom??????
Weil, wie du selbst ausführst, ca. 20 KKW soviel Strom erzeugen wie 19.000 Windenergieanlagen!
Quote:Zur Ergänzung: durchschnittlich fällt eine Windkraftanlage 1 Woche im Jahr wegen Wartungsarbeiten oder Störungen aus.
Und wie oft fällt sie aus, weil schlicht kein oder zu wenig oder zu viel (!) Wind weht??? Dann ist nämlich die Stromversorgung überhaupt nicht gesichert!
Quote:Mir ist schon klar das Kohlekraftwerke nicht die bessere Wahl sind.
Ich denke eh, in weniger wie 50 Jahren wird es keine großen Stromerzeuger mehr geben, sofern die Voraussetzungen gegeben sind (Brennstoffzellen in den PKWs) und Freigabe der Stromnetze ( -leitungen).
Jaja, die Brennstoffzelle. Output eines BSZ-PKW: Wasserdampf - ein stärkeres Treibhausgas als CO2 - bzw. Wärme, wenn der Wasserdampf kondensiert! Also genau das, was die Welt so dringend braucht!
Hi,
zur Problematik der Windkraftanlagen bzgl. Versorgungssicherheit (Stichwort: Grundlastfähigkeit) hat ja schon Rayy das wichtigste gesagt. Aber Energieversorgung muß doch immer unter drei Aspekten betrachtet werden:
Versorgungssicherheit, Umwelteinfluß und Kosten. Und bzgl Kosten haben Windkraftanlagen gegen AKWs keine Chance! Darum Atomstrom.
Zur Brennstoffzelle:
kannst du mir bitte erklären, was die Brennstoffzelle in PKWs oder überhaupt mit AKWs zu tun hat? Brennstoffzellen lösen das Energieproblem nämlich nicht, weil ja auch sie als Rohstoff Wasserstoff, Erdgas oder Alkohol brauchen. Wasserstoff müßte erst energieintensiv erzeugt werden, wofür Du wieder Kraftwerke brauchst. Erdgas ist auch endlich und für Alkohol brauchst Du landwirtschaftliche Flächen, die u.U. auch knapp werden könnten.
Trotzdem sind FC aber eine Richtung, die aber aufgrund des hohen Wirkungsgrades vielversprechend ist.
Sollte Deine Vision sein, daß jeder zu Hause eine Brennstoffzelle hat: hast Du weitere Daten über die Kosten der Stromerzeugung aus FC? Das ist jetzt echt eine Frage, ich habe nämlich keine.
sehr ärgerlich... immernochnicht wird hier bewusst DAS DAS URAN EINE GENAUSO ENDLICHE RESOURCE IST wie Kohle oder ÖL auch...
zweitens, wird verdrängt, dass im GAU-Fall z.B. in Zentraleuropa ein wirtschaftliches Schadensausmass entsteht gegen dass der 2WK wahrscheinlich kalter Kaffe war...
drittens, beweist man immernoch betriebswirtschaftliche Lücken da nicht ermessbar ist, was es kostenwird auf den strahlenden Dreck über 10 bis 20 TAUSEND Jahre aufzupassen bzw. diesen sicher zu verwaren...
Alles in allem habe ich aber gar keine Lust auf diese Diskussion... inzwischen haben es ja die meisten verstanden... und wenn den Chinesen der Erste Meiler um die Ohren fliegt wahrscheinlich dann auch die letzen...
Hi Winter,
hätte mich aber auch gewundert, wenn wir mal einer Meinung gewesen wären.
Das mit dem Super-GAU ist natürlich ein Totschlagargument. Die Frage ist doch: wie wahrscheinlich ist es, daß uns mit unseren AKWs soetwas passiert? Ich halte das Risiko aufgrund der Erfahrung der letzten Jahrzehnte für beherrschbar.
Natürlich ist auch Uran endlich. Das bestreite ich gar nicht. Es ist aber so, daß Uran noch lange Zeit verfügbar sein wird und mit der entsprechenden Technik (Schneller Brüter) neuer "Brennstoff" erzeugt werden kann.
<Haarspalterei>Übrigens ist ja sogar die Solarenergie gewissermaßen endlich</Haarspalterei>
Zu den Kosten: BWLer würden hier die Kosten natürlich abzinsen, d.h. 1000 EUR in 10 Jahren sind weniger Kosten als 1000 EUR heute. Wenn man einen Zinsfuß von 8-10% nimmt, was keineswegs unüblich ist, dann sind die Kosten in 1000 Jahren irrelevant.
Durch die Diskussion hier im Forum, habe ich mich über Ökostrom informiert. Dabei bin ich darauf gestoßen, daß sogar mein örtlicher Stromanbieter Ökostrom anbietet. Das absolut überraschendste für mich, für nur 2 € im Monat mehr??!!
Wie der das kalkuliert weiß ich auch nicht, aber das ist jetzt wirklich eine Überlegung für mich wert. Andererseits wenn ich den Stromanbieter wechseln würde, wäre es 100 € (kein Ökostrom) im Jahr günstiger. So darf man sich wieder quälen und eine Entscheidung finden.
Frage bleibt da nur, wie will man das überprüfen? Nur einfach mehr bezahlen und dann? "Riecht" der anders oder leuchten die Lampen heller? Da muß man dem Stromanbieter einfach glauben, reicht das?
Hi sigurd,
welcher Anbieter mit dem Ökostrom ist das denn?
Es kann übrigens sein, daß der einfach Energie aus Wasserkraft z.B. in Schweden günstig einkauft und im Gegenzug Atomstrom liefert. Natürlich geschieht das nur als reine Buchung, denn der Strom bei Dir kommt weiterhin aus Deinem lokalen Kraftwerk.
Neuester """Skandal""" um Atomkraftwerke:
a) In deren Nähe wohnende Kleinkinder kriegen mit statistisch höherer Wahrscheinlichkeit Blutkrebs als
b) welche, die weiter weg leben.
Also: In Gruppe A gab es 37 Leukämiefälle in 25 (fünfundzwanzig!) Jahren. In Gruppe B nur 14.
Das wurde natürlich wieder groß in allen Medien verbreitet.
Fragen:
Wieviele Kleinkinder haben in den 25 Jahren insgesamt in der Nähe von AKW gewohnt? Ohne dass ich es weiß, sind 37 wohl eine statistisch vernachlässigbare Größe.
Wieviele Kinder aus Gruppe B wurde überhaupt untersucht?
Fazit 1: Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Tja, und woran liegt dieses erschreckende Ergebnis aus Gruppe A nun?
Dass es die böse Strahlung ist, glaubt nicht mal Bundes-AKW-Hassprediger Gabriel. Und wie wahr: Bei einem Röntgenbild oder einem Linienflug ist die Strahlenbelastung viel höher.
Nun gut, Kleinkinder lassen sich nicht täglich röntgen und sind auch selten dauerhaft als Flugpersonal in großer Höhe tätig. Bestimmt ist es also die Dauerberieselung mit der kaum messbaren AKW-Strahlung! Das wurde zwar so noch nicht publiziert, aber wer bis drei zählen kann ...
Aber was ist eigentlich mit den Alpen? Granit strahlt ebenfalls stärker als ein AKW, und auf dem Granit krabbeln Kleinkinder solange, bis sie große Kinder sind.
Fazit 2: Seid doch endlich einmal konsequent! Legt unverzüglich die Alpen still!!!
Hi,
angesichts der Tatsache, daß sich der Effekt laut Studie bei allen AKWs einstellen soll, werde ich natürlich auch als AKW-Befürworter nachdenklich. Natürlich müssen sich die Verantwortlichen über mögliche Ursachen Gedanken machen und die, falls möglich, abstellen. Ich glaube aber nicht, daß AKWs eine Gefahr darstellen, denn dafür ist die Anzahl der erkrankten Kinder schlicht und ergreifend zu gering.
ich werde mich natürlich (mangels Belehrbarkeit der Diskussionsteilnehmer) auch weiterhin weitestgehend aus dieser Diskussion raushalten... aber was muss das muss!
Aber Rayy... mal ganz ehrlich... Deine letzte Argumentation ist ein ganz unschöner "Tiefschlag" um nicht zu sagen mies... hät ich nicht erwartet... Kennst Du Eltern wo es ganz aktuell Probleme mit Krebs im Kindesalter gibt?... Ich lag selbst als Kind mit einem "Gewächs" im Knochen mit solchen Kindern auf Station und es war gar nicht lustig und keinesfalls ist es zu "vernachlässigen"... Die Wissenschaft entwickelt Dinge die kleiner sind als eine Streicholzschachtel aber eine ganze Bibliotek enthalten aber sowas bekommen Sie nicht in Griff... erklär das mal den Eltern...
hatte in diesem Fall zwar nix mit AKWs zu tun weil es (gottlob!) hier im Umkreis von 300 km keins gibt, aber trotzdem nenne ich die Feststellungen die im Zusammenhang mit dieser Statistik gemacht wurden seriös, absehbar und vor allem sind sie signifikant... also... weg mit dem Dreck... a.) wir brauchen Sie nicht weil es ausreichend Alternativen gibt... b.) weil es kreuzgefährlich ist... selbst wenn "nur" ein "Gau" stattfindet wären die wirtschaftlichen und persönlichen Folgen für ein dichtbesiedeltes Gebiet wie Zentraleuropa unvorstellbar... c.) auf den Dreck die die Dinger produzieren müssen wir länger fast 200 Generationen lang aufpassen (hat schonmal jemand errechnet was das kostet?)... d.) und zum Glück ist Uran sowieso genausoschnell "alle" wie Erdöl...
ergo: es gibt kein Argument "dafür" aber jede Menge dagegen...
q.e.d. ...
und kommt mir nicht mit Argumenten wie "die Deutschen tun ja nur so und beziehn weiter Atomstrom aus den Nachbarländern"... ich will das nicht...