Hrhrhr, an der Front wird nicht geschlafen!

Aus der Sicht betrachtet ist es nachvollziehbar und vollkommen richtig rayy, das man auch manchmal gewisse Pausen im Felde benötigt, oder eben leichtere Szenarien.
Trotz alledem würde ich daran im Moment ( nach jetzt 9 gespielten Szenarien )insofern rütteln, das ich gerade in der 50 Prestige Kampagne, eben jenes drastisch kürzen würde. Ich finde es macht die Sach spannender wenn ich eben mal nicht vor GS den Gegner schlage.
Für die Kampagne selbst gibt es zu 95 % nur Lob zu verteilen!

So dann nun hier der nächste Bericht:

A9-Ausbruch bei Caen:

Beruhigende Nachrichten von der Luftfront, der Himmel ist leer.
Aus diesem Grund beschließt das Bratwurstoberkommando sämtliche verfügbaren Panzerdivisionen und drei Hummel Artillerieverbände an die direkte Front zu beordern, um die alliierten Invasoren zurück zu drängen.
Während noch zu Beginn der Eindruck entsteht, einer breit und stark aufgestellten kombinierten Armee ohne RAF Einsatz, gegenüber zu stehen, ändert sich diese Meinung schnell.
In bewährter Blitzkriegmanier (leider ebenfalls ohne Luftwaffe) wird die gegnerische Infanterie schnell und geradezu erbarmungslos Zug um Zug zurückgedrängt oder vernichtet.
Auch die im Hinterland positionierte Artillerie wird größtenteils schnell und ohne langes fackeln vernichtet.
Teilweise ging es, insbesondere nach der Vereinigung der südlichen und östlichen Streitkräfte, geradezu rasend vorwärts, Guderian hätte seine wahre Freude gehabt.


Bourguebus wird von den vor Ort bereitgestellten Verteidigungstruppen der Wehrmacht und den SS-Verbänden eingenommen. Caen fällt durch einen aggressiven Zangengriff der bewährten PZ IV Panther G Elite Einheiten.
Einzig das nord-westliche Sieghex wird von mir im Eifer des Gefechtes übersehen und muß daher über Caen eingenommen werden Dies ist selbstverständlich nicht der Idealweg, es wäre ein Leichtes gewesen, durch ein umgehen Caen´s mit einem kleineren Truppenverbund , dieses Hex schneller einzunehmen, aber sei es drum.

Alles in allem eine moralische Wohltat für meine Truppen und wie später der OB bestätigt, ein leichter Sieg. Eventuell könnten einige Challenger und M10 Wolverine, dem ganzen mehr Würze verleihen, andererseits denke ich das es ein gutes Szenario ist, um eine ausgeblutete Kernarmee, durch neue Einheiten zu verstärken, sofern diese im Ruslandfeldzug zu sehr ausgedünnt wurden.


Sieg 6 vor GS
Prototyp :-) Luftfaust :-) ….das wird ja immer besser hier ^^

A3-Flankenstoss bei Luga:

Mein lieber Herr General, was für ein Gemetzel! Der Russe imponiert mal wieder mit einer schier unendlichen Anzahl an menschlichem Fleisch und sibirischem Stahl, welches er aus dem Hinterland stetig an die Front befördert.
Die Karte war mir schon in der SI Kampagne ein Dorn im Auge, wenngleich heute viel schöner anzusehen im Winter RSF.
Ich muß gestehen das die ersten drei Versuche nach kurzer Zeit abgebrochen wurden, da ich nicht die optimale Truppenzusammenstellung fand und stets meine Kernarmee im Laufe des Szenarios regelrecht ausblutete.
Am Ende machte es die bunte Mischung aus 4 x Hummel, 6 x Panther A und 2 x StuG IIIG mit Inf., der vorhandenen Infantrie und Aufklärung, die sowohl den nördlichen Frontbogen hielt als auch im Süden die Front durchbrechen konnte. Die LW war bis auf 2 Züge arbeitslos, auf Grund der Wetterlage.
Der Süden gestaltete sich besonders hartnäckig, seitens der Sowjets, da ich einem massiven Ring aus Pak in Kombination mit Js-2 Panzern und schweren Sturmgeschützen SU – 152 und T34´zigern, gegenüber stand, der Geduld verlangte.
Am meisten amüsiert habe ich mich über die Einnahme ohne Kampf von Sieghex, 27 /10 mittels der guten Aufklärung, in Form des Psw 234.
Gelungenes Szenario!
Sieg 3 vor GS


A4-Sturm über Solzy:

Übersichtlich und gut zu lösen. Die Befestigungsanlagen kann man so gut wie in jedem Fall umgehen und selbst die Truppen des XXVIII. Leisten hervorragende Arbeit und erobern im Alleingang das nord-östliche Sieghex.
Mit optimierter Truppensplittung hätte ich bei der jetzt bekannten Aufklärungslage noch weitaus präziser agieren können, aber es lief auch so alles bestens.
Keine nennenswerten Verluste, LW blieb komplett am Boden. Endlich wieder Freude im Bunker.
Sieg 3 vor GS
Prototyp – Fehlanzeige


A5-Ljady an der Pljussa:

Und wieder einmal ein sehr Material lastiges Szenario, in dem der russische Feind in keiner klaren Linie zu stehen scheint, und immer wieder zwischen den deutschen Linien auftaucht.
Nach zweimaligem Fehlstart und sensationellem Frontzusammenbruch, durch zu defensive Taktik, stellte ich dem Norden mehrere Panzerverbände zu Verfügung.
Nun konnte ich nicht nur die Front breitfläüchig schließen, auch die russische Wut in Form unendlicher Panzer und Infanterie, konnte so gehalten werden.
Mit einem Elitekorps aus Panzer, Infanterie und Artillerieverbänden stieß ich von Süden in den Osten vor und ließ dabei die starren Stellungen nördlich außer acht.
Dadurch konnte ich schnell die südlichen Hexfelder gewinnen und nahm das nördliche tatsächlich mit dem Aufklärer ein, da leer. Eventuell überarbeitungswürdig.
Ansonsten ein so finde ich ziemlich starkes Szenario, dessen einzige Schwäche in der Rückraumdeckung des Russen liegt, aber verständlich da er selber ja Sturm auf die deutschen Stellungen läuft. 1A.

Sieg 3 vor GS

A6-Hammer und Amboss:

Ebenso ein gelungenes und stählernes Abenteuer ist dieses Zangenszenario. Wenn gleich der Russe in bekannter Masse auftritt ( wobei diesmal in nicht gekannter Masse :-) ) konnte ich gut von Norden aus agierend sämtliche Sieghexe einnehmen und die südlichen stehenden Truppen mit Teilen meines Elitekorps verteidigen.
Soweit so einfach, die Lücken die der Russe mit Beständigkeit in meine Reihen reißt, zu stopfen ist alles andere als einfach.
Dazu kommt die massiven russischen Luftangriffe die erst nach 5 Runden durch eine fast komplette Vernichtung dieser verstummen.
Hier macht sich bezahlt fast nur Jagdflieger im Horst zu haben. Und dazu passend ist leider mitzuteilen das mein einziger Bomber in diesem Szenario vernichtet wurde.

Sieg 4 vor GS

Prototyp: Volksgrenadier :-)


A7-Sowjetische Festung

Wie ich eingegrabene Einheiten in Städten mit massiver Langstreckenartillerie und Flak-Stellungen doch liebe :-)
Aber zum erstaunen war es relativ einfach schnell und effektiv Schneisen in die Front zu schlagen um die recht nervenden Artillerie zu zerschlagen.
Die beiden nord und südöstlichen Sieghexe wurden leicht mittels kleinerer kombinierter Truppenteile eingenommen.
Die Stadt hielt sich ebenfalls nicht lange.
Das erste Szenario in dem ich strategisch behaupten könnte das unser Freund Iwan, von Anfang an mit dem Stigma der schnellen Niederlage behaftet war, was ich von den anderen Szenarien (mit Ausnahme von A4) so nicht behaupten kann.

Sieg 5 vor GS

… Fortsetzung folgt

....dem kann ich nur zustimmen und bedenklich die Stirn runzeln. Die Deutsche Initiative am Hindukusch möchte ich gerne mit mancher medizinischer Versorgungslage in struktur und industriell armen Regionen dieser Welt vergleichen. Die teilhabenden versorgenden Personen sind in bester Absicht und mit ihrem Auftrag verbunden gestartet um mit den minimalsten Mitteln sich selbst gefährdend der kranken Bevölkerung zu widmen und zu helfen. Argwöhnisch beobachtet von einheimischen "heilpraktischen" Medizinmännern vor Ort, welche altbewährtes in Gefahr sehen, dankend begrüßt von den Teilen der Menschen die die Wohltat der Sache erkennen. Und während der Dachverband unter dem die Ärzte diesen Auftrag gestartet haben immer wieder die Lieferung wichtiger Medikamente verzögert und ablehnt gibt es da noch den großen Pharmakonzern, der seine Interessen gefährdet sieht, sobald die Ärzte einen Schritt alleine ins unbekannte Hinterland wagen.


....alles in allem eine mehr als undankbare Aufgabe aus meiner Sicht und ich bin in dieser Frage zweigeteilt, ich bin klar dafür das wir als starkes Industrieland immer Menschen helfen, egal ob medizinisch , strukturell, industriell oder grundlegend versorgend. Ebenso sehe ich eine klare Position in diesem Zusammenhang für militärische Sicherung und Unterstützung der einheimischen Kräfte sowie deren Ausbildung und .Schulung.
Nur wenn ich immer wieder sehen muß unter welchen Umständen dies geschieht, mit welcher Arglosigkeit diese Menschen die entsandt werden zum Spielball der deutschen Politik im schlimmsten Teil auch des deutschen Rechtssystems werden, stimmt mich das Ganze eher wütend und ich frage mich weshalb man hier eine Säge an einen Baum legt wenn man nicht vorhat ihn zu verarbeiten sondern vor sich hin rotten zu lassen.

Die alles entscheidene Frage ist hier die der internationalen Positionierung Deutschlands und eine demensprechende Aussagekräftige deutsche politische Stimme, welche sich für diese Aufgabe entscheidet und die damit verbundenen strategisch und strukturellen Veränderung innerhalb der Heerestruppe auch realisieren muß ( in diesem Fall auch ein Verweis auf die logistisch katastrophale Terrorbekämpfung deutscher Truppen außerhalb Deutschland, Beispiel Piraterie ).

....oder konsequenter Weise, sich im Sinne deutscher Meinung und Politik zurückziehen und sich zukünftig wieder nur als Geld und Materialgeber zur Verfügung stellen.

.....Grüße Bissi

Ps: zu meinem Vorsprecher Pavel nochmal gebe ich dir vollkommen Recht das Afghanistan als solches ein Thema für sich, und der Ansatz einer westlichen Intervention hier schon ein Satzt mit sieben Fehlern ist

^^ ja, das Problem haben ich und Vlatt gerade auch, aber nicht im Spiel sondern schon beim ersten Zug, verdammte Bug´s ^^

...gibt es noch andere Möglichkeiten woran das liegen kann, außer speichern ohne shift-E und doppelte eml´s im save ordner?
lg
bissi