Schon seit langem beschäftige ich mich mit der Idee, PG3d nicht nur wie gewohnt (2 oder 4 Spieler), sondern in einen strategischen Rahmen "eingebettet" zu spielen.
Etliche unter Euch werden sich an des "sehlige" Länderturnier erinnern (und sich da auch etwas über mich ärgern), welches einen kleinen Schritt in diese Richtung darstellte. Es ist immer noch bedauerlich, daß das projekt mittendrin abgebrochen wurde. Die Gründe dafür lagen zT bei mir, aber eben auch an der mangelnden Bereitschaft der Beteiligten. Aber Schwamm drüber..hab mich damals reichlich geärgert...muß nicht nochmal sein. Zurück zum Punkt.
Als Konzept schwebt mir folgendes vor:
-Etwa 12 Spieler pro Seite.
-Als Achsemächte: Deutschland, Italien evtl kleinere Verbündete, dh
Bulgarien, Rumänien
-Als Alliierte Mächte: Großbrittanien, Frankreich, Russland und USA
-Zeitraum: von "Fall Weiß" bis Kriegsende (Wann bestimmt Ihr selbst, durch
Eure Schlachten!)
-3 Kriegsschauplätze, dh Ost/Nordeuropa, Westeuropa und Afrika
-Jeder Spieler führt PG-typisch ein Korps/Armee mit 2-6 Divisionen
-für diverse Szenarien werden zusätzlich Truppen zugewiesen
-Kerneinheiten sollten übernommen werden können, wobei diese von Anzahl
und Art auf Einheiten der jeweiligen Divisionen beschränkt bleiben, also kein
Wettrüsten
-historische, bzw erspielte Versorgungslage (wie Einnahme von wichtigen
Rohstoffgebieten) beeinflußt Prestige und
Verstärkung für jedes Szenario
-Siege wirken sich auf nachfolgende Sz aus, wobei trotzdem in etwa
eine vorherfestgelegte "Reichenfolge" eingehalten wird. ZB könnten einfache
Siege zum nächsten Szenario der Reihe führen, taktische zusätzlich
Truppen, oder Nachschub bedeuten, und glorreiche Siege den Verlauf des
Krieges beeinflussen
-ein Team aus mind 2 Szenariobauern und einem zusätlichen Koordinator
steuert alles. Erstere kümern sich darum, die Kerntruppen beider Seiten
(Typ, Erfahrung[gerundet] und Anführer werden
übernommen) und weitere Truppen und Prestige, Prototypen etc, die vom
Koordinator zugewiesen werden auf den Karten einzusetzen
-an jeder Front kämpfen 3-6 Spieler, wobei auch parallele Sz denkbar sind
-zur Veranschaulichung ist eine Webseite notwendig, komplett mit Karten,
Schlachtfeldberichten etc
-da schwirrt mir noch viel mehr im Kopf rum, manches komplett durchdacht,
manches nur als kleine Idee, aber das sollte man in der Erstehung des
Spielkonzeptes untereinander klären
Nun das Wichtigste!!!!
Es wird sehr viel Arbeit, Engagement und Zeit(!) kosten, so ein Projekt auf die Beine zu stellen, und am laufen zu halten! Daher ist es entscheidend, genug Leute zu finden, die bereit sind eben dies zu investieren! Das gilt sowohl für die Spielleiter, als auch für die Spieler selbst. Ohne Termine und klare Absprachen ist nix machbar. Springen mittendrin mehrere Leute ab, schlimmstenfalls erklärungslos, so ist es sehr schwer alles geordnet fortzuführen, denn die Ereignisse sind ja miteinander verknüpft.
Daher fordere ich Euch alle auf, Eure Meinung kundzutun.
Ich für meinen Fall bin bereit viel zum Gelingen beizutragen, aber nicht allein, und nicht ohne genügend Spieler, die bereits vorab sicher sind, auch wirklich dabeisein zu wollen.
Andererseits...funktioniert das Konzept, dann erwarten uns alle sehr viel Spaß, spannende Partien und der Genuß an einer völlig neuen Art von PG3D.
Es ist schön sagen zu können: Ich habe Sevastopol erobert!, aber es ist noch besser, den Satz weiterzuführen: und damit den Sieg der HGr Süd ermöglicht, oder gar den Krieg im Osten entschieden!
So, nun bin ich mal gespannt!
Laßt mich nicht hängen, und tippt Euch die Finger wund!!!!
Hi Xamos,
was Duvorgeschlagen hast würde den Spielspaß wahrscheinlich um den Faktor 10^6 erhöhen, aber wie Du richtig geschrieben hast, wäre es sehr viel Arbeit.
Nebenbei müßtest Du auch sehr viele Nebenbedingungen berücksichtigen. Z.B. Partisanen, den (genauen) Einfluß von Eroberungen auf die Rohbstoffversorgung (=Prestige), politische Faktoren (z.B. Unterstützung der SU durch USA mit Hilfslieferungen) sowie die Gegenmaßnahmen (U-Boot-Krieg). Um ferner einen stringenten Feldzugverlauf zu gewährleisten, brauchst Du "zusammenhängende" Karten, damit die Endstellung des einen Szenarios sich exakt im folgenden Szenario widerspiegelt.
Das sind sicher noch nicht alle Punkte, aber Du siehst, daß der Arbeitsaufwand enorm, sozusagen gigantisch, ist.
Verstehe mich nicht falsch: Deine Idee ist toll, und auch ich würde gerne durch die Eroberung Maltas den Sieg im Mittelmeerraum gewährleisten - nur glaube ich, daß die Engine von PG3D einfach überfordert ist, einen solchen Feldzug exakt wiederzugeben.
Gruß
Scipio
Also ich bin dabei ,wenn auch nicht als Spielleiter ,Szenariobauer ,Malocher etc sondern als Spieler
Ich kann diesbezüglich auch eine Teilnahme bis zum Endsieg garantieren
Ich kann meinem Vorrednern nur zustimmen, zu deutsch: ich wäre auch dabei.
Wie Scipio geschrieben hat, glaub ich allerdings auch, dass es ein enormer Aufwand wäre so etwas auf die Beine zu stellen. Und ich kann mich nur als Spieler einbringen, weil ich vom Rest keinen blassen Dunst habe...
Als "Nur-Spieler " möchte ich nur den einendRatschlag geben : macht es nicht zuuu kompliziert ! Es ist einfacher ein laufendes ,spassmachendes Konzept schrittweise aufzubretzeln als eine eierlegende Wollmilchsau ins Laufen zu bringen !Auch bei aktuellen Spielehits ist zu beobachten ,dass diese eigentlich auf einem "einfachen" Spielprinzip beruhen ,denn dann werden auch "Schwächen" verziehen
Danke Euch erst mal für die schnellen Reaktionen. Ich hoffe jedoch, da melden sich noch mehr zu Wort.
Also zu kompliziert wollte ichs garnicht machen. Für jede region wäre eine Art "Kampagnenbaum" denkbar, dh mit diversen Verzweigungen, bis hin zur völligen Umkehr des historischen Verlaufes. Also nicht völlig "freie" Schlachten, sondern sinnvolles Einbinden von bestehenden Karten etc. So würde der Feldzug im Westen eben schon mit Sedan beginnen können, ob es jedoch je zu Dünkirchen kommt, wer weiß...
Um gleich beim Beispiel zu bleiben, konnte Frankreich in 5-7 Regionen unterteilt werden, um die es zu streiten gilt, und die jeweils durch ein Szenario dargestellt werden. Da PG3D Sachen wie strategischen Luftkrieg und Seegefechte eh nicht richtig simulieren kann, betrachten wir hier mehr den Landkrieg, dh U-Boot_krieg und Transportkonvois nach Europa würde ich höchst abstrakt handhaben. Ob Partisanen stark genug werden, um ein Szenario zu "verlangen" könnte man von stationierten Verbänden abhängig machen. Wer also zuviel nach "vorn" wirft, kann dann "hinten" Probleme bekommen. Zusammenhängende Karten müssen nicht unbedingt sein, denn Ihr kommandiert defacto nur einen Teil der Streitkräfte...wenn auch einen bedeutenden(!).
Noch ein Beispiel: Spieler A1 befehligt ein GebjgKorps in Norditalien, und greift Frankreich entlang der Mittelmeerküste an. Spieler B1 ist dort mit einem gemischten Korps stationiert, und stellt sich dem Feind. Ein Szenario wird entscheiden, ob der Angriff gelingt, und Spieler A1 weitervorstoßen kann. Gelingt dagegen die Verteidigung, erlangt Spieler B1 evtl die Chance selbst zum Angriff anzutreten. Im Szenario kommen hauptsächlich die Kerntruppen beider Spieler zum Einsatz und dazu auf französischer Seite zB Grenzbefestigungen und Garnisisonstruppen. Der Achsespieler könnte dafür zB verstärkte Luftstreitkräfte erhalten etc.
Wie es genau abläuft sollten die "3 Weisen" untereinander herausbimpeln.
Nun noch mal zur Aufgabenverteilung:
Xamos: Bastelei Webseite, Szenariobau, Konzeption, historischer Hintergrund einarbeiten etc...
Was ich nicht kann, oder sagen wir nicht unbedingt möchte ist Koordinator sein. Andere sind da sicher besser geeignet, bzw könnnen für Einhaltung von Fristen sorgen etc.
Ich habe mir nicht alles im Einzelnen durchgelesen. Sorry, Xamos, aber wenn es so kompliziert wird, geht bei mir die Klappe zu. Das 'Länderturnier' ist m.E. nicht nur am Abspringen von Spielern gescheitert.
Erinnert euch an den 'Weltraumkuli' und den Bleistift in t79998643f011-Forum.html&startid=2 !
Und Murphy's Gesetz sowieso ...
Natürlich möchte ich die höchst aktive Minderheit, die sich so was wünscht, nicht einfach ignorieren. Aber auch mir scheint es sinnvoller, ein vorhandenes Konzept 'aufzubrezeln'.
Nur mal so ins Blaue gedacht:
Man könnte DGR mit historischen Hintergrundinfos aufpeppen und auch dort Teams bilden:
Ein General kämpft an der Westfront, sein Teamkollege an der Ostfront.
Die Verteidiger rekrutieren sich aus einem vorher festgelegten Team, und jeder verteidigt das Szenario, das er am besten beherrscht.
Wie gesagt, das sind nur Denkblasen.
Jedenfalls: Xamos' Vorschlag umzusetzen, ist mir arbeitstechnisch nicht möglich. Wenn ihr einen Webmaster findet, der die entspr. Seiten entwirft und betreut, könnt ihr natürlich machen, was ihr wollt.
also ,ich bin zwar nicht so ein aktiver pg3ler zurzeit ,aber die idee finde ich ansich gut ,allerdings wie alle meine vorredner schon richtig sagten sehr arbeitsintensiv. ich möchte deine idee alla axis und allies aufnehmen und dazu meine idee einbringen .finde die die weltkarte von axis und allies eigentlich ganz gut ,mann könnte sie bis auf einige änderungen so übernehmen. jedem kartenteil würde dann eine scenariomap zugeordnet.
Damit die arbeit für die scenariobauer einfacher wird würde den armeen keine spezifischen einheiten zuordnen sondern nur prestige punkte die dann jeder für am anfang jeder schlacht selbst zuordnen kann. das ist zwar unrealistischer aber würde den arbeitsaufwand stark eindämmen und das spiel im ganzen auch schneller machen.
Jeder Grossmacht sollte ausserdem ein Cheff/Boss/Leader zugeordnet werden der den einzelnen Armeen in bestimmten Abständen ,evtl. führt man ja sowas wie strategische und taktische runden ein, prestige aus einem pool zuordnen darf.
eine weiter idee wäre dann dazu noch das prestige in einigen gebieten durch die versorgungslage zu begrenzen. evtl. gibt es auch fiktive luftflotten(denen auch prestige zugeordnet werden muss) die auf der strategischen karte stehen so das nur dort grosse luftwaffenverbände eingesetzt werden dürfen wo die luftflotten in der nähe stationiert , das gebe dem ganzen eine beschränkende und zugleich strategische note.so könnte auch die luftschlacht um england oder dem deutschen reich nachgestellt werden
naja ich hab noch mehr ideen aber wahrscheinlich gehen schon diese ideen hier weit an deinen eigentlichen vorstellungen vorbei
Allmählich sammeln sich die Ideen..danke Harlekin!...und auch die Mitspieler..danke Drache!.
Was Du über die Karte sagst, Harlekin ist ähnlich auch von mir angedacht.
Natürlich beschränkt auf Europa, und Nordafrika..wir wollen es mal nicht übertreiben! Mitteleuropa selbst möchte ich aber schon etwas detailierter einteilen, soll heißen für Frankreich eben mind 5 Regionen.
Prestige sollte wirklich der allgemeinen "Großwetterlage" angepaßt sein.
Es ist auch denkbar für den Besitz bestimmter Regionen je Runde einen festen Betrag an Pkt zu erhalten, welche dann auf die Fronten aufgeteilt, oder zT in einem Pool gesammelt werden kann. Ein offizieller "Führer" ist sicher nicht soo wichtig, ich denke da ist Zusammenarbeit eh das A und O.
Womit wir wieder beim Thema "Bereitschaft" und Engagement sind. je mehr und intensiver sich die jeweiligen Parteien absprechen, unterstützen und interagieren, umso erfolgreicher werden sie sein, und umso mehr Spaß haben.
Im Szenario selbst nur Prestige einzusetzen, und keinerlei Einheitn vorzugeben, gefällt mir nicht. Zusehr "A.L.D.I."
Und dem Tankrush uä Tür und Tor geöffnet. Nenene...
Nochmals, die webseite würde ich übernehmen...Style ala Länderturnier, dh php kann ich nicht, und tolle Grafik auch nicht. wenn da Jemand in diesen Bereichen helfend zugreifen würde...kein Thema. webmastering wäre auch durch mich machbar. Aber ALLES mach ich nicht, also suche ich noch ne Szenariobastler, der will, und nen Oberkoordinator etc.
Es müßte auch mal ein reiner Defensiv-Sieg möglich sein, etwa nach dem Motto: wenn die Rote Armee "Seelow", z. B. beim Klassiker "Seelower Höhen, nicht bis zum 5. Zug eingenommen hat, dann ist das gesamte Szenario verloren.
selbstverständlich entscheiden auch erfolgreiche Veteidigungen über späteres "Sein oder Nichtsein". Historisches Beispiele gefällig? Dünkirchen: hinhaltende Verteidigung sicherte hier das Entkommen des "Expeditionskorps" und den späteren Einsatz eben jener Einheiten in der Normandie 1944. Und auch Stalingrad ist da zu nennen. Was passierte sollte allen hinreichend bekannt sein.
Ähnliches ließe sich natürlich "einbauen"..so es denn je dazu kommt, daß dies Projekt "das Licht der Welt erblickt"...
Wenn ich dich richtig verstanden hab, willst du Frankreich (und Europa) in mehrere "Zonen" unterteilen die jeweils ein Szenario darstellen. Wobei man sich entscheiden kann, wer, wann und wo angreift? Ist das nicht sehr aufwändig, da man dann z.B. 10 verschiedene Sedan-Szenarien braucht? (`40-`45 jeweils für Achse und Allies)?? Oder willst du das beschränken und historische "Pflichtangriffe" einbauen (aber was ist dann z.B. mit England, Moskau...)??
Das erste haste richtig verstanden.
Aber ich brauche keine ganze Tüte voll von jedem Sz in mehreren Ausführungen. Dier ersten Angriffspkt werden von mir festgelegt..der weitrer Kriegsverlauf liegt dann bei den Spielern. Sz wird mit Grundeinheiten erstellt, bzw Grundwerten. Ändern brauch ich immer nur das Datum, Prestige und jeweils die Kerntruppen der Spieler einfügen..fertig! Wenn ein Oberkommando an einer Stelle besonders viel Druck machen will, so repräsentiert sich dies durch verstärkte Hilfstruppen zB, oder Reservetruppen, oder auch mal durch Seeunterstützung (wo es paßt).
Aber so ganz 100% hab ich noch nicht ausgetütelt, dazu wil ich sicher sein Hilfe zu haben, und genug Spieler zusammenzubekommen.