Es ist ja einiges über diesen "Vorläufer" des Crystal Speed bekannt, das mit der sogenannten "Hitlerdroge" der Infanterie auch noch das letzte abverlangt werden konnte, auch mit sehr kurzen Schlafphasen.
Mich würde mal interessieren, ob das Zeug jeden Tag eingenommen wurde, oder nur vor entscheidenden Offensiven.
Denn nimmt der Soldat das Zeug jeden Tag, dann bricht er doch irgendwann zusammen und schläft ersteinmal drei Tage durch, was im Endeffekt ja "unproduktiv" und nicht im Sinne der Sache ist.
Würde mich echt mal interessieren, denn bis jetzt hab ich nur allgemeine Theorie über Pervitin im Netz gefunden.
wurde das Zeug nicht für Bomberbesatzungen ausgegeben,es mobilisierte vorallem bei Langstreckenflügen letzte Reserven ? - ich denke nicht daß die soviel davon gehabt haben daß jeder Infanterist das kriegte - außerdem wirkt es ja auch euphorisierend, da hätten wohl viele bald ein Drogenproblem bekommen ;-) Übrigens hat auch Herman Buhl bei seiner Solo Erstbegehung am Nanga Parbat 1953 Pervitin eingenommen als er schon im Abstieg einen 100m Hang wieder rauf mußte.Danach hat er eine Nacht im Freien auf 8000m ohne adäquate Bekleidung auf einem kleinen Felssims stehend relativ gut überstanden ( abgesehen von ein paar Zehen die er verlor). Scheint ja ein ziemlicher Zaubertrank gewesen zu sein.
In etwa die "Softvariante" von Crystal Speed, wobei das immer abhängig von der Dosierung ist. In größeren Mengen eingenommen, kommt zwangsläufig der totale körperliche Zusammenbruch...irgendwann jedenfalls. Kenne jedoch keinen, den ich bzgl. der Anwendung in der Wehrmacht fragen könnte, der letzte Zeitzeuge mit dem ich mich über die Ostfront unterhalten habe, war ein Panzerfahrer, der bis auf Tiger alle Panzer gefahren ist und in dieser langen Zeit -bis hin zur Verteidigung des Reichstages- vier[!] Kommandanten überlebt hat. Naja, er ist jetzt leider mit weit über 80 gestorben.
"Last week I decided that even if life is absurd why couldnt I spend it absurdly happy?"