Zitat von 3Sat März 1944: Feldmarschall Erwin Rommel ist als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B an der französischen Atlantikküste stationiert, wo die Wehrmacht sich auf die erwartete Invasion der Alliierten vorbereitet. Für Rommel hängen die militärischen Erfolgsaussichten davon ab, dass die alliierten Truppen schon bei der Landung zurückgeschlagen werden. Mit seinen Maßnahmen und Forderungen bringt er sich in Opposition zu den übrigen Generälen. Auch seine Anstrengungen, von Hitler zusätzliche Truppen zu erhalten, bleiben erfolglos. Sein neuer Stabschef, General Hans Speidel, informiert Rommel über Pläne aus militärischen Kreisen, Hitler zu stürzen. Er vermittelt ein Gespräch mit Carl-Heinrich von Stülpnagel, der zu den Verschwörern um Stauffenberg gehört und Rommel für den Widerstand gewinnen will. Rommel weist den Gedanken an ein Attentat zurück, behält aber sein Wissen über den Widerstand für sich. Er schätzt die Verteidigungskraft an der Atlantikküste immer aussichtsloser ein und glaubt, dass nur ein Separatfrieden mit den Angloamerikanern Deutschland vor einer Niederlage schützen könne. Als am 6. Juni in der Normandie die Invasion der amerikanischen und britischen Kampfverbände beginnt, ist die Übermacht der Alliierten unübersehbar. Hitler hält weiter am Endsieggedanken fest. Die Verschwörer bereiten das Attentat vor. Am 17. Juli wird Rommel schwer verletzt. Er liegt im Krankenhaus, als die Operation Walküre ausgerufen wird. Nach Bekanntwerden von Hitlers Überleben werden die Verschwörer, darunter Stülpnagel, Hofacker und Speidel, von der SS verhaftet. In den Verhören fällt Rommels Name. Er wird mit dem Vorwurf am Attentat beteiligt gewesen zu sein konfrontiert und vor die Alternative Schauprozess oder Selbstmord gestellt. Der Fernsehfilm "Rommel" erzählt vom bekanntesten deutschen General des zweiten Weltkriegs, der in seiner letzten Lebensphase in den Konflikt zwischen unbedingter Loyalität und notwendiger Opposition geriet.