Anlässlich zum heutigen Jahrestag der Befreiung vom KZ Auschwitz mal wieder ein Beitrag im spiegel-online, der einem kalte Schauer über den Rücken jagt.
Zeigt mal wieder, wie grausam der Mensch an sich ist, und zu was für Taten ganze Völker imstande sind, wenn sie mal losgelassen werden bzw. morden gesellschaftsfähig gemacht und zudem im Falle des Holocausts penibel durchgeplant und industriell genutzt wird.
Auf der anderen Seite dieses stete wegschauen, nicht darüber reden! Und wenn schon das späte Eingeständnis des Wissen/Ahnen darum zugegeben wird, dann natürlich in dem Zusammenhang, dass man daran eh nichts hätte ändern können. Betrifft auch die im Artikel interviewte Frau.
Ich frage mich nur, warum hat sie diesen Mann nicht sofort angezeigt? Warum gibt sie ihm den schriftlichen Tipp doch einen Befangenheitsantrag zu stellen, was dieser dann ja auch umgehend machte. Wollte sie diesen Mann -oder besser Sau[!]-, -Drecksau vor dem Herrn einen kleinen Schreck einjagen, einen kleinen kalten Schauer für die ermordeten Frauen und Kinder? Eine Frau der Justiz, die einem Massenmörder ein kleines "Hintertürchen" offenbart, einem Mörder, der später noch nicht einmal davor zurückschreckt, die nahtlose Bestätigung dieser "Beschäftigungszeit" einzufordern. Ich frage sie hiermit öffentlich: Frau Annette Schücking-Homeyer, fleißige Spiegelleserin und pensionierte Richterin, ist DAS Konsequenz, können sie jetzt besser schlafen?