Mads, Daniel und Kim verlassen ihr Zuhause in Dänemark, um in Afghanistan für die Demokratie und gegen die Taliban zu kämpfen. Sie kommen direkt an die Front ins Camp Armadillo. Sie treten ihren ersten Dienst an, eine Patrouille, die sie für immer verändern wird. Am ersten Tag ihres Einsatzes sind sie noch voller Abenteuerlust und Übermut. Aber ihr Abenteuer verläuft ganz anders, als sie es sich vorgestellt haben. Nach sieben langen Monaten kehren sie zurück - mit Blut an ihren Händen, vollkommen desillusioniert.
Drei junge dänische Soldaten - Mads, Daniel und Kim - landen zum Auslandseinsatz in Afghanistan. Am Zielort im Camp Armadillo können sie es kaum erwarten, endlich loszulegen. Der Anblick der abgekämpften Soldaten, die sie ablösen, beeindruckt sie wenig. Ihre Ängste vor dem, was kommen mag, verdrängen sie. Die Einwände ihrer besorgten Eltern wischen sie mit dem Verweis auf die Verteidigung der "gerechten Sache" vom Tisch. Zunächst bleiben die Gefechte aus, und die Patrouillen erscheinen ihnen kaum anders als die Übungsrunden zu Hause in Dänemark. Sie kehren in ihr Camp zurück, enttäuscht darüber, dass es nicht mehr "Action" gab. Doch schon bald beginnt ihre Einheit mit riskanteren Missionen, immer näher am Gebiet der Taliban. Die drei jungen Männer werden in einen zähen und blutigen Kampf verwickelt, bei dem der Gegner meistens unsichtbar bleibt. Bombenanschläge auf ihr Team fordern die ersten Opfer, und jeder Afghane, den sie treffen, stellt eine potenzielle Bedrohung dar. Mit jedem Tag steigt der Adrenalinpegel. Mit jedem weiteren Tag steigt das Verlangen, zu töten. Und es kommt zu weiteren Verlusten. Drei Soldaten einer anderen Einheit werden bei einem Bombenanschlag getötet, der Leutnant überlebt schwer verletzt. Als die Kämpfe immer härter werden, sinkt die Moral der Männer auf den Tiefpunkt. Selbst als sie im finalen Kampf eine Gruppe von Taliban töten können, finden sie keine Genugtuung. Der Tod bleibt zunächst auf Distanz und tritt ihnen dann viel zu nahe.
Der Dokumentarfilm, der die Geschichte dreier junger Soldaten erzählt, die im Afghanistan-Krieg ihre Unbekümmertheit verloren haben, erhielt mehrere internationale Auszeichnungen. So bekam er den Grand Prix de la Semaine de la Critique bei den Filmfestspielen in Cannes 2010, den Preis für den besten internationalen Dokumentarfilm beim Zürich Film Festival 2010 und die Nominierung "Bester Dokumentarfilm" für den Prix ARTE beim Europäischen Filmpreis 2010 in Tallin, Estland.