Ich habe mir gerade noch einmal die Werte des Tiger und Panther angeschaut und bin der Meinung, das dem Panther ein Bewegungspunkt mehr gerecht würde. Der Panther hatte ja schonmal die 6, bzw. der "D" (war es der D?) hat sie ja noch. Die Bodenverteidigung wird auch durch flache Winkel usw. bestimmt, aber es kann echt nicht sein, das der Tiger nur einen Punkt mehr Verteidigung als der viel leichtere Panther hat. Wie wäre es mit 6 Reichweite, aber nur noch 15 BVert.? Der Tiger macht zwar immer noch einen deutlich zäheren Eindruck im Spiel als der Panther, aber dies sollte auch in den Werten dargestellt werden. Für Panther halte ich 12 Ini für ok, aber bin für die Wiederneueinführung von 6 Reichw. bei deutlich weniger Panzerung 13-15. Die beiden Panzer sind einfach zu unterschiedlich, was im Spiel nicht deutlich genug abgebildet wird.
Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Panzer_V#Antrieb_und_LaufwerkDer Antrieb des Panthers Ausf. D bestand aus dem Maybach-12-Zylinder-Hochleistungsmotor HL 210 P30, der bei 3000 Umdrehungen/min 650 PS erbrachte. ... Damit war auf der Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h möglich. Nach 250 gebauten Exemplaren kam der neue Motor HL 230 P30 als Antrieb zum Einsatz. Dieser leistete bei 3000 Umdrehungen/min 700 PS, was keine höhere Geschwindigkeit, aber eine bessere Beschleunigung erbrachte. Ab November 1943 wurde zur Lebensdauerverlängerung des Motors dessen maximale Drehzahl auf 2500 Umdrehungen/min begrenzt, was zu einer geringeren Höchstgeschwindigkeit von etwa 45 km/h führte.
Ich weiß, dass du Wikipedia nicht magst, aber genau dies ist im RSF so abgebildet: - Ausf. D: Geschw. 6, "Sprit", d.h. auch mech. Zuverlässigkeit: 30 - Ausf. A (früh): Geschw. 6, "Sprit" 40 - Ausf. A (spät): Geschw. 5, "Sprit" 50 - Ausf. G: Geschw. 5, "Sprit" 50.
Der Panther G hatte vorne sogar 120 mm. Zusammen mit der abgeschrägten Form war er also vorn weit besser geschützt, dafür an den Seiten und hinten nur schwach. I.d.R fuhren Pz. V im Verband mit Pz.III oder IV, welche die Flanken sichern sollten.
Insgesamt finde ich also die Bodenverteidigung so OK, zumal dabei nicht nur die Panzerung eine Rolle spielt. Der Panther beschleunigte z.B. wesentlich besser, konnte sich also eher dem Beschuss entziehen.
Rolle im Spiel: Wenn möglich, setze ich die Kampfwagen ganz unterschiedlich ein: Verhältnis Panther - Tiger: 3 bis 4 zu 1. Panther kämpfen initial gegen feindliche Panzerfahrzeuge, Tiger sind aufgrund des höheren Mun.-Vorrats ideal zum Überrollen, sowohl von Inf. als auch von angeschossenen Panzerfahrzeugen.
Andere Meinungen?
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ZitatDer Panther G hatte vorne sogar 120 mm. Zusammen mit der abgeschrägten Form war er also vorn weit besser geschützt, dafür an den Seiten und hinten nur schwach. I.d.R fuhren Pz. V im Verband mit Pz.III oder IV, welche die Flanken sichern sollten.
Interessant. Wusste ich noch nicht, obwohl das nicht gerade für gute Bodenverteidigung spricht.
Nagut, die D und A Ausführung hat ja noch 6. Die Flexibilität im Kampf würde ich jedoch zur Ini zählen, da haben die ja 12 und damit zwei mehr.
Würde mich jetzt auch mal interessieren, was die Anderen dazu sagen
@Pavel Die Panzerung des TIGER war zwar nominell mit 100mm Front/ 80mm Heck und Seite stärker als die des PANTHER (60-80mm Front/ 40-50mm Heck und Seite), allerdings besaß der Tiger nahezusenkrechte Wandungen (82-90 Grad), wohingegen sie beim PANTHER stark geneigt waren (35-60 Grad).
@Rayy Den Flankenschutz brauchte vor allem der Tiger, da er gegen seitlichen Beschuss empfindlicher war als der Panther und von den alliierten Pak (russ. 7,62/ brit. 13pdr) auf Entfernungen unter 500m geknackt werden konnte. Die Frontpanzerung beim Panther von 100mm bezog sich übrigens auf die Geschützblende.
"rofl" @Pavel Also ich kann schon im Kopf ausrechnen, dass sich der zweite und dritte Term zu Null aufheben und somit die allgemein gültige Gleichung GD=GD übrig bleibt. Gruß GRENNIE
Ich war schon aus dem Grund nicht "zwei Posts weiter oben sehr verunsichert", weil es in meiner Standardansicht 'neuester Post zuerst' keine zwei Posts weiter oben gibt.
Im übrigen bleibe ich dabei, dass der Panther mit seiner geneigten Panzerung frontal besser geschützt war als der Tiger. Zur Berechnung der Durchdringungslänge reicht mein Mathe zwar nicht, aber die meisten Geschosse wurden von der Frontpanzerung wohl eh noch oben abgelenkt.
Warum der Tiger gegen seitlichen Beschuss empfindlicher gewesen sein soll als der Panther mit nur gut halb so dicker Panzerung - die dort auch nicht so stark geneigt war - leuchtet mir auch nicht ganz ein. Deshalb bleibe ich bei meiner Formel.
"Über das Gegentor sind wir etwas verärgert." - Jupp Heynckes über den 8. Gegentreffer im 23. Spiel
@Rayy Für die Dicke der Panzerung auf die Horizontale bezogen reicht der Sinussatz ( t eff = t : sin Neigungswinkel ).
Beim Auftreffen auf eine senkrechte Fläche gibt das Geschoss seine gesamte Energie ab ( Auftreffwucht plus Explosion ). Bei einer geneigten Fläche verlieren BEIDE Komponenten an Wirkung. (Daher wurden die Hohlladungsgeschosse später zum Quetschkopf weiterentwickelt).
Dessen ungeachtet sind die Werte für Tiger und Panther ok. Ebenbürtig waren ihnen nur Sherman Firefly, Sherman Easy Eight, Patton und die russischen Stalin-Panzer. Insoweit erübrigen sich Änderungen meiner Meinung nach.
Die Flanke eines Panthers ist mit Sicherheit schwächer als die eines Tiger. Und von vorn ist der Tiger ebenfalls zäher als der Panther, Schräge ist nicht alles, Beweis ist der T34, der leicht zu knacken war, trotz Schräge.
Das ist doch mal ein super Link. Habe mal mit einer 76,2 Heat probiert und da schmiert der Panther G eindeutig ab. Mit dem Hintergrund schlage ich 12 GD für den Panther vor.
dachte eigentlich, dass nach Hearts of Iron von paradox interactive diese Art von WWII games den Endstand erreicht hat, hat jemand schon mal dieses Worldwar2nations gespielt. Ist das eine Einzelaktion von David Boyd alias SullyGnome