(A Bridge too far) Spielfilm, Großbritannien/USA 1977
Im Spätsommer des Jahres 1944 eröffnet der britische General Browning seinen Kommandeuren einen Plan, den Feldmarschall Montgomery entwickelt hat. Danach sollen 35.000 alliierte Fallschirmjäger hinter den deutschen Linien in den Niederlanden abspringen, sechs wichtige Rheinbrücken besetzen und halten, bis nachkommende Bodentruppen sich mit ihnen vereinigen können. Auf diese Weise hofft man, von Norden her rasch ins Ruhrgebiet zu gelangen und den Krieg noch vor Weihnachten beenden zu können. Die Operation "Market Garden" ist für den britischen Feldmarschall Montgomery ebenso ein Prestigeobjekt wie für seinen Rivalen, den amerikanischen General Patton. Darum wird sie auch nicht gestoppt, als die Briten verlässliche Informationen erhalten, dass im Zielgebiet um Arnheim deutsche Panzertruppen stationiert sind. General Urquhart, der mit 10.000 Mann abspringt, stößt somit auf zwei deutsche Panzerdivisionen. Der erbitterte Kampf um die Rheinbrücke wird zu einem schrecklichen Blutbad. Urquhart hat 8.000 Mann verloren, als er sich zurückziehen muss. Trotz eines Gesamtverlusts von 17.000 Soldaten behauptet Montgomery, "Market Garden" sei zu 90 Prozent ein Erfolg gewesen - obwohl sein Plan am verbissenen deutschen Widerstand scheiterte. Regisseur Richard Attenborough ("Gandhi") zeigt die Kämpfe in "Die Brücke von Arnheim" in drastischen Einzelaktionen und geht mit der alliierten Kriegsführung sehr kritisch ins Gericht. Der Aufwand an Ausstattung und Stars ist immens: Unter anderen sind Dirk Bogarde, James Caan, Michael Caine, Sean Connery, Elliott Gould, Gene Hackman, Ryan O'Neal und Robert Redford auf alliierter Seite sowie Hardy Krüger und Maximilian Schell als deutsche Offiziere zu sehen.