Fazit: Ich war vorab sehr skeptisch, ob mir diese Art von Kampagne gefallen wird. Aber Dennis Felling hat mich nach der "CC21 Dutch Campaign" ein weiteres mal positiv überrascht. Insgesamt habe ich eine Woche (mit Unterbrechungen) für die gesamte Kampagne benötigt. Das spricht für eine gute Spielbarkeit.
Plus - historisch gut nachgebildet. - mit 16 Szenarien ist sie knackig kurz und für den schnellen Spaß zwischendurch bestens geeignet. - kleine Karten und begrenzte Anzahl an Hilfseinheiten. - nur das letzte Szenario muss für eine erfolgreiche Absolvierung der CC gewonnen werden. In Scen. 1 bis 15 geht es auch mit einem Verlust weiter. - für Denkfaule und Entscheidungsunwillige: Der Kauf des Kerns wird im Briefing vorgegeben. Ebenso anstehende Upgrades. - erspielbares Prestige ist sehr gering und wird überwiegend für gelegentliche Reparaturen benötigt. Das funktioniert recht gut, weil es ein Low-Cost-Efile ist. - die aufzurüstende Infanterie -> Grenadiere hat den gleichen Preis (84pp) und belastet die Kriegskasse nicht. - ca. 3/5 aller Gegner sind ebenfalls Infanterie. Man muss sich also nicht mit übermächtigen Gegnern auseinandersetzen, sondern befindet sich immer auf Augenhöhe. Ich habe 9 Panzer vernichten müssen, die aber alle nur mit geringer Einheitenstärke bis etwa 7/7 angetroffen wurden. - in der zweiten Hälfte eine gute Kombination aus Defensive und Offensive innerhalb der Szenarien. Hier geht es meistens gegen süd-osteuropäische Partisanen. Eigene VH's sind zu verteidigen, während gleichzeitig ein Teil der Division Offensivaufgaben übernehmen muss.
Minus - keine Kampagne für Fans von Blitzkrieg und ausufernden Panzerkämpfen. - Sevastopol 2 ist wegen der Vielzahl der zu bewegenden Hilfseinheiten nervig. Die Karte besteht fast nur aus Gebirge und es geht nicht voran. - gestapelte Einheiten sind sehr selten, überraschen dann aber umso mehr.