Gestern, 6.12.04, in allen TV-Nachrichten zu sehen:
Unser Kanzler veranstaltet in China Tupper-Parties zwecks Verkauf deutscher Industrieprodukte. So weit, so gut; schließlich muss man das Zeug ja an irgendwen loswerden, der es im Ggs. zur deutschen Kundschaft noch bezahlen kann und bei dem nicht um jede Airbus-Startbahn Jahre lange Prozesse geführt werden.
Aber wer war doch gleich der Grinsemann, der stets links neben Gerd zu sehen war?
Ach ja, unser Bundesminister des Inneren aka Otto Schily!
Frage: WAS MACHT DER DA?
Bereitet er den Anschluss Chinas ans "Reich" vor? Hat er klamheimlich Clements Job als Wirtschaftsminister übernommen? Hat denn Otto sonst nix zu tun, weil wir ja keinerlei interne Probleme haben?
Wohl kaum. Aber wer fliegt nicht gern mal für lau nach China ...
Hi,
Schily ist garantiert für den Erfahrungsaustausch in Sachen Verhörmethoden und "Verfahren der Telefonüberwachung" mitgereist. Dabei könnte doch zum Thema Bespitzeln ein anderer Minister mehr beitragen...
Gruß
scipio
Das mit den Verhörmethoden kann ich nicht so recht glauben.
Wie der skandalöse 'Fall Daschner' (eigentlich: 'Fall Gaefgen') zeigt, wird in unserem Staat in puncto Menschenrechte niemand so behütet wie brutale Verbrecher. Wahrscheinlich darf ein Kripobeamter im Verhör nicht mal das Wort 'China' erwähnen, ohne wegen Folter angeklagt zu werden.