Nach 20 Szenarien hat das Ganze ein würdiges Ende gefunden.
Szenario Nr. 5 ist ein Wahl-Szenario. Hier entscheidet sich der Spieler, ob er auf dem nordafrikanischen/europäischen oder auf dem asiatischen Kriegsschauplatz weiterkämpfen will. Ich hatte mich für Asien entschieden, weil ich davon ausging, dass die us-amerikanische Waffentechnik der japanischen im Laufe der Kampagne überlegen sein wird. Das ist soweit zutreffend. In Bezug auf Panzer- und AT-Einheiten hilft diese Überlegenheit nur bedingt, weil es zu keiner offenen Feldschlacht mit den Japanern kommt, wo man diese Vorteile ausspielen kann. Stattdessen ist Dschungelkrieg angesagt und der Besitz geeigneter Infanterie und Artillerie notwendig.
Neben der USA (Army) steht als Neben-Nation das USMC zur Verfügung. Diesem haben ich lange Zeit zuwenig Beachtung geschenkt. Das bezieht sich insbesondere auf deren Luftwaffe, die sich grundlegend von der herkömmlichen US Air Force unterscheidet. Hier finden sich eine Menge Bomber, die auch von Nachbarhexen aus angreifen können. Dazu kommen im Laufe der Kampagne auch Jäger mit All-Wetter-Eigenschaft. Über sowas verfügen die Japaner nicht.
Eine Vielzahl von Szenarien starten auf dem Ozean und gipfeln in blutigen Landungsoperationen. Unterstützung erhält der Spieler dabei regelmäßig von der Navy, die zahlreiche Hilfseinheiten zur Verfügung stellt. Gelegentlich kommt es auch zu Seegefechten mit der kaiserlichen Marine. Insgesamt also durchweg abwechslungsreich für denjenigen, der nicht so auf Panzerschlachten steht.
Die Prestigekappe war mit 75% gut ausbalanciert und zwang den Spieler zu sinnvollen Aufrüstungen, statt in die Erweiterung des bestehenden Kontingents zu investieren.
Ich bin noch so am überlegen, ob ich bei passender Gelegenheit die Kampagne mit einer anderen Prestige-Einstellung wiederhole und den anderen Kampagnenpfad einschlage. Ich werde zu gegebener Zeit berichten.