Spätestens nach dem 3:5 war klar: Diesmal gibt es kein 4:4 (komm ich jetzt endlich auf die einschlägigen Sprücheseiten?). Nach grottigem deutschen Beginn ein lustiges Spielchen mit Weltklasse-Schürrle (drei Buden). Der war technisch schon immer exzellent, aber in puncto Durchsetzungsvermögen tut ihm der Insel-Fußball offensichtlich gut. Voraussichtliche Konsequenz à la Löw: Reus (OK) und Poldi (WARUM???) fahren zu WM.
Fazit: D'land ist mal wieder Quali-Weltmeister(OK, neben Holland). Weiterentwickelt hat sich der nationale Hurra-Tretball unter Löw seit 2005 kein bisschen. Vorne hui, hinten pfui. Damit kann man gegen die meisten, aber eben nicht alle Teams spektakulär gewinnen - und auch beim fünften großen Turnier (BRA) in Folge wieder Dritter werden.
"Die Autos fuhren in Richtungen." - Helge Schneider
Ich glaube Löw baut deshalb so auf Poldi, weil der nicht nicht unbedingt spielen will. Für ihn ist die Ersatzbank auch ok. Und da nimmt Löw eher so einen mit, als einen der von draußen kommen könnte, aber wenn er nicht spielt dann nur Stunk verbreitet. Gerade Poldi wegen seiner fröhlichen lustigen Art ist wahrscheinlich auch wichtig für den Teamgeist.
Haarspalter. Warten wir mal ab was passiert. Es können sich ja auch noch Leute verletzen. Wieso sollte Löw Poldi in die Wüste schicken? Eventuell braucht er ihn doch wieder. Und ein Poldi ist nun mal wesentlich erfahrener als ein Reus, Draxler oder Schürrle. Aber ich stimme dir zu, dass Poldi die letzten Jahre in der Nationalelf enttäuscht hat.
Zitat von Major Heinz im Beitrag #4Aber ich stimme dir zu, dass Poldi die letzten Jahre in der Nationalelf enttäuscht hat.
Aber sowas von! Ich war vor Jahren echt ein Fan von ihm und seinen ansatzlosen, knallharten und gezielten Torschüssen. Aber die drei Jahre auf der Bayern-Bank haben ihm nicht gutgetan. Was Erfahrung betrifft, kann die m.E. durch Intelligenz wettgemacht werden, und da sieht's bei Poldi nun nicht so glorreich aus. Löw sollte einfach auf den Universalexperten Helge S. (s.u.) hören!
"Wichtig ist nicht, ob man gewinnt, sondern dass man gewinnt." - Helge Schneider