Zitat Nach dem amerikanischen Luftangriff auf Tokio im April 1942 erarbeitet Admiral Yamamoto (Toshiro Mifune), Oberkommandierender der Vereinigten Flotte der Kaiserlichen Japanischen Marine, einen raffinierten Plan.
Jou, äußerst raffiniert, sich ohne hinreichende Aufklärung die vier größten Träger unterm Hintern wegbomben zu lassen und weitere Träger zu den Aleuten zu schicken! Immerhin war es KnK: Kleckern, nicht klotzen!
Wenn ich mich recht erinnere (Pazifik bin ich etwas dünn), bestand doch sogar noch während der Schlacht die Möglichkeit die Amerikaner hart zu treffen. Nach den ersten Attacken dachten die Japaner doch, sie hätten einen Träger (Yorktown?) versenkt und machten erstmal Pause oder so während die Bomben auf dem Träger frei rumlagen und dann von den Amerikanern erwischt wurden. Mal davon abgesehen, dass die Amerikaner weitere Verluste leichter hätten wettmachen können.
Däumchen gedreht haben die Japaner wohl nicht - im Gegenteil, es herrschte absolute Hektik.
Die Knackpunkte waren m.E.: 1. Yamamotos bescheuerter Plan. Wäre die Hauptflotte bei der Trägerkampfgr. geblieben, hätten sie dreimal soviel Flak gehabt. Und die Jäger von Junyō and Ryūjō (-> Aleuten) hätten wohl gereicht, die US-Stukas vom Himmel zu holen.
2. Nagumos Unentschlossenheit. Er hat - bis auf den ersten Luftschlag gegen Midway - immer nur reagiert. Laut Film hatte er auch zuviele Berater. Das wäre nicht schlimm, wenn er nicht auf sie gehört hätte. Management-Fehler!
Noch was aus der Rubrik 'Warum die Achse den WK2 verloren hat': Sowohl der japanische als auch der dt. Marinecode war geknackt worden. Wie kann man nur darauf vertrauen, dass dies nie geschehen würde? Von worst case scenarios hatten anscheinend weder Yamamoto noch Dönitz je was gehört.