Ach du grüne Sch...!
Der deutsche Wald stirbt - mal wieder, denn angeblich war er ja schon vor 20, 15, und 10 Jahren so gut wie tot. Ganz schön zäh, dieser deutsche Wald ...
Ich werde trotzdem gleich mal in den nächstgelegenen Mischwald latschen und überprüfen, ob die vielen, schön grünen Bäume nicht in Wirklichkeit längst Kunststoff-Fakes aus der VR China sind.
Und wer ist schuld? Nach Ansicht der Grünen natürlich der Mensch, und hier insbesondere 'der Ami', 'der Jäger' und 'der Autofahrer', wobei zwischen diesen Zielgruppen des Öko-Hasses Überschneidungen nicht ausbleiben.
1. 'Der Ami':
Der hat schließlich das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben. Nur gut, dass Bäume nicht lesen können. Die würden sich schon über die flauen Alibi-Absichtserklärungen des Protokolls totlachen.
Übrigens: ich habe noch nirgends annähernd so viel tiefgrünen Wald gesehen wie in den USA.
2. 'Der Jäger':
Die Jäger sind schuld, weil sie das Rotwild so sehr hegen, dass die Verbissschäden an unseren Bäumen überhand nehmen.
Die Jäger sollen gefälligst mehr Rehe schießen, sagt Frau Künast. Ihre umwelt- und tierschutzbewegten KollegInnen sehen das dummerweise ganz anders. Schließlich ist ein Jäger nichts anderes als ein 'psychisch irregeleiteter', schießwütiger Tiermörder.
(Erschreckendes Beispiel: http://www.abschaffung-der-jagd.de/pressemitteilungen/70.html ).
Ja wat denn nu?
3. 'Der Autofahrer'
Ja, der sowieso! Seltsam nur, dass die Einführung des Kat, einst als Wunderwaffe gegen das Waldsterben gepriesen, offenbar reine Schikane war. Seltsam nur, dass unser Globus schon weitaus drastischere Klimaschwankungen verkraftet hat, bevor die Spezies Mensch evolutionsseitig überhaupt angedacht war. Seltsam nur, dass es im Mittelalter ein paar Grad kälter war als im 19. Jahrhundert mit seinem Massenautomobilismus ... ach nee, den gab's ja anno achtzehnhunderttobak noch gar nicht.
Trotzdem sind natürlich die Autofahrer schuld, sagt Frau Künast. Die sollen gefälligst 3- oder 5-Liter-Autos kaufen. Sprach's und rauschte in ihrem Audi A8 von dannen.
Hey Fennek,
ich denke nicht, dass ich irgendwas einseitig sehe. Manchmal fürchte ich, mein Problembewusstsein ist viel zu groß (s. Signatur).
Allerdings schreibe ich ganz bewusst einseitig, denn die 'andere Seite' wird ja schon zur (Über)genüge 'beschrieben'.
Ok, ok, ich kann aber nur bewerten was du schreibst , denn was du denkst weiss ich nicht...
Dazu fällt mir nur die Aussage eines sog. Comedian ein:
"Als ich hörte, dass der deutsche Wald stirbt, bin ich gleich zu der Lichtung gegangen, an der ich immer mein Altöl entsorge. Und tatsächlich: die Bäume rundrum sahen alle irgendwie krank aus..."
Es würde mich doch intressieren ob die Kynast irgendwann mal was Sinnvolles von sich gegeben hat . ( ausser ich hab Hunger/ Durst, bin müde)
Was sie hinsichtlich von BSE zu Stande gebracht da schüttelt sich heute noch das infiz. Rind
Hi,
zum Thema Jagd:
waren es nicht die Jäger vor 150 Jahren, die Bären, Wölfe etc. ausgerottet haben und dem Rotwild erst so ein (relativ) ungestörtes Leben ermöglichen? Und im übrigen Frage ich mich, was für so ein Reh angenehmer ist: einfach umzufallen, weil es tot ist, bevor es Schmerz verspüren kann, oder von einem Wolf geschnappt zu werden?
Im übrigen haben die ach so intellektuellen Ökos auch noch die Angler vergessen. Die Überfischung der Weltmeere hängt nämlich garantiert damit zusammen, daß Angler auf einem Kutter rausfahren und ein paar Fische mitnehmen.
Gruß
Scipio
Quote: Seltsam nur, dass unser Globus schon weitaus drastischere Klimaschwankungen verkraftet hat, bevor die Spezies Mensch evolutionsseitig überhaupt angedacht war.
Der Globus hält ordentlich was aus, aber die Frage ist was die einzelnen Spezies (Spezien? Spezis?) aushalten ist schon eine ganz andere.
Das einige Öko-Themen übertrieben sind bezweifle ich nicht,
ich bin mir aber auch sicher, dass Benzin noch immer deutlich weniger kostet, als durch ihn gegenwärtige und zukünfitge Kosten verursacht werden.
Und magelnde Kostenwahrheit ist nicht nur ökologischer, sondern auch ökonomischer Unfug.
Quote:Der Globus hält ordentlich was aus, aber die Frage ist was die einzelnen Spezies (Spezien? Spezis?) aushalten ist schon eine ganz andere.
So isses. Und der Mensch hält als äußerst anpassungsfähige Spezies auch ganz schön was aus - von der Eiszeit bis zum Leben im tropischen Urwald.
Natürlich gibt es auch Korallen, die schon bei einer Temperaturabweichung von einem halben Grad kaputtgehen. Das ist halt der evolutionäre Gang der Dinge.
Zum Benzin:
Es verursacht doch nicht nur Kosten, sondern hat auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen! Möchtest du 10 Mio. Pferdekutscher bezahlen, welche unsere Güter durch's Land karren?
Klar, der Mensch wird wohl eines der langlebigsten Säugetiere sein.
Nur die Frage ist halt mit welcher Lebensqualität, und v. a. wofür man Einbußen in der Lebensqualität hinnimmt. Nur damit wir ein paar Jahrzehnte von zukünftigen Generationen subventionierten Individualverkehr haben, später in Wüsten leben (ok, in Europa gibt's ja event. sogar einen Temperatursturz, sollte der Golfstrom kippen).
Ich will ja nicht behaupten, dass sowas unbedingt eintreffen muss, aber ist es das Risiko wert?
Ich bin ja nicht gegen Benzinbetriebene Fahrzeuge generell, aber schau dir doch mal an wieviele Personen in einem 1-2 Tonnen Gefährt in 90% der Fälle sitzen: genau 1
Mit teurerem Benzin würde die Leute eher Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden und öffentlicher Verkehr wäre auch relativ billiger - d. h. statt Millionen Pferdewägen lieber hundertausende Opel Blitz
Ich denke die Leute hätten im endeffekt mehr Geld in der Tasche und es bringt auch Arbeitsplätze!
Aber das eigentliche, derzeit unüberwindbare Problem ist ja das: Erhöht ein Land (oder auch die ganze EU) die Preise für Energie, dann ist es halt wirtschaftswachstumsmäßig angeschissen, wenn der Rest der Welt weiter nur die Produktionskosten als Preis dafür ansetzt.
Stichwort: Gefangenendilemma
Quote:
... Ich bin ja nicht gegen Benzinbetriebene Fahrzeuge generell, aber schau dir doch mal an wieviele Personen in einem 1-2 Tonnen Gefährt in 90% der Fälle sitzen: genau 1
Mit teurerem Benzin würde die Leute eher Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden und öffentlicher Verkehr wäre auch relativ billiger...
Super Idee, nur leider ziemlich egoistisch.
Was kann ich dafür, das andere Leute nicht an meinem Arbeitsort arbeiten oder nicht mit mir mitfahren wollen?
In der ländlichen Gegend und bei Schichtdienst ist es mir leider nicht möglich gleich einen ganzen Pkw mit anderen Leuten zu beladen und zu deren Arbeit zu bringen.
Außerdem sind alle öffentlichen Verkehrsmittel so super sch....., dass man diese nicht benutzen kann. Da brauche ich ja min. 2-3 Stunden statt einer halben um zur Arbeit zu kommen.
Einen Vorteil sehe ich schon, denn für Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel wird deren Benutzung wirklich billiger! Bei Monopol der Bahn aber auch nicht?
Ich habe nicht die Wörter "Jeder" oder "muss" verwendet. Ganz im Gegenteil!
Jeder soll machen was er will, nur soll er auch alle Kosten, die er dabei verursacht, selbst bezahlen!
Quote:
Außerdem sind alle öffentlichen Verkehrsmittel so super sch....., dass man diese nicht benutzen kann. Da brauche ich ja min. 2-3 Stunden statt einer halben um zur Arbeit zu kommen.
Das ist alles nur eine Frage wieviel man in öffentlichen Verkehr investiert.
Warum wird nicht mehr in öffentlichen Verkehr investiert?
Weil Individualverkehr zu billig ist, da er von Nicht und Wenig-Autofahrern und künftigen Generationen massiv subventioniert wird.
Womit wir in diesem Thread auch nicht weit weg vom Thema "Tarnung in Waldgebieten" sind, um mal wieder in PG3D typische Bahnen zu lenken.
Einen Jaeger schulen wir zum Infantristen um, der auf den Ami schiessen kann, wenn dieser sich mit ueberhoehter Geschwindigkeit als Autofahrer durch den Wald begibt, und somit fuer verstaerktes Blaetterrauschen und damit Gruenzeugabfall verantwortlich ist. Und schon haben wir eine Problemgruppe weniger. Vielleicht ne Idee, das noch ins RSF2 zu uebernehmen, also den autofahrenden Ami-Touristen, natuerlich als Aufklaerer vertarnt,hehehe. KABUUUMMM, wech issa, und nen Dutzend
potenzielle Ikea-Regalschraenke gleich mit.
Quote:... Jeder soll machen was er will, nur soll er auch alle Kosten, die er dabei verursacht, selbst bezahlen!
Das wird schon durch die Autofahrer gemacht und noch darüber hinaus!
Quote:
Das ist alles nur eine Frage wieviel man in öffentlichen Verkehr investiert.
Warum wird nicht mehr in öffentlichen Verkehr investiert?
Weil Individualverkehr zu billig ist, da er von Nicht und Wenig-Autofahrern und künftigen Generationen massiv subventioniert wird.
Ich sehe das eher anders, denn die Autofahrer füllen die Staatskassen doch erheblich. Diese Einnahmen werden ja auch nicht nur für das Wohl der Autofahrer aufgewendet.
Außerdem werden doch immer mehr Strecken abgebaut als diese neu zu beleben.