Der Themenabend beginnt mit einem Film der Dachauer Künstlerin Esther Glück: „Für das Ende der Zeit“ - Bewegte Bilder zu Olivier Messiaens ‚Quartett für das Ende der Zeit‘ für die Toten der Konzentrationslager“ (20.15 Uhr). Er entstand aus mehreren Tausend Zeichnungen Glücks, die ihr Co-Autor Tom Gottschalk zu diesem Zweck animiert hat. Thema ist der Widerstand durch kreatives Denken und Handeln im Dienste der Menschenwürde. Die Bilder zeigen sowohl die erlittenen Qualen der Opfer, als auch die in den Lagern gelebten Beispiele von Barmherzigkeit und Gegenwehr. Um 21.10 Uhr erzählt Simon Ritzlers Film „Angelus Mortis" die Geschichte des Münchener Sinto Hugo Höllenreiner. Er wurde 1944 mit seiner gesamten Familie nach Auschwitz deportiert und ist einer der letzten Überlebenden des NS-Vernichtungslagers. Am 20. Dezember 1963 begann in Frankfurt der bedeutendste und größte Prozess der deutschen Justizgeschichte. Die Dokumentation „Auschwitz vor Gericht“ (21.45 Uhr) folgt dem historischen Ablauf des großen Frankfurter Auschwitzprozesses. Zum Abschluss des Themenabends in ARD-alpha geht es um Gedenkkultur: In der Doku „Im Angesicht der Dunkelheit“ (22.13 Uhr) wird gezeigt, wie Auschwitz - einzigartiges Symbol methodisch perfektionierten Grauens und zugleich Zielort alltäglicher Touristenströme - der Banalität einer Besichtigung entgehen kann. http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/pro...dung981932.html http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/pro...ung-792840.html