Hey Clu, Familien- und Superminister sind extrem OK und werden in mein Kabinett übernommen! Aber wer sind die anderen? 'Z.b.V.' könnte evtl. David Hasselsoff sein. Aber die schwarz-weißen ... Al Bundy? Nee, der ist nicht schwarz-weiß ... Außerdem habe ich schon einen Finanzminister, der sogar Scipios strengenMaßstäben genügt.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
Kulturstaatsminister (sorgt auch für ein nettes Wiedersehen mit der Bildungsministerin)
Landwirtschaftsminister
Energieminister
Minister für Soziales (keiner tat mehr, um das Rentensystem zu stabilisieren). Ich könnte ihn mir aber auch als Vize-Superminister für Äußeres, Soziales und Wirtschaft vorstellen.
BTW: Wer sind Justiz-, Technik- und Familienminister?
Gruß Scipio
"Diejenigen, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben, werden am Ende keines von beiden haben - und verdienen es auch nicht."
Zitat von ScipioBTW: Wer sind Justiz-, Technik- und Familienminister?
Justiz: Nein, das ist nicht Vater Gysi, sondern Lawrenti Beri(j)a, Garant der Rechtsstaatlichkeit unter Stalin. Meinst du 'Technologie und Forschung'? Die müsstest du doch trotz 'Gnade der späten Geburt' noch mitgekriegt haben! Familie: (tja, fernsehen bildet eben doch ): Charlie Harper / Sheen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Two_and_a_Half_Men )
Und wer ist dein Energieminister?
@Clu: 'Gleichstellungsbeauftragtes'
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
1. Die Mehrheit der Abstimmenden lag falsch. 2. Und das ist gut so!
3. Besonders freut mich der klare Wahlsieg der TSGP. Mein Dank gilt den Wählerinnen und Wählern. Leider hat es trotz eines perfekten Wahlprogamms und eines auserlesenen Kompetenzteams weder zu einer absoluten Mehrheit noch zur Großen Koalition mit der HSP gereicht. Aber: Nach der Wahl ist vor der Wahl!
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
Freue mich auch, zusammen mit der Mehrzahl falsch getippt zu haben, aber das wird spannend. Eine sozial(-istisch) fühlenden Kanzlerin mit einer nur auf liberal getrimmten Ehrgeiz-FDP und einer den Straßenkampf wegen der Laufzeitverlängerung von KKW ankündigenden Opposition und das bei dem Schuldenberg .
Wünsche dem neuen Deutschland viel Glück, wir werden es brauchen.
Ich häts wirklich bis zuletzt nicht geglaubt!!! So einen Absturz der SPD auf Bundesebene hät ich nicht für möglich gehalten! Tja, zum folgenden kann ich mich da nur hoza anschließen - das wird interessant!
Es kann nur besser werden! Bisher wurde nichts gemacht - das aber falsch. Wenn jetzt mal dringende Dinge endlich angepackt werden, nehme ich sogar den einen oder anderen Fehler in Kauf. Hozas Einschätzungen teile ich nicht.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
Hi, daß es besser wird, glaube ich erst, wenn es besser ist.
Erstens stimme ich hoza zu, daß die Opposition diesmal ziemlich heftig wird. SPD und SED werden sich gegenseitig mit ihren Forderungen überbieten, denn ansonsten kann die SPD den Laden gleich schließen. Die haben der Bevölkerung 40 Jahre lang erzählt, daß "gerecht" bedeutet, anderen auf der Tasche liegen zu dürfen. Von dieser Illusion wollen sich die traditionellen Anhänger nicht verabschieden und laufen daher zur Linken über, wenn die SPD nicht wieder auf die Sozi-Pauke haut.
Zweitens glaube ich nicht, daß eine nennenswerte Senkung der Abgabenlast zu Stande kommt. Der Posten, an dem man am meisten holen kann (80 Mrd EUR Rentenzuschuß) ist für die CDU tabu, weil das unmittelbar ihre Kernwählerschaft trifft. Zudem halte ich die FDP noch immer für eine Partei von Umfallern, wie wir z.B. neulich in Sachsen gesehen haben (da wird das Thema Gläserner Bürger der Regierungsbeteiligung geopfert). Man muß sich folgendes vor Augen halten: 1 Mrd EUR weniger Staatsausgaben (und Steuersenkungen) bedeuten eine Entlastung von ca. 10 EUR pro Kopf. Steuersenkungen unter 10 Mrd EUR pro Jahr merkt also keiner wirklich - und wo die herkommen sollen, hat im Wahlkampf keiner gesagt.
Drittens haben hat sich die kommende Regierung kein Mandat für die notwendigen Grausamkeiten geholt, weil im Wahlkampf auf heile Welt gemacht wurde. Jede Subventionskürzung, Streichung von Transferzahlungen etc. wird also gleich auf großes ("überraschtes") Geschrei treffen und die Umfragewerte werden entsprechend in die Knie gehen. Spätestens wenn die ersten Landtagswahlen verloren gehen, ist es vorbei mit dem Reformeifer. Ich glaube nicht, daß Merkel das Rückgrat wie Schröder hat, so eine Phase in Kauf zu nehmen. Dies gilt insbesondere, da ich nicht glaube, daß sie mit dem Herzen hinter den Reformen steht.
Die einzige Chance besteht darin, daß alle unangenehmen Entscheidungen sofort getroffen werden, so daß genügend Zeit bleibt, um die wirtschaftlichen Erfolge bei der nächsten Wahl zu ernten.
Gruß Scipio
P.S. @Rayy Wenn die letzte Regierung wenigstens nichts gemacht hätte, wären uns viele Probleme erspart geblieben. Wie heißt es doch so schon: "Das am besten regierte Land ist das am wenigsten regierte Land".
"Diejenigen, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben, werden am Ende keines von beiden haben - und verdienen es auch nicht."
Hey Scip, zu Erstens: IMHO hat die Wahl gezeigt, dass die Mehrheit der WählerInnen sich eben nicht mehr durch haltlose Versprechungen wie "Wohlstand für Alle!" verarschen lässt. Sonst hätte ich ja die Wahl gewonnen! Wenn ewiggestrige SPD-Anhänger innerhalb der Volksfront zur Linken überlaufen - so what? Dadurch wird sie ja insgesamt nicht stärker!
Und dann war da noch die CSU, die ein Ergebnis von 42,6% in der heutigen Parteienlandschaft als "verheerend" wertet. Faszinierend ...
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
schön, dass es noch Optimisten gibt, aber die politische Realität in unseren Lande wird auch eine schwarz/gelbe Koalition daran hindern, andere Politik als muddling through bis zur nächsten Wahl zu machen. Und wie Scipio richtig sagt, der unedle Wettstreit um noch größere Soziltaten wird anhalten, sagt ja keiner wirklich, wo das Geld her kommt und dass wir diese Konsumausgaben dann eben nicht in unsere Zukunft in der industriellen Infrastruktur ( Industrie ist ja bei uns schon zum Schimpfwort verkommen:_(()und in die Bildung investieren. Und er Kampfplatz KKW wird weiter zur sinnlosen Energie- und Geldvergeudung in Windmühlen führen und bei 60-70% der Bevölkerung dumpfe antitechnologische Zukunftsangst schüren.
Und Merkel würde mir hinter verschlossenen Türen zustimmen und dann zur machbaren und machtehaltenden Realpolitik übergehen.
Huch, wenn ich schon Optimist bin ... Aber ich sehe tatsächlich bei Schwarz nicht so schwarz. Die Sozialdemokratisierung der Union lag m.E. hauptsächlich daran, dass man halt vier Jahre lang mit der SPD auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner kommen musste. Das ist jetzt vorbei. Das Korrektiv FDP wird schon dafür sorgen. Eigentlich ist es doch ein Naturgesetz: Wenn das Pendel zu einer Seite maximal ausgeschlagen hat, bleibt nur der Weg in die entgegengesetzte Richtung.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ - Albert Einstein
mal ein paar Gedanken über die FDP. Sie nennen sich die "Liberalen" und treten für die Freiheit der Wirtschaft ein. Was diese wirtschaftl. Freiheit angerichtet hat und wozu diese führt, hat man in den letzten Jahren beobachten können. Zur Feigheit derjenigen, die für das Verbrennen von Geld die Verantwortung tragen und zu Chaos in den Staatsfinanzen. Da den Finazkapitalisten die Einsichtsfähigkeit und Besserungsfähigkeit vollkommen fehlt, ist zu diskutieren, ob ihnen nicht Ketten anzulegen sind.
Vielleicht hatte Marx ja mit seinem Schreckensszenarien über den Kapitalismus gar nicht so unrecht.
Für mich ist die FDP der einzig wahre Vertreter des Anarchismus, zügellose Freiheit auf den Kapitalmärkten und zugleich Zersetzung gewachsener wirtschaftlicher Strukturen. Die Partei steht m.E. nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.
"Frau" Westerwelles Banner ist die Farbe der grenzenlosen und zügellosen Anarchie.
Zitat von sturmgeschützHallo, Sie nennen sich die "Liberalen" und treten für die Freiheit der Wirtschaft ein. Was diese wirtschaftl. Freiheit angerichtet hat und wozu diese führt, hat man in den letzten Jahren beobachten können.
Hi, ich glaube, Du verstehst unter "wirtschaftlicher Freiheit", etwas anderes als die FDP. Niemand, jedenfalls kein Neoliberaler, behauptet, daß die Wirtschaft ohne Regeln auskommt. Im Gegenteil, auch Liberale erkennen die Rolle des Staates an, denn er soll die Regeln des Marktes festsetzen. Dazu gehören banale Dinge, wie Eichvorschriften von Waagen, aber eben auch eine Bankaufsicht. In den letzten Jahren hat der Staat seine Aufsichtspflicht dramatisch verletzt und so die Probleme erst möglich gemacht. Wirtschaftliche Freiheit bedeutet, daß der Staat die Regeln des Marktes festsetzen soll, welche die Privatwirtschaft ausfüllt. Die Privaten sind quasi die Spieler und der Staat der Schiedsrichter. Sozialisten wünschen sich dagegen den Staat als Spieler und Schiedsrichter.
In Antwort auf: Zur Feigheit derjenigen, die für das Verbrennen von Geld die Verantwortung tragen und zu Chaos in den Staatsfinanzen.
Kannst Du das bitte näher erläutern? Es ist doch eigentlich liberales Gedankengut, daß derjenige, der den Gewinn macht, auch das Risiko tragen muß. Sozialisten dagegen schreien immer nach Staatshilfe (Opel, Quelle, Holzmann uvm.). Und inwiefern hat die wirtschaftliche Freiheit unseren Staatshaushalt ruiniert? Ich sehe als die größten Posten Transferzahlungen (Hartz IV, Gesundheit, Rente), die eher auf sozialistische Wünsche hin etabliert wurden.
In Antwort auf: Da den Finazkapitalisten die Einsichtsfähigkeit und Besserungsfähigkeit vollkommen fehlt
Beweis? Wenn Du damit meinst, daß Banken weiterhin im Investment-Geschäft tätig sind, dann kannst Du es denen nicht vorwerfen. Es ist Aufgabe des Staates, derlei Geschäfte zu verbieten (auch wenn ich davon nicht allzuviel halte).
In Antwort auf: Vielleicht hatte Marx ja mit seinem Schreckensszenarien über den Kapitalismus gar nicht so unrecht.
Marx hat ja sooooo einen Bart. Du kannst ja mal bei den Russen und Nordkoreanern nachfragen, ob die Wirtschaftstheorie von Marx praxistauglich ist.
In Antwort auf: Für mich ist die FDP der einzig wahre Vertreter des Anarchismus, zügellose Freiheit auf den Kapitalmärkten und zugleich Zersetzung gewachsener wirtschaftlicher Strukturen. Die Partei steht m.E. nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.
Es fehlt jeglicher Beweis.
In Antwort auf: "Frau" Westerwelles Banner ist die Farbe der grenzenlosen und zügellosen Anarchie.
Westerwelles sexuelle Ausrichtung ist natürlich für seine politischen Ansichten extrem relevant.
Gruß Scipio
"Diejenigen, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgeben, werden am Ende keines von beiden haben - und verdienen es auch nicht."
Zitat von sturmgeschützFür mich ist die FDP der einzig wahre Vertreter des Anarchismus, zügellose Freiheit auf den Kapitalmärkten und zugleich Zersetzung gewachsener wirtschaftlicher Strukturen. Die Partei steht m.E. nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.
Das Hauptgebot des Grundgesetztes ist die Würde des Menschen und die Freiheit des einzelnen. Ich wüsste nicht, wo die FDP dagegen verstoßen würde. Welche wirtschaftlichen Strukturen werden denn zersetzt? Wirtschaft wurde nicht von den Sozialisten oder dem Staat erfunden, Wirtschaft bedeutet freien Handel zwischen freien Menschen! Also wenn was wirts. Strukturen zersetzt, dann zuviel Staat. Und dafür steht die FDP nun sicher nicht.
Wo der Mensch frei ist, wird es überall solche geben, die die Möglichkeiten ausloten, auch über die Grenze des moralisch akzeptablen (aber diese Grenze ändert sich stetig) bzw. gesetzlich erlaubten hinausgehen. Und Einfältige, die jeder heißen Versprechung blind hinterherlaufen. Wenns dann aufliegt, sollte nicht gejammert und geheult, sondern gelernt werden! Wenn ich das Wort "Staatshilfen" auch nur höre....