janusz piekalkiewicz
der zweite weltkrieg
econ verlag gmbh düsseldorf
isbn 3-89350-544-x
seiten: 1120
auszüge aus dem vorwort von sebastian haffner:
"der zweite weltkrieg, wie man ihm kaum kennt: zum erstenmal werden hier tag für tag die taktischen und strategischen entwicklungen auf allen kriegschauplätzen sowie die bedeutendsten politischen und diplomatischen erreignisse aus der sicht aller beteiligten nationen dargestellt"
dem ist nichts mehr hinzufügen.
natürlich, wenn man die kleinste details über die "schlacht im kurskem bogen" z.b. erfahren will, muss man schon zur anderen bücher greiffen. man kann nicht alles richtig detailiert in einem buch erfassen. aber als gesamtwerk über den ganzen krieg unschlagbar!
zum autor:
neffe eines von gestapo ermordeten polnischen widerstandskämpfer.
trotz solcher "vorbelastung" wird ihm eine objektivität nachgesagt.
das merkt man auch im buch. es ist fast wie im "focus": fakten,fakten,fakten.
kann dem nur beipflichten. habe das buch in nur einem monat verschlungen. man bekommt einen sehr guten überblick und kann gelegentlich auch darin nachschlagen. auch die sonst in solchen büchern mangelnde bebilderung ist sehr interessant.
Mit Stalingrad war ich nicht ganz so zufrieden. Hab's mir auch nicht gekauft, weil man schon merkt, daß da jemand auf Druck des Verlegers gearbeitet hat.
Du hast uneingeschränkt recht. "Stalingrad" war tatsächlich das schwächste der 3 Werke.
Wenn man es allerdings mit zahllosen anderen, mehr schlechten als rechten, Werken über das Thema vergleicht, liegt es für mich noch durchaus im vorderen Drittel.
PS: Sorry für das unschöne Zusammenwerfen dreier verschiedener Bücher. Kommt nicht mehr vor
Ich hab das auch im Regal. Immer wieder gut zu lesen. Müsste jetzt noch mal durchblättern um sagen zu können, auf welchen beiden Seiten das exakt gleiche Foto von japanischer Infanterie zu sehen ist.