, sorry, aber das habe ich ganz schnell und unspektakulär (gleichzeitig regelkonform) beendet, indem ich die letzten 4 Szenarien einfach, ohne die Aufstellung von eigenen Einheiten, verloren gab.
Der Anfang lief ja noch erstaunlich moderat an und es gab schmeichelhafte Glorreiche Siege, die mit Prototypen versüßt wurden. Dann hat der Krieg seine Fratze ausgepackt und mir ganz böse die Grenzen aufgezeigt. Die Ausrüstung der äthiopischen Einheiten ist unterirdisch. Anfangs kann die INF nicht einmal harte Angriffe ausführen und die dünnhäutigen italienischen Panzer müssen nichts fürchten. Die Prestigekappe ist außerordentlich niedrig, weswegen es auch erspielbares Prestige kaum gibt und so dauert das aufrüsten der INF zu einer halbwegs kampffähigen Truppe bis zur Kampagnenhalbzeit. Dann wurden langsam auch die Ergebnisse wieder besser und es gab einen Panzer-Proto. Zum Ende hin hieß es April, April - Musketen weg, Speere raus - die INF wieder zurück in die Steinzeit, ATY und Panzer nicht mehr benutzen bzw. ATY abrüsten auf Mörser. Das ist nichts was der Spieler hören bzw. lesen will, nachdem er mühsam seine Truppe aufgepeppelt hat. Der Designer hat versichert, dass er ein Jahr mit dem Bau der Kampagne verbracht hat und es ihm um die möglichst historisch genaue Darstellung ging - für mich stark zu Lasten der Spielfreude.
Ich habe mich dann dazu entschlossen die angebotene Feiglings-Lücke zu nutzen (wie oben geschrieben) und meine Freizeit einem anderen Projekt zu widmen.
Das einzig Positive: Die kurzzeitige Beschäftigung mit der Geschichte Äthiopiens, für die ich mich sonst wohl nicht sonderlich interessiert hätte.