Kreta-Sieg der Kühnsten. Vom Heldenkampf der Fallschirmjäger; Nachdruck des Propagandabildbandes von 1942, 1981 im Verlag für geschichtliche Dokumentation Hamburg; ca. 200 Seiten (nicht nummeriert); mit vielen großformatigen Bildern; Einleitung mit gutem (heutigen) Fachkommentar.
Hier kurze Auszüge der Einleitung:
(...) weil es einen recht genauen Einblick in die damalige dt. Propaganda gewährt, vor allem aber auch einmalige, ausgezeichnete Fotos des Kampfes der Luftlandetruppen gegen ihren zähen, sich hart verteidigenden brit. u. griech. Gegner bringt. (...)
Verluste verschwiegen-Verwundete verklärt
(...)Die Sprache des Begleittextes ist ohnehin verräterisch und entspricht keineswegs der Sprache der Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Ihenen konnte man nicht mit Phrasen kommen wie dem "ungestümen Opfermut". (...)
Der Ruhmsucht Mussolinis geopfert
(...)Für Briten wie Deutsche war der Kampf um Kreta nicht durch langfristige Planungen, sondern durch die Ruhmsicht Benito Mussolinis notwendig geworden.
wollte seinen Traum vom "Mare nostrum"verwirklichen, er wollte Beherrscher des Mittelneerraumes sein, (...)
Die falsche Insel erobert
(...) Generalfeldmarschall Keitel, Chef des OKW, empfahl entgegen die Eroberung Malta. (...)
Zeitdruck und Nachschubprobleme
(...) Über die Feindlage war dem dt. Planungsstab herzlich wenig bekannt.(...)
Weitere Kommentare:
3986 Gefallene und Vermißte
Utopische Luftlandepläne
Als Elite-Infanteristen verheizt
Ein sehr detailliertes Bild der Operation Merkur und mit den guten Fachkommentaren ein außerdem sehr informatives Buch. Note: 1
In diesem Punkt ist leider PG3 (gerade auch Op. Merkur) ziemlich unrealistisch. Es fehlt die Phase, in der die Fallis langsam zu Boden schweben und ziemlich wehrlos abgeknallt werden können.